Aufgabe 1.b.
Gerald.Schwarzinger.Uni-Linz, 17. November 2008, 21:20
Der Amazon.com Marketplace
Amazon.com bietet seine Bestellplattform, auch anderen Firmen oder sogar Privaten an, damit diese unter Einhaltung gewissen Voraussetzungen auch Produkte verkaufen können. Dies scheint vor allem folgenden, von den Kunden gewünschten Anforderungen zu entsprechen:
• Sortimentserweiterung
• Unterschiedliche Preise
• Unterschiedliche Qualitätsstufen
• Abwanderung der Kunden zu Mitbewerbern wie eBay verhindern
• Einhaltung Qualitativer Standards (Lieferservice, Zahlungsmethoden, …)
• Risikominimierung für den Kunden (im Vergleich zu eBay)
Die Bestellplattform (hier wird der Begriff Handelsplattform absichtlich nicht verwendet, da es sich hier um eine Aggregatorische Plattform handelt - der Kunde also keine Verhandlungsmacht besitzt) von Amazon.com wird schon in mehreren Blog's behandelt, und wird hier nicht weiter erwähnt.
Der Preisfindungsmechanismus im Amazon.com - Marketplace ist hinsichtlich der Beachtung nur eines Anbieters auch eine Aggregator-Plattform - auch hier muss der Kunde den vorgeschlagenen, unverhandelbaren Preis des Anbieters annehmen - allerdings bieten hier auf einer Plattform viele Anbieter dieselbe Ware zu unterschiedlichen Preisen an, womit der Verdacht auf eine eher dynamische Preisfindung (Agora) nahegelegt wird. Persönlich bin ich der Meinung das hier sogar der Begriff Distributor passender wäre - ein Unternehmen bietet eine Plattform zur Kontaktherstellung an, und übernimmt darüberhinaus auch Risiken und Qualitätszusprüche auf sich, um dem Kunden im Gegensatz zu anderen Portalen eine gewisse Sicherheit anbieten zu können - und steht somit selbst für die anderen Unternehmen, seine Lieferanten, 'gerade'. Der Kunde hat so die Möglichkeit schnell alle angebotenen Preise für einen bestimmten Artikel abzurufen - und kann sich somit den passendsten aussuchen. Dieser Preisfindungsoptimierungsprozess wird nur dadurch erschwert, da hier auch gebrauchte Güter, oder B-Ware angeboten wird, welche untereinander nur sehr schwer vergleichbar ist. Dies benötigt viele Information über den Anbieter der Waren, welche auch wieder vom Distributor Amazon.com übernommen wird, indem die Möglichkeit besteht, die Bewertungen anderer Kunden gegenüber dem Anbieter nachzulesen.
Zusammenfassend besteht das Webportal von Amazon.com also aus mehrere Schichten:
• Amazon.com als Verkäufer: Aggregator (keine Verhandlungsmacht des Kunden)
• Amazon.com als Plattform für andere Anbieter (Marketplace): Distributor
Mir ist bekannt das manch grundsätzliche Eigenschaften für Distributoren hier nicht zutreffend sind (z.b. eigene Logistik), denke aber, dass diese Einteilung am passendsten für dieses Webportal ist, da nur diese Typisierung wichtige Eigenschaften repräsentiert.
Quellen: eBusiness & eCommerce: Dr. Andreas Meier, Dr. Henrik Stormer; eBusiness & eCommerce - Management der digitalen Wertschöpfungskette; Springer, Berlin-Heidelberg, 2. Auflage 2008
Amazon.com bietet seine Bestellplattform, auch anderen Firmen oder sogar Privaten an, damit diese unter Einhaltung gewissen Voraussetzungen auch Produkte verkaufen können. Dies scheint vor allem folgenden, von den Kunden gewünschten Anforderungen zu entsprechen:
• Sortimentserweiterung
• Unterschiedliche Preise
• Unterschiedliche Qualitätsstufen
• Abwanderung der Kunden zu Mitbewerbern wie eBay verhindern
• Einhaltung Qualitativer Standards (Lieferservice, Zahlungsmethoden, …)
• Risikominimierung für den Kunden (im Vergleich zu eBay)
Die Bestellplattform (hier wird der Begriff Handelsplattform absichtlich nicht verwendet, da es sich hier um eine Aggregatorische Plattform handelt - der Kunde also keine Verhandlungsmacht besitzt) von Amazon.com wird schon in mehreren Blog's behandelt, und wird hier nicht weiter erwähnt.
Der Preisfindungsmechanismus im Amazon.com - Marketplace ist hinsichtlich der Beachtung nur eines Anbieters auch eine Aggregator-Plattform - auch hier muss der Kunde den vorgeschlagenen, unverhandelbaren Preis des Anbieters annehmen - allerdings bieten hier auf einer Plattform viele Anbieter dieselbe Ware zu unterschiedlichen Preisen an, womit der Verdacht auf eine eher dynamische Preisfindung (Agora) nahegelegt wird. Persönlich bin ich der Meinung das hier sogar der Begriff Distributor passender wäre - ein Unternehmen bietet eine Plattform zur Kontaktherstellung an, und übernimmt darüberhinaus auch Risiken und Qualitätszusprüche auf sich, um dem Kunden im Gegensatz zu anderen Portalen eine gewisse Sicherheit anbieten zu können - und steht somit selbst für die anderen Unternehmen, seine Lieferanten, 'gerade'. Der Kunde hat so die Möglichkeit schnell alle angebotenen Preise für einen bestimmten Artikel abzurufen - und kann sich somit den passendsten aussuchen. Dieser Preisfindungsoptimierungsprozess wird nur dadurch erschwert, da hier auch gebrauchte Güter, oder B-Ware angeboten wird, welche untereinander nur sehr schwer vergleichbar ist. Dies benötigt viele Information über den Anbieter der Waren, welche auch wieder vom Distributor Amazon.com übernommen wird, indem die Möglichkeit besteht, die Bewertungen anderer Kunden gegenüber dem Anbieter nachzulesen.
Zusammenfassend besteht das Webportal von Amazon.com also aus mehrere Schichten:
• Amazon.com als Verkäufer: Aggregator (keine Verhandlungsmacht des Kunden)
• Amazon.com als Plattform für andere Anbieter (Marketplace): Distributor
Mir ist bekannt das manch grundsätzliche Eigenschaften für Distributoren hier nicht zutreffend sind (z.b. eigene Logistik), denke aber, dass diese Einteilung am passendsten für dieses Webportal ist, da nur diese Typisierung wichtige Eigenschaften repräsentiert.
Quellen: eBusiness & eCommerce: Dr. Andreas Meier, Dr. Henrik Stormer; eBusiness & eCommerce - Management der digitalen Wertschöpfungskette; Springer, Berlin-Heidelberg, 2. Auflage 2008
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