Aufgabe 1:Digitale Medien
sabedin.saiti.uni-linz, 13. März 2010, 19:18
Knowledge Navigator aus einem fiktiven Computer wird Wirklichkeit.
"Der Knowledge Navigator ist ein fiktiver Computer, den der damalige Apple-CEO John Sculley 1987 erstmals in seinem Buch Odyssey beschrieb. Er war Sculleys Vision des persönlichen Computers für das 21. Jahrhundert.
Das Konzept des Knowledge Navigators war durch die Arbeiten von Vannevar Bush (Memex) und Alan Kay inspiriert. Präzise die Veränderungen durch das World Wide Web vorhersagend, würde der Knowledge Navigator seinen Verwendern die Kommunikation rund um den Globus erlauben. Er wäre mit hypertextuellen Informations-Datenbanken verbunden, die die Verknüpfung einer Idee mit anderen Ideen erlaubten (Sculley zitiert Ted Nelson als Referenz) und künstliche Intelligenz bzw. intelligente Agenten verwenden, um aktiv nach Informationen zu suchen. Dieser persönliche Computer werde die Technologien und das Interface-Design der Nachfolger der damaligen Unix- und Macintosh-Systeme enthalten.
Sculley beschrieb in verschiedenen Reden die fünf Schlüsseltechnologien, die dem Knowledge Navigator zugrunde liegen sollten:
- Fortschrittliche Kommunikationstechnologie, die weltweit Rechner und Datenbanken miteinander verbindet und den Anwendern breitere Informationspfade zur Verfügung stellt.
- Echtzeit-Animationen in 3D, die es erlauben, komplexe Modelle zu visualisieren.
- Verbesserte Datenbank-Technologien als Schlüssel zu umfassenden Informationssystemen.
- Hypermedia, die Verbindung von Text, Grafiken, Ton und bewegten Bildern, die den zukünftigen Computer-Anwendern intuitiv den Weg durch riesige Informationssammlungen weist.
- Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie. Die künstliche Intelligenz erlaubt die Verwendung von Agenten, die sowohl persönliche Vorlieben der Anwender erkennen als auch Strategien vorschlagen und damit zur Steigerung der Produktivität beitragen."
http://www.youtube.com/watch?v=HntiqyNPtVc. 14.03.2010
Internetfernsehen steht vor einer goldenen Zukunft
"Bislang spielt das Internetfernsehen nur eine bescheidene Rolle im Medienmarkt. Doch die Nutzerzahlen steigen stetig. Die klassische Fernsehindustrie steht vor einer Revolution. Experten erwarten schon in wenigen Jahren den Durchbruch der neuen Technologie.
.(http://res.magnus.de/res/_2/2/c/e/91347.jpg)
Die Deutsche Telekom kann auf stark steigende Nutzerzahlen ihres Fernsehangebots über das Internet hoffen. Zu diesem Ergebnis kommt die Delphi-Studie, die vom Münchner Kreis, EICT, Deutscher Telekom und TNS Infratest herausgegeben wird. Dafür wurden 550 renommierte Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu neuesten Kommunikationsentwicklungen für die nächsten zwei Jahrzehnte befragt. Mehr als zwei Drittel der Befragten sind überzeugt, dass sich das sogenannte IPTV bis spätestens 2024 am Markt durchgesetzt haben wird. Ein Fünftel der Experten erwartet, dass der Durchbruch schon bis 2019 erfolgen wird.
Die zunehmende Verbreitung des IPTV wird auch die Mediennutzung verändern, von der die Telekom mit ihren Video-on-Demand-Angeboten besonders profitieren könnte. Bislang spielen Dienste wie T-Home Entertain oder Maxdome, eine Tochter des Fernsehkonzerns Pro Sieben Sat 1, trotz wachsender Nutzerzahl nur eine bescheidene Rolle im Markt. Das könnte sich nach Ansicht der Delphi-Studie in den nächsten Jahren grundlegend ändern. Verlierer wäre die klassische Fernsehindustrie. „Anbieter in diesen Märkten müssen ihre Geschäftsmodelle deshalb der Entwicklung anpassen, wenn sie auch in Zukunft noch am Markt bestehen wollen“, warnen die Autoren.
Die Studie mit dem Titel „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien“ sieht insbesondere die Telekom und Pro Sieben Sat 1 gut für die Zukunft aufgestellt. Mit ihrem IPTV-Angebot habe die Deutsche Telekom einen wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht. Der Konzern will bis Ende des Jahres die Grenze von einer Million Abonnenten überspringen. Ende September 2009 waren es nach Unternehmensangaben bereits 885 000 zahlende Kunden. Der Branchenverband Bitkom rechnet 2010 für den Gesamtmarkt mit 1,8 Mio. IPTV-Kunden. Das entspricht einem Wachstum um 50 Prozent.
Nach Meinung der Studie wird die Digitalisierung das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben durchdringen. Voraussetzung dafür ist der zügige Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur. Die mobile Nutzung des Internets schaffe zudem ganz neue Geschäftsmöglichkeiten. Mobiles Internet gehöre ab 2015 zum Alltag. Laut Studie werden spätestens bis 2019 über 95 Prozent der Menschen in Europa und Nordamerika regelmäßig im Internet sein. „Die Nutzung des Internets über unterschiedliche Endgeräte und Netze hinweg wird für Menschen und in Unternehmen völlig neuartige Möglichkeiten schaffen, immer und überall auf Informationen, Inhalte und Anwendungen zuzugreifen“, sagte Christopher Schläffer, Chief Innovation Officer bei der Deutschen Telekom.
Nach Einschätzung der befragten Experten wird das Internet bis 2024 das führende Unterhaltungsmedium sein. Die traditionellen Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio sind gefordert, Geschäftsmodelle zu entwickeln, damit sie ihre Inhalte wirtschaftlich sinnvoll über das Internet weiterverbreiten können."
http://www.youtube.com/watch?v=Cu3uPlFfc_I, 14.03.2010
Quelle:
http://www.mighty-finder.com/blog/45-ipod-a-iphone/265-wurde-das-ipad-schon-1987-entwickelt.html , 14.03.2010
http://www.youtube.com/watch?v=HntiqyNPtVc. 14.03.2010
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/kommunikation-internetfernsehen-steht-vor-einer-goldenen-zukunft;2479828, 14.03.2010
http://www.youtube.com/watch?v=Cu3uPlFfc_I, 14.03.2010
http://res.magnus.de/res/_2/2/c/e/91347.jpg, 14.03.2010
florian.ploberger2.uni-linz, 16. März 2010, 21:04
Ich finde deinen den Ausblcik auf das aufstrebende Internetfernsehen sehr gelungen. Hier ist mein Blog abrufbar.
Cheers
Flo