Aufgabe I - Entwicklung der Medien

kerstin.sabo.uni-linz, 16. März 2010, 23:03

Der „Economist’s Media Convergence Forum“ in New York ist Treffpunkt für Medien- und Vertriebsfachleute welche einem einen Blick in die Zukunft der Technologien gewähren.

Quelle: http://mediaconvergence.economist.com/content/video

 

Das Video vom „Convergence Forum 2009“ präsentiert uns offensichtlich in welche Richtung sich der Trend im Bezug auf Nutzung digitaler Medien hinbewegt. Die Entwicklung zeigt uns deutlich, dass kein Medienangebot mehr ausschließlich nur für sich stehen kann. Man erwartet ein Crossmediales Zusatzangebot – Somit ist eine parallele Existenz der entsprechenden Medien im Internet unerlässlich. Die Digitalisierung und die ständige Verfügbarkeit von Informationen erleichtert und verbessert natürlich unser Kommunikationsverhalten.

 

Dass das Internet die Zeitung als Informationsmedium immer mehr verdrängt, bzw. mittlerweile eine ganze Generation von Menschen heranwächst, welche das Internet als selbstverständliche Quelle ihrer Informationsbeschaffung betrachten, kann man auch anhand der Tendenz vom Video „Convergence Forum“ sehen. Zeitungen sind für die heutige Generation nicht nur von „Gestern“ sondern sie werden von dieser einfach nicht mehr wahrgenommen bzw. gebraucht.

 

„Warum Print- gegenüber Web-Angeboten langfristig der Verlierer ist“ … „Web“ bedeutet Unabhängigkeit (Die Verfügbarkeit – Im Internet kann man ein bestimmtes Medium zu jeder Zeit an jedem Ort lesen. Bei Printmedien kann es einem passieren, dass es genau an dem Kiosk ausverkauft ist, an dem man sich gerade befindet.), Kostenreduktion (Versandkosten, Printkosten), effektivere Werbung (Printanzeigen sind zwar wirksam, jedoch kann Onlinewerbung animiert werden und erregt somit mehr Aufmerksamkeit), um nur einige zu nennen. „Der einzig positive Aspekt an Printmedien ist tatsächlich ein Heft in der Hand zu halten zu halten und den Bildschirm mal nicht anzuhaben, ist definitiv ein Pluspunkt für die Printmagazine. Online kann auch ganz schön anstrengend sein, weil es heutzutage vor den Augen permanent flimmert, man sich ständig ‘verklickt’ und liest, liest, liest.“

 

Quelle: http://www.thestrategyweb.com/warum-print-gegen-onlinemedien-verlieren

 

Durch die Anwendung von Web 2.0, weltweite Vernetzungen und die immer besser werdende Technologie wird uns eine immer schneller werdende Informationsbeschaffung ermöglicht. Laut „Convergence Forum“ findet man bereits im Wikipedia (stand 2001) 13 Millionen Artikel in 200 verschiedenen Sprachen. Es wird uns die Möglichkeit von Social Networking, Downloads (Mp3, Filme, Programme) usw. geboten. Dies sind natürlich viele Vorteile für uns, jedoch darf man hierbei nicht die Kehrseite der Medaille vergessen.

 

Social Networks wie Facebook, Twitter, Xing, StudiVz & Co. bieten natürlich die grandiose Möglichkeit unsere Freunde, Klassenkameraden, usw. nach langer Zeit wieder zu finden und ständig über unser Leben auf dem Laufenden zu halten bzw. uns auch über deren Leben auf dem Laufenden zu halten. Jedoch vergisst man oft welche Gefahren hinter diesen Social Networks lauern. Der Verlust unserer Privatsphäre durch Angabe von Persönlichen Daten, Fotos, privaten Informationen usw. ist somit gegeben. Durch die Offenheit und oft intimen Informationen auf Netzwerkseiten, liegen somit über uns sehr viel öffentlich abrufbare Informationen vor und dies wird auch genauso genutzt um ein möglichst genaues Persönlichkeitsprofil für gezielte Werbung zu erstellen.

