Schlüsseltechnologien |
Samstag, 27. Juni 2009
Geocaching - die moderne Schnitzeljagd
Nicole.Haidrich.Uni-Sbg, 12:55h
Über 800.000 registrierte Mitglieder zählt die Szene zurzeit weltweit, 1.500 davon kamen am Wochenende vom 19. bis 21. Juni in die Stadt Salzburg: Zeitgenössische Schnitzeljäger, die sich mit einem GPS-Navigationssystem auf die Suche nach versteckten „Caches“ (vom französischen "cacher" für verstecken) machen, fanden sich in der Mozartstadt zum größten Geocacher-Treffen Mitteleuropas ein. Aus diesem Grund und auch weil sich die aktiven Geocacher ständig vermehren und das "Cachen" sich zu einem wahren "Trendsport" entwickelt, möchte ich im folgenden Geocaching und seine Funktionsweise beschreiben.
Wie bei einer traditionellen Schnitzeljagd geht es beim Geocaching darum, einer Spur zu folgen und einen bestimmten Punkt zu finden. Allerdings erfolgt das ganze mit Hilfe eines GPS-Empfängers. Am Zielpunkt befindet sich ein sogenannter „Cache“. Dabei handelt es sich meistens um eine simple Box, so was wie ein Gurkenglas oder ein Tuppergeschirr, in dem sich ein Logbuch befindet, in das sich die Finder eintragen. In manchen Caches findet man auch kleine Gschenke wie Anstecknadeln oder Figuren, wovon sich der Finder jeweils eine nehmen darf. Traditionnelles GPS-Gerät Urheber: Vaughan Weather Hat man sich ein GPS-Gerät zugelegt, sucht man sich im Internet die gewünschten Koordinaten heraus (also Längen- und Breitengrad) die man dann ins GPS-Gerät eingibt. Das Gerät berechnet dann, ausgehend von der eigenen Position, den Weg zum Cache. Die Koordinaten bekommt man zum Beispiel auf der Geocaching-Homepage http://www.geocaching.com oder aber auch auf der alternativen Website http://www.navicache.com Bei der Suche nach Koordinaten kann man unterschiedlich vorgehen. Auf www.geocaching.com klickt man zunächst auf „Hide and Seek a Cache“ und bekommt dann die unterschiedlichen Möglichkeiten aufgezeigt: So kann man zum Beispiel eine spezielle Adresse eingeben in deren Umgebung man einen Cache suchen will. Oder aber man sucht mit Hilfe einer Karte von Google.maps nach Orten wo sich besonders viele Caches befinden. Hier eine Karte zu den versteckten Caches in der Stadt Salzburg: http://www.geocaching.com/map/default.aspx?lat=47.8051393&lng=13.0380686&zm=13&mt=m Damit man die genauen Koordinaten für einen Cache erhält muss man sich allerings zuvor auf der Homepage registrieren. Abgesehen von den Koordinaten erhält man im Internet auch Informationen zur Größe der Caches bzw. des Gefäßes, zum Schwierigkeitsgrad, und zur Zugänglichkeit des Gebietes. Nicht immer handelt es sich bei den Caches um ein einfaches Gefäß mit einem Logbuch darin. Es gibt zum Beispiel Caches, die erst gefunden werden können, nachdem man in Rätsel gelöst hat. Meistens handelt es sich dabei um mathematische Aufgaben, mit denen man dann die Koordinaten ausrechnen kann. Natürlich geht es beim Geocaching nicht einfach nur darum, Caches zu finden, sondern auch, dass man die Gegend kennenlernt. Deshalb findet man im Internet bei den meisten Caches noch eine Beschreibung zum Ort bzw. zu den Sehenswürdigkeiten, an dem bzw. bei denen die Caches versteckt sind, wie zum Beispiel bei dem Cache am Mozartsteg: http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=6cee98ba-b7a1-4529-99da-c9de18528a84 Viele Personen verbinden ihren Urlaub mittlerweile auch schon damit, an ihrem Reiseziel nach Caches suchen. Hat man einen Cache gefunden, vermerkt man das wie bereits erwähnt im Logbuch, das sich in der Dose befindet, aber auch auf der Geocaching-Homepage. Der Eintrag im Internet darf verständlicherweise keine konkreten Informationen und Tipps über der Standort enthalten. Er dient dazu, den Spaßfaktor der Suche deutlich zu machen und Probleme oder Schwierigkeiten bei der Suche zu erläutern. Viele Geocacher verstecken auch selbst Caches. Damit die auch gefunden werden muss man wieder auf der geocaching.com Seite entsprechende Formulare ausfüllen, am besten natürlich auf Englisch, damit auch jeder die Informationen lesen und so den Cache suchen kann. Laut der Datenbank von geocaching.com existieren heute weltweit insgesamt über 800.000 aktive Caches (Stand Mai 2009), davon befinden sich über 8.000 in Österreich. In den USA befinden sich mit ca. 400.000 die meisten Caches. Weitere Infos unter: http://www.geocaching.com Internationale Homepage http://www.geocaching.de deutsche Informationsseite zum Geocaching (ohne Datenbank) http://www.navicache.com Alternative Geocaching-Datenbank: Website ist primär englisch. http://www.nightcaching.org Spezielle Website für Liebhaber nächtlicher Geocaching-Ausflüge ... comment |
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Hej Nicole! Wenn man bedenkt, wie einfach der "social... by Raphael.Auer.Uni-Sbg (2009.07.03, 15:38) wenn nicht sogar
die Chancen überhaupt wegnehmen, ... soweit ich... by sebastian tober.Uni-Linz (2009.07.02, 13:18) Nicht nur bez. Datensicherheit...
Nicht nur bez. Datensicherheit können Konsequenzen... by Christina.Heuberger.Uni-Sbg (2009.07.01, 08:36) Gläserner Mensch?!
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