Einstiegsbeitrag |
Dienstag, 6. November 2007
Aufgabe 3 - Kundenanalyse
Simone.Kraxberger.Uni-Linz, 20:29h
Eine Kundenanalyse dient der quantitativen und qualitativen Bewertung aktueller sowie potentieller Kunden. Mögliche Methoden solcher Kundenanalysen sind beispielsweise die ABC-Analyse (bzgl. Umsätze oder Deckungsbeiträge), Kunden-Lebenszyklusanalysen (Customer Lifetime Value) oder Kundenportfolio-Analyse.
Jährlich zu Weihnachten wird auch in unserem Unternehmen eine Kundenanalyse durchgeführt, um einen gewissen Überblick über den gesamten Kundenstamm zu erhalten. Im Rahmen dieser Analyse werden in folgendem Beispiel jene Kunden gezielt abgefragt, welche eine Gesamteinkaufssumme von mindestens € 100.000,00 aufweisen. Mit Hilfe der Abfrage, sollen die „Stammkunden“, welche einen gewissen Bestellwert nachweisen können, erfasst werden, damit sie mit einem speziellen Weihnachtsgeschenk bzw. einem Warengutschein für ihre Treue anerkannt werden. Diese Belohnung der Stammkunden ist eine besondere Marketingstrategie des Unternehmens. Allgemein gesagt, ist es für ein Unternehmen günstiger die Stammkunden intensiv zu betreuen und aufrecht zu halten, als neue Kundschaft zu akquirieren. Einen ebenso positiven Effekt stellt diese Marketingmaßnahme für die Bindung der Kunden dar. Die Kunden wissen im Vorhinein: wenn Sie einen gewissen Bestellwert pro Jahr erreichen, bekommen Sie vom Unternehmen als Dankeschön ein „Zuckerl“. Der Kaufanreiz steigt und die Kunden sind bestrebt nicht zur Konkurrenz zu wechseln, da sie bereits eine Bestellung getätigt haben und für mehrere Bestellungen belohnt werden. Im folgenden können Sie demnach, jene Kunden abfragen, welche einen Mindestumsatz von € 100.000,00 aufweisen und mit einem Weihnachtsgeschenk für ihre Treuer belohnt werden: Stammkunden mit Umsatz > € 100.000,00 |
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Hans.Mittendorfer.Uni-Linz,
Dienstag, 6. November 2007, 21:10
Ihr Weblog weist eine seltsame Struktur auf ..
.. und haben Sie sich überlegt, ob es wirklich sinnvoll ist, Kunden einfach nach dem Umsatz zu belohnen? Gehen Sie z: B. davon aus, dass teure Bücher mehr Deckungsbeitrag bringen, als günstige.
Wissen Sie, ob die umsatzstarken Kunden eigentlich nicht nur günstige Bücher kaufen und damit wenig Deckungsbeitrag liefern? ... link
Simone.Kraxberger.Uni-Linz,
Mittwoch, 7. November 2007, 14:12
In Anlehnung an die heutige IV 2 - Lehrveranstaltungseinheit und um die Frage von Herrn Professor Mittendorfer zu beantworten möchte ich meinen betriebswirtschaftlichen Gedankengang zu dieser Aufgabe "Kundenanalyse" noch einmal kurz erläutern.
Meine Überlegung die Kunden nach dem Umsatz zu belohnen, entstand durch ein Beispiel in der Realität. In einem nahegelegenen Bekleidungsunternehmen, bei dem ich selbst Kunde bin, werden alle Einkäufe die im Laufe des Jahres getätigt werden, erfasst. Am Ende des Jahres bekommen dann jene Kunden einen Warengutschein im Wert von € 50,00 zugesandt, welche in diesem Jahr einen Umsatz von € 1.000,00 gemacht haben. Dieses Beispiel, das die Grundlage meiner Überlegungen war, wollte ich so gut wie möglich in unserem Bücherhandel umsetzen. Als "Belohnung" wäre ebenso ein Warengutschein denkbar oder einen Gebrauchsgegenstand wie beispielsweise einen CD-Player, Bücherbände oder eine Kaffeemaschine. Nicht möglich ist in diesem Fall jedoch die Gewährung von Rabatten, da das in einem Buchhandel nicht erlaubt und gesetzeswidrig wäre. Was den Deckungsbeitrag der einzelnen Bücher betrifft, habe ich mich speziell in diesem Beispiel nicht genau damit befasst. Bei weiteren Überlegungen möchte ich Ihnen jedoch recht geben, es gibt sehr wohl einen Unterschied, ob Kunden viele günstige Bücher kaufen und damit wenig Deckungsbeitrag liefern oder ob Kunden wenige teure Bücher im Jahr verteilt kaufen. Ich hoffe meine Aufgabe bzw. meine Ideen zum Thema "Kundenanalyse" sind nun verständlicher geworden. Mir hat die heutige Lehrveranstaltung sehr geholfen, da noch sehr wichtige Punkte und vor allem Verbesserungsvorschläge zu dieser, nicht ganz so leichten, Aufgabe gegeben wurden. Vielen Dank dafür. ... link ... comment |
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