Analyse eines E-business-Unternehmens
sebastian tober.Uni-Linz, 27. April 2008, 12:30
Das Unternehmen, das ich für die 2. Hausübung ausgewählt habe ist Kazaa (www.kazaa.com) das vom Unternehmen Sharman Networks Limited (www.sharmannetworks.com) geführt wird.
Die grundsätzliche Geschäftsidee ist das Bereitstellen einer Web-Plattform welche als eine der größten online-Tauschbörsen fungiert. Also in Bezug auf die Plattform handelt es sich hier um einen E-Marketplace.
Selbstverständlich werden nebenbei noch Zusatzangebote wie Altnet Premium Content (welches zusätzlich Geschwindigkeit bei registrierten Usern ermöglicht) oder die Bullguard Anti-Virus Software (für speziellen Schutz) angeboten.
Die Wertschöpfungskette beinhaltet nahezu alle Möglichkeiten, unter anderem:
+ Informationen sammeln,
+ Informationen systematisieren,
+ Informationen verteilen,
+ Informationen austauschen,
+ Informationen bewerten und
+ Informationen anbieten.
Aufgrund meine Analyse lässt sich der Mehrwert folgendermaßen bestimmen. Zuerst ermöglicht Kazaa dem User durch eine detaillierte Auflistung aller möglichen, derzeit verfügbaren Online-Musikdateien einen guten Überblick. Somit hat aufgrund eben dieses Überblicks jeder einzelne Benutzer die Auswahl, für welchen Titel bzw. Artisten er sich entscheidet. Danach folgt ein gewisser Akt der Kooperation, da sich nicht nur der Leistungsnehmer für einen Track entscheiden kann, sondern auch der Anbieter (in diesem Fall, der User der den Track anbietet) entscheiden kann, ob er dem anderen Benutzer den Download ermöglicht, bzw wieviel Geschwindigkeit er diesem erlaubt. Jedoch kann dieser Akt der "Kooperation" auch dadurch Unterbunden werden, dass Kazaa ein gewisses System der Verteilung innehat, welches natürlich Verbindungen zu allen anderen Usern herstellt, welche auch eben den gewünschten Track auf ihrer Festplatte anbieten. Zu guter Letzt findet der Akt des Austausches statt und die Dateien werden über die schnellstmöglichen Verbindungen up- bzw. downgeloadet. Nicht außer Acht zu lassen ist jedoch die Bewertung jedes Tracks, da es natürlich jedem einzelnen Benutzer frei steht, diese Tracks im Programm selbst durch ein 5-Punkte-System zu bewerten. Dieses System soll den Potenziellen Konsumenten die Möglichkeit bieten, zu entscheiden, welche Audio-Qualität sie wünschen und somit später downloaden.
Kazaa verfügt im Bezug auf das 4CNET-Business-Modell über alle vier Bereiche.
"Content" ist durch die Sammlung, Selektion und Bereitstellung der Inhalte gegen. "Commerce" durch die Hilfe bei der Abwicklung des Transfers. "Context" durch die Klassifizierung der Verfügbaren Titel und Interpreten. "Connection" wie man sich denken kann durch die Herstellung der Möglichkeit zum Informationsaustausch unter den betroffenen Anbietern und Konsumenten.
Das Erlösmodell besteht laut kazaa.com aus
- Content
- Advertising
- Sales of products and services
Das heisst auf Deutsch:
Content -> Erlöse aus dem Handel mit Rechten (die betreffenden Files werden mit goldenen Icons markiert, um dies zu verdeutlichen)
Advertising -> heisst übersetzt Werbung. Dieser Teil wird von einem Programm, welches sich "Cydoor" (http://lexikon.ikarus.at/cgi-bin/lexikon.pl?lang=de&lexikonid=6666&virusname=AdWare.Cydoor.J) nennt erzeugt. Bei den meisten Usern ist dieses Programm eigentlich verhasst, da es nur Werbung erzeugt und Pop-Up Fenster öffnet und Daten anonymisiert sammelt.
Sales of products and services -> Was wie jeder weiß soviel heisst wie Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen. Hierbei handelt es sich um den Verkauf der bereits am Anfang erwähnten Zusatzangebote wie "BullGard" (http://www.kazaa.com/us/about/picks/bullguard.htm) oder ähnliche Services.
Um das extreme wirtschaftliche Ausmaß von kazaa.com noch zu verdeutlichen, hier einige Zahlen aus der Zeitschrift e-media (www.e-media.at).
+ bis zu 3,6 Millionen Menschen nutzen weltweit gleichzeitig das Angebot der Tauschbörse Kazaa.
+ Nach Berechnungen der US-Musikindustrie wurden bis 2001 jährlich 8 Milliarden Musikfiles kostenlos an Online-Tauschbörsen ausgetauscht. Im Gegensatz dazu schaffte 200 eine einzige Musik-Börse 2,6 Milliarden Songs - und das pro Monat. Das bedeutet in etwa eine Steigerung von 300 Prozent zum Vorjahr.
+ Innerhalb der ersten zwei Wochen nach bereitstellen der neuen Kazaa-Software wurde das Programm unglaubliche 130 Millionen mal aus dem Web heruntergeladen, das entsprach zur damaligen Zeit in etwa jedem 4ten PC weltweit.
