Datenschutz bzw. Privacy sind im Zusammenhang mit dem Internet ein viel diskutiertes Thema. Beim Besuch von Websites werden Daten gesammelt und gezielt ausgewertet, um vom Verhalten der Nutzer auf deren Interessen und Gewohnheiten zu schließen. Dies geschieht im Hintergrund und der Benutzer weiß beim Besuch einer Website nicht genau, was mit seinen Daten passiert.

"P3P [The Platform for Privacy Preferences Project] soll dem Nutzer im Internet helfen, mittels standardisierter Technik schnell einen Überblick zu erhalten, was mit den personenbezogenen Daten geschieht, die beim Besuch einer Website anfallen. Durch die Standardisierung ist es dabei möglich, auch Datenschutzerklärungen von fremdsprachigen Internetseiten zu interpretieren, oder die Angaben automatisiert auszuwerten und zu berücksichtigen." Wikipedia

Das Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schlesweig-Holstein hat sich ausgiebig mit dem Thema P3P beschäftigt und gibt auf der Website einen ausführlichen Überblick, wie P3P funktioniert. Als äußerst hilfreich für das Verständnis wie P3P funktioniert, ist diese Grafik, die den Prozess überblicksartig darstellt, der bei einem Besuch der Homepage in Gang gesetzt wird.
P3P wird vom W3C als Standard empfohlen.

Cookies, Logfiles, Web-Bugs

Im Zusammenhang mit Datenschutz im Internet, ist auch gerne die Rede von Cookies, Logfiles und Web-Bugs. Hier findet ihr eine kurze und meines Erachtens verständliche Beschreibung über die Funktionen, welche diese haben.

Kritik

"Wie jede Form der Selbstkontrolle (vergleiche z.B. auch ICRA) ist P3P darauf angewiesen, dass der Betreiber des Webservers wahrheitsgemäße und vollständige Angaben zum Umfang der Datenverarbeitung macht. Der P3P-Agent, und damit der Endnutzer, kann die Angaben des Webservers nicht überprüfen und muss sich auf diese verlassen." Wikipedia

Auch Kathrin Karsay hat sich in ihrem Blog mit P3P  auseinandergesetzt.