Quelle: http://www.sicherheitskultur.at/privacy_soc_networking.htm

 

Es ist auch keine Seltenheit, dass Unternehmen Ihre Bewerber Googeln um Informationen über diese Person herauszubekommen. Social Networks ermöglichen Unternehmen somit problemlos etwas über einen Bewerber oder auch über einen bereits im Unternehmen tätigen Mitarbeiter zu erfahren (siehe Beispiel)

 

„Passen Sie auf was Sie im Internet sagen“

Quelle: Foliensatz Dr. Christian Gemmato – personal branding – die Internetfalle


 

 

„Social Networks sind nur ein Werkzeug – Der Umgang mit Werkzeugen muss eben gelernt sein“

Quelle: Foliensatz Dr. Christian Gemmato

 

Bezüglich des Videos von Apple, werde ich näher auf die Entwicklungen der Hardware eingehen. Ein funktionieren dieser Umfassenden Softwareanwendungen erfordern demensprechend leistungsfähige Hardware. Um die gigantischen Entwicklungen der Hardware-Componenten darzustellen, werde ich den Apple II (einer der ersten „leistbaren“ Personal Computer) mit einem heute erwerbbaren MacBook vergleichen.

 

Apple II

 

 

Der Apple II war einer der ersten PC´s die auch weit verbreitet wurden. Die erste Version wurde 1977 mit einem empfohlenen Verkaufspreis von ca. 3.500,-- DM vorgestellt. Hardwarespezifikationen der 1. Version waren 1,02 Mhz Taktfrequenz sowie 64 KB RAM, über eine Festplatte verfügte die erste Version nicht. Eine solche konnte ab dem Jahr 1983 in den Größem 10 und 20 MB zum sagenhaften Preis von 4.560,-- Deutschen Mark für die 20 MB Festplatte erworben werden. Bis dahin wurden meisten 5 ¼ Zoll Disketten verwendet. Diese besaßen einen Speicherplatz von 110 KB. Die dargestellten Spezifikationen beziehen sich wie gesagt auf den Ur-Apple II und wurden natürlich in den darauf folgenden Jahren erweitert.

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Apple_II (16. März 2010)

 

Zum Vergleich des Ur-Apple II, wähle ich das im Moment am billigsten erhältliche MacBook lt. Apple-Store mit einem Verkaufspreis von 899,-- €. Dieses verfügt über eine Taktfrequenz von 2,26 Ghz, 2 GB RAM und einer Festplattenkapazität von 250 GB.

 

Quelle: http://store.apple.com/at/browse/home/shop_mac/family/macbook?afid=p202|GOATE101005154&cid=OAS-EMEA-KWG-AT_Laptop-AT (15. März 2010)

 

 

Vergleich:

 

Taktfrequenz     Apple II            1,02 Mhz

                        MacBook          2260 Mhz

RAM                Apple II             64 KB

                        MacBook          2097152 KB

Speicher           Apple II             20 MB

            MacBook          256000 MB

Quelle zur Umrechung: http://www.fischerclan.de/byte_umrechner.html (16. März 2010)

 

Das bedeutet das neue MacBook ist ca. 2215 mal schneller, verfügt 32.768 mal mehr Arbeitsspeicher und bietet 12.800 mal mehr Festplattenspeicher als die teuer getunte Version vom Apple II.


Bei der Betrachtung des Videos von Apple ergibt sich ein für mich interessanter Diskussionspunkt. Die parallelen des gezeigten Produktes mit heutigen Produkten und Technologien lässt Mutmaßen in wie weit nicht Computerhersteller bereits ständig über Technologien verfügen die weit vor unserer Zeit liegen aber aus Gründen des aufbauenden Geld verdienen Wollens bewusst erst in einigen Jahren veröffentlicht werden. Das heißt, im speziellen stellt sich die Frage, ob dieses Video lediglich eine Zukunftsvision war, oder ob man zu dieser Zeit schon wusste, dass sich genau diese Technologien umsetzen werden. Einen belegenden Beitrag im Internet zu diesem Thema konnte ich freilich nicht finden.

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