Bevor die Bedeutung und die Wichtigkeit von relationalen Datenbanken in Betrieben genauer erläutert wird, vorerst noch eine kurze Erklärung, was (relationale) Datenbanken überhaupt sind:

Eine Datenbank (engl.: database) ist ein elektronisches Archiv für die strukturierte, speicherplatzsparende Aufbewahrung großer Datenmengen, aus dem viele Anwender oder Programme gleichzeitig und innerhalb kurzer Zugriffszeiten Daten abrufen können. (www.netlexikon.de)

Relationale Datenbanksysteme bilden die Verbindungen zwischen Datensatzarten über logische Schlüsselverkettungen (Primärschlüssel, Frendschlüssel) ab, die der Anwender immer wieder pflegen und auf neuesten Stand bringen muss.
Um die Mehrfacheingaben von Daten zu verhindern und die Redundanz zu verringern, werden so genannte Beziehungen zwischen den Tabellen erzeugt. Dabei ist zu beachten, dass es drei verschiedene Beziehungstypen gibt: 1:n, 1:1, m:n.

Auf dem Markt gibt es die verschiedensten Datenbanksysteme (hierarchische Datenbanken, Netzwerk-Datenbanksysteme etc.),jedoch das relationale Modell hat sich von allen am Besten durchgesetzt.

Datenbanken und die sie verwaltenden Datenbanksysteme haben mittlerweile in allen Bereichen der Wirtschaft (in der Verwaltung, bei Behörden, in Handels- und Dienstleistungsunternehmen und auch in Produktionsunternehmen) ein breites Einsatzgebiet gefunden.
Der Einsatz von Datenbanken findet deshalb in vielen Betrieben Anwendung und ist in unserer heutigen Wirtschaft kaum mehr wegzudenken.
Man kann sagen, dass Datenbanken heute zur Basissoftware eines jeden Arbeitsplatzrechners gehören und sie stellen in den meisten betrieblichen Anwendungssystemen eine zentrale Softwarekomponente dar.

Datenbanken sind eine wesentliche Arbeitserleichterung, da die Vielzahl an Tabellen, Listen etc., die früher in viele Bereichen eines Unternehmens geführt wurden, in einem System zusammengefasst werden - welches sich vielfältig gestalten lässt. (Vgl. Literatur "Datenbanken in der Praxis")

Integrierte Datenbanken in Betrieben können möglichst alle Funktionskreise im Unternehmen abdecken.

Relationale Datenbanken bringen eine Menge Vorteile für Unternehmen mit sich, im folgenden werden nur einige davon aufgelistet:

Mit Datenbanken
- können Daten problemlos abgefragt, individuell erweitert und geändert werden.
- verwaltet man langfristig zu haltende Daten
- verwaltet man große Datenmengen effizient
- hat man ein Datenbankmodell, mit dessen Konzepten alle Daten einheitlich beschrieben werden (Integration)
etc. (siehe www.informatik.tu-cottbus.de)

Mit dem Einsatz von Datenbanken können jedoch auch einige Probleme entstehen, solche Probleme können sein: Redundanz-, Aktualitäts-, Wartungs- und Pflegeprobleme. Die Einführung von relationalen Datenbanken in Unternehmen, bedarf einer Einschulung der Mitarbeiter, was wiederum mit hohen Kosten und Zeitaufwand verbunden ist.

Abschließend noch ein bekanntes Beispiel für ein Datenbanksystem, welches bereits in vielen Unternehmen etabliert wurde. Die Rede ist von dem größten europäischen Softwarehersteller SAP. Er entwickelte das Datenbanksystem SAP R3.
Mit der SAP R3-Software ebnet SAP den Weg zu einer reibungslosen, standort- und zeitunabhängigen Zusammenarbeit zwischen Kunden, Partnern und MItarbeitern. SAP optimiert alle zentralen Geschäftsprozesse in einem Unternehmen, die heute für den Erfolg entscheidend sind. (www.sap.com)

Genaue Quellenangabe:

- http://www.akademie.de/info-bereich/netlexikon/

- http://www.informatik.tu-cottbus.de/~tk/lehre/DBING_SS04/1_einfuehrung_in_db.pdf

- http://www.sap.com/index.epx

- Literatur: "Datenbanken in der Praxis", Congresse - Seminare - Education-Worshops