Blog WiSe 07/08
Mittwoch, 2. Januar 2008
Digitale Wasserzeichen
Im Zuge der enthusiastisch geführten Debatte über Urheberrechtsverletzungen im Zuge der Weitergabe von Dateien aus dem Internet möchte ich im Folgenden das Thema Digitale Wasserzeichen erläutern. Digitale Wasserzeichen ermöglichen es, eine Datei mit zusätzlichen Informationen zu bestücken, die mit dem Inhalt direkt verflochten sind. Diese Informationen beeinträchtigen die Qualität und das äußerliche Erscheinungsbild der Datei nicht, jedoch geben sie Auskunft über die ursprüngliche Herkunft der Datei.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, das das Wasserzeichen sichtbar ist, ein gutes Beispiel dafür sind die lizenzierten Bilder von Bildagenturen, auf denen ein Stempel die verlustfreie Nutzung des Bildes unmöglich macht.

Quelle: www.stockexpert.com
Der wesentliche Unterschied zur Verschlüsselung besteht darin, dass die Dateien trotz des Wasserzeichens ohne weiteres verwendet werden können.

Den größten Anwendungsbereich der digitalen Wasserzeichen stellen aber Audio- und Videodateien dar. Diese können ebenfalls gekennzeichnet werden, ohne dass man einen hörbaren Unterschied wahrnimmt.

Die wichtigsten Eigenschaften eines digitalen Wasserzeichens kurz und knapp zusammengefasst:
  • Transparenz
    Das Wasserzeichen soll nicht wahrnehmbar sein, es darf also die Bild- bzw. Tonqualität des Originals nicht beeinflussen.
  • Robustheit
    Ein Maß wie stabil das Wasserzeichen gegenüber Veränderungen des Trägermediums ist.
  • Kapazität
    Beschreibt, wie viele Informationen mit Hilfe eines Wasserzeichenalgorithmus im Trägermedium eingebettet werden können.
  • Sicherheit
    Ohne Kenntnis des geheimen Schlüssel darf das Wasserzeichen nicht ausgelesen, verändert oder zerstört werden können ohne dabei die Datei selbst unbrauchbar zu machen.
  • Performance
    Im Praxiseinsatz muss der Einbettungs- und der Auslesevorgang ausreichend schnell geschehen. Je nach Anwendung ist hierbei ein Vielfaches von Echtzeitgeschwindigkeit (Abspielgeschwindigkeit des Originals) notwendig.
  • Quellen
    http://www.ipsi.fraunhofer.de/merit/mediensicherheit/was_ist_watermarking.de.html
    http://www.tecchannel.de/schwerpunkt/digitale-Wasserzeichen.html
    http://watermarking.unige.ch/Checkmark/index.html
    zuletzt abgerufen am 02. Jänner 2008

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