Weitere Zahlen zu diesem Thema bzw. eine ausführlichere Fassung der oben genannten Zahlen sind zu finden auf www.e-media.at/internet/kazaa.asp
Die grundsätzliche Geschäftsidee ist das Bereitstellen einer Web-Plattform welche als eine der größten online-Tauschbörsen fungiert. Also in Bezug auf die Plattform handelt es sich hier um einen E-Marketplace.
Selbstverständlich werden nebenbei noch Zusatzangebote wie Altnet Premium Content (welches zusätzlich Geschwindigkeit bei registrierten Usern ermöglicht) oder die Bullguard Anti-Virus Software (für speziellen Schutz) angeboten.
Die Wertschöpfungskette beinhaltet nahezu alle Möglichkeiten, unter anderem:
+ Informationen sammeln,
+ Informationen systematisieren,
+ Informationen verteilen,
+ Informationen austauschen,
+ Informationen bewerten und
+ Informationen anbieten.
Aufgrund meine Analyse lässt sich der Mehrwert folgendermaßen bestimmen. Zuerst ermöglicht Kazaa dem User durch eine detaillierte Auflistung aller möglichen, derzeit verfügbaren Online-Musikdateien einen guten Überblick. Somit hat aufgrund eben dieses Überblicks jeder einzelne Benutzer die Auswahl, für welchen Titel bzw. Artisten er sich entscheidet. Danach folgt ein gewisser Akt der Kooperation, da sich nicht nur der Leistungsnehmer für einen Track entscheiden kann, sondern auch der Anbieter (in diesem Fall, der User der den Track anbietet) entscheiden kann, ob er dem anderen Benutzer den Download ermöglicht, bzw wieviel Geschwindigkeit er diesem erlaubt. Jedoch kann dieser Akt der "Kooperation" auch dadurch Unterbunden werden, dass Kazaa ein gewisses System der Verteilung innehat, welches natürlich Verbindungen zu allen anderen Usern herstellt, welche auch eben den gewünschten Track auf ihrer Festplatte anbieten. Zu guter Letzt findet der Akt des Austausches statt und die Dateien werden über die schnellstmöglichen Verbindungen up- bzw. downgeloadet. Nicht außer Acht zu lassen ist jedoch die Bewertung jedes Tracks, da es natürlich jedem einzelnen Benutzer frei steht, diese Tracks im Programm selbst durch ein 5-Punkte-System zu bewerten. Dieses System soll den Potenziellen Konsumenten die Möglichkeit bieten, zu entscheiden, welche Audio-Qualität sie wünschen und somit später downloaden.
Kazaa verfügt im Bezug auf das 4CNET-Business-Modell über alle vier Bereiche.
"Content" ist durch die Sammlung, Selektion und Bereitstellung der Inhalte gegen. "Commerce" durch die Hilfe bei der Abwicklung des Transfers. "Context" durch die Klassifizierung der Verfügbaren Titel und Interpreten. "Connection" wie man sich denken kann durch die Herstellung der Möglichkeit zum Informationsaustausch unter den betroffenen Anbietern und Konsumenten.
Das Erlösmodell besteht laut kazaa.com aus
- Content
- Advertising
- Sales of products and services
Das heisst auf Deutsch:
Content -> Erlöse aus dem Handel mit Rechten (die betreffenden Files werden mit goldenen Icons markiert, um dies zu verdeutlichen)
Advertising -> heisst übersetzt Werbung. Dieser Teil wird von einem Programm, welches sich "Cydoor" (http://lexikon.ikarus.at/cgi-bin/lexikon.pl?lang=de&lexikonid=6666&virusname=AdWare.Cydoor.J) nennt erzeugt. Bei den meisten Usern ist dieses Programm eigentlich verhasst, da es nur Werbung erzeugt und Pop-Up Fenster öffnet und Daten anonymisiert sammelt.
Sales of products and services -> Was wie jeder weiß soviel heisst wie Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen. Hierbei handelt es sich um den Verkauf der bereits am Anfang erwähnten Zusatzangebote wie "BullGard" (http://www.kazaa.com/us/about/picks/bullguard.htm) oder ähnliche Services.
Um das extreme wirtschaftliche Ausmaß von kazaa.com noch zu verdeutlichen, hier einige Zahlen aus der Zeitschrift e-media (www.e-media.at).
+ bis zu 3,6 Millionen Menschen nutzen weltweit gleichzeitig das Angebot der Tauschbörse Kazaa.
+ Nach Berechnungen der US-Musikindustrie wurden bis 2001 jährlich 8 Milliarden Musikfiles kostenlos an Online-Tauschbörsen ausgetauscht. Im Gegensatz dazu schaffte 200 eine einzige Musik-Börse 2,6 Milliarden Songs - und das pro Monat. Das bedeutet in etwa eine Steigerung von 300 Prozent zum Vorjahr.
+ Innerhalb der ersten zwei Wochen nach bereitstellen der neuen Kazaa-Software wurde das Programm unglaubliche 130 Millionen mal aus dem Web heruntergeladen, das entsprach zur damaligen Zeit in etwa jedem 4ten PC weltweit.
Weitere Zahlen zu diesem Thema bzw. eine ausführlichere Fassung der oben genannten Zahlen sind zu finden auf www.e-media.at/internet/kazaa.asp
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