New Media - IV 2 |
Montag, 16. April 2007
Produktanalyse
Claudia.Riegler-Klinger.Uni-Linz, 17:21h
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einer Produktanalyse
der Buchhandelsdatenbank. Im folgenden wird dokumentiert, was unsere "guten Produkte" sind und welche "Ladenhüter" darstellen. "Gute Produkte bzw. Bücher" sind meiner Meinung nach jene, die sich entweder mengenmäßig mit mehr als 1.500 Stück verkaufen oder wertmäßig einen Umsatz von mehr als 70.000,-- EUR erwirtschaften. Zu Beginn wurden Buchtitel, die Autoren dazu als auch die mengenmäßige Auftragssumme dieser Bücher abgefragt. Die erste Abfrage >> select Buch.Autor, Buch.Titel, sum(Auftragspos.Menge) AS "Summe" from Buch, Auftragspos where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer group by Buch.Titel order by 3 DESC << ist absteigend gereiht und zeigt somit die mengenmäßig am häufigsten verkauften Produkte.
Das Ergebnis zu dieser Abfrage sieht wie folgt aus:
Folgende Abfrage ist aufsteigend gereiht und zeigt somit jene Produkte, die laut meiner Definition "Ladenhüter" darstellen, da sich diese Bücher nur 1 mal verkauft haben. >> select Buch.Autor, Buch.Titel, sum(Auftragspos.Menge) AS "Aufträge" from Buch, Auftragspos where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer group by Buch.Titel order by 3 ASC <<
Diese Abfrage liefert folgendes Ergebnis:
Nun zur wertmäßigen Betrachtung der Produkte: Mit dem Befehl >> select Buch.Autor, Buch.Titel, sum(Auftragspos.Menge*Buch.Preis) as "Umsatz" from Buch, Auftragspos where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer group by 1 order by 3 desc << wurde der Umsatz der Bücher - absteigend sortiert - abgefragt.
Dabei kam es zu diesem Ergebnis:
D.h. bei diesen Büchern handelt es sich wertmäßig um "gute Produkte", da diese einen Umsatz von mehr als EUR 70.000,-- erzielen. Nun soll auch nochfestgestellt werden, welche Produkte wertmäßig "Ladenhüter" darstellen. Dazu wurde folgender Befehl in die Datenbank eingegeben: >> select Buch.Autor, Buch.Titel, sum(Auftragspos.Menge*Buch.Preis) as "Umsatz" from Buch, Auftragspos where Buch.Nr=Auftragspos.Buchnummer group by 1 order by 3 asc <<
Dabei ergab sich folgende Liste:
Als nächste Abfrage wurde noch untersucht, ob es auch Bücher gibt, die einen Umsatz von EUR 0,--, also keinen Umsatz, erwirtschaften. Dazu folgende Abfrage : >> select distinct Buch.Titel, Auftragspos.Menge*Buch.Preis as "Umsatz" from Buch, Auftragspos where Buch.Nr = Auftragspos.Buchnummer and Auftragspos.Menge*Buch.Preis = 0 order by 2 asc <<
Damit konnte ich feststellen, dass unsere Ladenhüter folgende 3 Produkte darstellen, da diese keinen Umsatz erwirtschaften:
Resümee : Bei einer rein mengenmäßigen Betrachtung ergaben sich - lt. meiner Definition - drei "gute Produkte", Ladenhüter ergaben sich mehr als 130 Produkte, wobei hier 4 davon aufgelistet wurden. Bei einer wertmäßigen Betrachtung liegt ein Buch, nämlich "African Peoples of the Americas" umsatzmäßig eindeutig an der Spitze, 4 weitere Produkte erwirtschaften einen Umsatz von über EUR 70.000,-- und zählen somit wertmäßig zu den "guten Produkten". Als wertmäßige "Ladenhüter" können 3 Produkte genannt werden, die keinen Umsatz erwirtschaften. Es ist empfehlenswert, genaue Analysen und eventuell auch eine (stichprobenartige) Befragung unserer Kunden durchzuführen, um feststellen zu können, welche Produkte tatsächlich gern gekauft werden - diese müssen nicht unbedingt zu den wertmäßig bzw. umsatzmäßig führenden Produkten zählen müssen. Wenn außerdem sichergestellt werden kann, dass auch in naher Zukunft keine bzw. keine ausreichend große Nachfrage nach den identifizierten "Ladenhütern" besteht, dann sollte überlegt werden, diese aus dem Sortiment auszuscheiden. Meiner Meinung nach können jene 3 Produkte, die keinen (wertmäßigen) Umsatz erwirtschaften, ehestmöglich ausgeschieden werden. Bei jenen Produkte, die mengenmäßige "Ladenhüter" darstellen sollte jedoch eine passende Strategie überlegt werden, da mehr als 130 Produkte nur einmal in Auftrag gegeben wurden. Entweder es werden durch gewisse Verkaufsförderungsmaßnahmen oder Marketing diese Produkte mehr beworben oder sie sollten eventuell auch ausgeschieden werden. Meine Kollegen Florian Heindl und Matthias Arbacher haben ebenfalls diese Fragestellung der "Produktanalyse" bearbeitet, auf welche ich hier verweisen möchte. ... comment |
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