Kaini´s Blog |
Dienstag, 21. April 2009
2. Hausübung (Analyse "Swoopo.at")
Michael.Kainerstorfer.Uni-Linz, 17:28h
AufgabenstellungAnalysieren Sie das Erlösmodell eines E-Business-Unternehmens. Welche Geschäftsidee steht dahinter, welche Erlösmodelle wären aus Ihrer Sicht noch denkbar? Swoopo.at
Wer noch nicht von „Swoopo“ gehört hat, dem möchte ich in den folgenden Zeilen einiges über das (meiner Meinung nach momentan genialste) Geschäftsmodell des Web-Portals „Swoopo“ erzählen. Swoopo heißt jene Website, welche momentan in fünf Ländern ihr Geschäftsmodell betreibt. Es geht dabei um ein vermeintlich gewöhnliches Online-Auktionshaus mit folgendem gravierenden Unterschied: Ein konkretes BeispielWenn ein Laptop um 140,31 € versteigert wurde, dann bedeutet das, dass in Summe 14031 mal auf den Artikel gesteigert wurde. Das bedeutet weiters, dass das Unternehmen 7015,5 € (= 14031 * 0,50 €) an diesem konkreten Artikel verdient (Umsatz) hat. Dies ist eine hohe Summe wenn man davon ausgeht, dass die meisten versteigerten Notebooks im Einkauf zwischen 1000 € und 1500 € kosten und dabei jedes Mal (zumindest laut History) zwischen 100 € und 200 € versteigert werden. Wenn man sich das so überlegt, dann könnte man fast meinen dass auf „Swoopo“ ziemliche Schnäppchen möglich sind. Jedoch…
In Wahrheit fällt man jedoch einem Glücksspiel zum Opfer, doch auf den süchtig machenden Glücksspielcharakter wird nirgends hingewiesen. Das Problem bei „Swoopo“ sind nämlich die 20 Sekunden, um welche sich das Auktionsende verlängert. Die Interessenten schaukeln sich in ihrer Gier bis zu einem fast schon unattraktiven Preis hoch (gemessen an den kostenpflichtigen Geboten). Natürlich möchte man nicht leer ausgehen, nachdem man all seine “Swoops” (so bezeichnet man die Credits welche man zuvor kaufen muss) verjubelt hat. Die “Schnäppchen” sind für alle Teilnehmer zusammen in Wahrheit also ein unfassbarer Wucher. Warum ich das so genial finde…
Natürlich sieht der Einkauf bei „Swoopo“ nur auf dem ersten Blick günstig aus, jedoch bei etwas genauerer Betrachtung müsste eigentlich jedem rationell denkendem Menschen auffallen, dass es sich eigentlich um eine Art Glücksspiel handelt… Alternatives ErlösmodellMan könnte die Produktpalette um gebrauchte Artikel erweitern (momentan stellt Swoopo nur neue Artikel ein). Dies würde bedeuten, dass registrierte Benutzer ihre gebrauchten Aritkel posten können und vom erzielten Auktionspreis bekommt "Swoopo" einen gewissen Anteil. Somit würden die Vorteile des bisherigen Erlösmodells (Glücksspiel) mit dem von bereits etablierten Erlösmodellen (ebay.at) verknüpft. Quellenwww.swoopo.atwww.heise.de/ct/ ... comment |
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