Sonntag, 7. Januar 2007
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PODCAST(ING) setzt sich aus den beiden Wörtern "I-Pod" (= mp3-Player der Firma APPLE) und "Broadcasting" (engl. = ausstrahlen, übertragen). Beim Podcasting werden Audio- aber auch Videodateien erstellt und dann ausgestrahlt/gesendet. Wie beim Ausstrahlen einer Fernsehsendung oder einem Radioprogramm können problemlose viele Nutzer von diesem Dienst Gebrauch machen und zu jedem individuellen Zeitpunkt das downgeloadete Programm wiedergeben.

Die Technologie des Podcasting ist eigentlich keine neue, sondern es bedient sich nur bereits existierender Techniken und erleichtert das Verbreiten von Video- und Audiodateien an einen größeren Abnehmerkreis. Das Podcasting erlaubt diese Radio- bzw. Fernsehsequenzen zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu konsumieren. Man könnte also das Podcasting als zeitversetztes Fernsehen bzw. Musik- und Radio hören bezeichnen. So können also Fernseh- und Radiosendungen sowie selbst produzierte und versendete Video- und Audiodateien gespeichert werden und je nach Belieben konsumiert werden. Diese Dateien lassen sich jedoch nicht nur von einem mp3-Player wiedergeben, sondern von vielen x-belibigen Endgeräten wie zb PDA, Notebook, Pocket-Pc und anderem.

Beim Erstellen und Ausstrahlen einer eigenen Radiosendung bzw. von "eigenen" Musikstücken sind jedoch unbedingt die geschützten Urheberrechte von Autoren/Interpreten/Verfassern zu beachten. Ohne Probleme können nur selbst verfasste bzw. selbst komponierte Musikstücke verbreitet werden. Ist jedoch eine Datei, ein Text, ein Musikstück oder eine Videosequenz nicht zur Gänze dem eigenen Geist entsprungen, kann dies bei Ausstrahlung - ohne Erlaubnis - drastische Konsequenzen nach sich ziehen. Deshalb sollte man sich vorher - BEVOR - irgendwelche Dateien publiziert werden, informieren, ob man gegen das Urheberrecht verstößt oder nicht. Mehr zum Thema "Urheberrechte in Verbindung mit Podcasts" finden Sie unter: http://irights.info/index.php?id=offene_kanaele.

Mittlerweile bieten auch bekannte Radiosender Podcasts an - wie zb Ö3.





Ö3 bietet beispielsweise seine "Ö3-Wecker-Sendung" an, die also gespeichert werden und auf den einen mp3-Player kopiert und dann jederzeit und so oft wie der Nutzer/die Nutzerin möchte wiedergegeben werden. Somit kann diese Sendung mobil jederzeit an jedem Ort der Welt gehört werden. Wie viele andere Podcasts bietet auch Ö3 zu seinem Podcast ein Abonnement an. Dieses Abo funktioniert mittels einem "Newsfeed" wie zb "RSS". RSS bedeutet "RICH SIDE SUMMARY" oder "REALLY SIMPLE SYNDICATION" und erlaubt es dem Nutzer/der Nutzerin ein Teile von Websites oder Podcasts wie zb die Ö3-Wecker-Sendung - ohne jegliches zu tun - ständig upzudaten sprich bei einer Neuerscheinung downzuloaden. Dieses automatische Abo ist eine sehr einfache und benutzerfreundliche Variante um seine Lieblingssendungen oder auch Podcasts nie mehr zu versäumen. Aber nicht nur Podcasts von öffentlichen Radiostationen oder ähnlichem können so abonniert werden, auch eigens erstellte und ausgestrahlte Video- und Audiodateien lassen sich ohne großen Aufwand abonnieren um zu einem späteren Zeitpunkt auf den eigenen I-Pod (mp3-Player) gespeichert zu werden und bei Lust und Laune diese zu konsumieren.


Zukunft des Podcasting:



Die Zukunft des Podcasts ist sicher nicht vollständig ungewiss. Sicher ist jedoch, dass die Vorteile des Podcasts noch viel stärker genutzt werden und noch erweiterbar sind. Da Podcasts dem User große Flexibilität und Mobilität erlauben - da Podcasts wie schon erwähnt an jedem Ort und zu jeder Zeit konsumiert werden können - werden Podcasts in vielen Bereichen im Alltag zu interssanten Alternativen. So wäre es denkbar, dass Studierene Video- und Audiomitschnitte ihrer Vorlesungen mittels Podcasts - vielleicht sogar in Kombination mit einem Abonnement - auf ihrer Wiedergabegeräte abspielen und so ihre Vorlesungen zu Hause, auf dem Weg zur Uni, in der Arbeit, im Ausland oder sonstwo zeitversetzt "live" miterleben können. Das wäre sicher eine ideale Lösung für berufstätige Studierende um ihre Lehrveranstaltungen mit der Arbeit zu kombieren um so ihre Studien besser organisieren und planen zu können.

Aber auch Gottesdienste, Botschaften, Besprechungen und ähnliches könnten zu unterschiedlichen Zeiten weltweit verbreitet werden. So wäre eine Kontinent- oder Länderübergreifene Mitteilung zwischen Firmen kein Problem mehr - da Mitarbeiter/innen in anderen Ländern/Kontinenten, diese Konferenz oder Besprechung, ganz bequem am nächsten Tag abrufen könnten.

Die Technologie des Podcasts wird unser Leben wahrscheinlich noch beqeumer machen und in Zukunft noch wesentlich beeinflussen. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass Podcasts die konventionellen Radiosender nicht ablösen werden. Denn was bringen einem aktuelle Nachrichten, wenn man sie erst Tage später abhört? Die Aktualität und Attraktivität der Radioprogramme wird sich gegenüber der Mobilität und Bequemlichkeit von Podcasts auch in Zukunft durchsetzen.

Wir dürfen also gespannt sein, was uns Podcasts in Zukunft noch so bringen werden und ob sie von den Menschen so angenommen und akzeptiert werden!

Für weitere und detaillierte Informationen kann ich meine verwendeten Quellen nur weiterempfehlen:



http://www.podcast.de (12/17/2006)

http://de.wikipedia.org/wiki/Podcasting (12/18/2006)

http://de.wikipedia.org/wiki/RSS (12/19/2006)

/0355485/ (12/19/2006)

http://oe3static.orf.at/podcast/ (12/19/2006)

http://irights.info/index.php?id=offene_kanaele (12/16/2006)