Aufgabe 3:
Es gibt viele Nachteile für bis jetzt geführte elektronische Bestellungen. Einige sind zb Medienbrüche und der große Zeitaufwand. Um den Ziel papierarme Abwicklung der Kommunikation
zwischen Besteller und Lieferanten unter Vermeidung von Medienbrüchen mit automatischer Datenübernahme in die DV-Systeme der beteiligten
Partner wurden einige Regeln von United Nations Economic Commision für Europe erarbeitet sogenannte EDIFACT bzw. EDI. Sie faßt Richtlinien zusammen um standartisierte elektronische Datenaustausch möglich zu machen.
Das einmal erfassten Daten (z.B. für eine Bestellung) sollen allen am Geschäftsprozess beteiligten Partner zur Verfügung stehen und so Doppelarbeit überflüssig machen. Ein von der Buchhandel als Bestelldatensatz erfasster Titel wird elektronisch an den Lieferanten weitergeleitet, der die Daten in sein Warenwirtschaftssysteme einbinden kann.

In 1996 mit der Durchführung des Projekts
EDLIBE 2 wurde einen wichtigen Meilenstein erreicht. Für den Austausch von
Geschäftsdaten zwischen Verlagen, Buchhandel und Bibliotheken wurde von
einer branchenspezifischen Lösung Abstand genommen, die bilaterale Vereinbarungen
zwischen Lieferanten und Kunden erzwungen hätte.

In der Version EANCOM von internationalen Gremien wird EDIFACT statt dessen auch
vom Börsenverein des deutschen Buchhandels empfohlen. Mit dieser offenen
Lösung können alle Interessenten unabhängig von ihrer intern benutzten Bibliothekssoftware
EDI betreiben.

Warum Edifact für unser Buchhandel?

Da auch Buchhandel/Bibliotheken an einer Optimierung der Arbeitsabläufe interessiert sind, bietet die elektronische Bestellung eine gute Möglichkeit in der Erwerbung Ressourcen zu sparen.

relevante Meldungstypen
* QUOTES (Quotation) = Angebot
* ORDERS (Order) = Bestellung
* ORDRSP (Order Response) = Antwort auf Bestellung
* ORDCHG (Order Change) = Änderung der Bestellung
* INVOIC (Invoice) = Rechnung

Quellen:
Edifact//Vorteile

Edifact/Meldungstypen