Weblog von Monika Sinnegger

Einen Schulbuchhandel, der seine Geschäfte ausschließlich per Telefon/Post abwickelt und lediglich Bücher in gedruckter Form verkauft, ist in der heutigen Zeit nicht mehr als traditionell zu bezeichnen, sondern als regelrecht marktunfähig, denn ein längeres Überleben ist auf diese Art und Weise nicht mehr möglich. Aus diesem Grund sind grundlegende Änderungen anzustreben. Diese betreffen nicht nur die Kommunikation zwischen Händler und Verlag, sondern vor allem die Veränderung des Sortiments bzw. die Kommunikation zwischen Händler und Konsument:

Wie eine renommierte deutsche Zeitung schreibt, „sind sich Experten einig, dass die neue Generation der E-Books den Buchmarkt in den kommenden Jahren kräftig durcheinander wirbeln wird, denn Dank der elektronischen Tinte kann man mit diesen Geräten bei konstant hoher Bildschirmqualität überall bequem und bei langer Akkulaufzeit lesen.“ (Den Link dazu findet ihr hier)

Mein Vorschlag für das neue Geschäftsmodell wäre somit, ein Nischenprodukt anzubieten und sich nur auf den Download von Schulbüchern über einen Webshop zu beschränken (Aufbau z.B. mit Hilfe der Opensource Software XT-Commerce), was dem Trend entsprechen würde, dass auch in Schulen immer häufiger mit PC’s gearbeitet wird und die Zahl der Notebook-Klassen laufend steigt. Die angebotenen Lehrbücher könnten somit entweder mit Hilfe von E-Books wiedergegeben werden, oder auch auf den PC geladen, bearbeitet und ausgedruckt werden, was folgende Vorteile mit sich bringt:

•niedrigerer Preis
•bessere Lesbarkeit durch umfangreiche Hilfsfunktionen wie z.B. Setzen von Lesezeichen, Änderung der Schrift nach eigenem Wunsch, integriertes Nachschlagewerk etc.
•einfacher Transport (bei E-Books)
•Ökologie (weniger Papierverbrauch) (vgl. www.ebooks.at)

Ein Beispiel eines recht ansprechenden E-Book Webshops in Deutschland findet ihr unter diesem Link.

Neben dem Downloadangebot sollen auch noch E-Book-Lesegeräte angeboten werden. Damit ihr euch vorstellen könnt, wie diese aussehen, hier ein Foto:



Zusätzlich wäre es noch möglich, den Lehrern eine Plattform zur Verfügung zu stellen, auf derer sie selbst gestaltete Unterlagen für den Unterricht zur Verfügung stellen...

Genauere Details zu diesem Geschäftsmodell erfolgen nach umfangreicherer Recherche laufend auf diesem Blog.

Die Idee mit den e-Books find ich sehr interessant. Für künftige Generationen kann ich mir sogar vorstellen, dass das funktioniert. Ich für mich kann mir allerdings schwer vorstellen "nur mehr" mit e-books zu arbeiten. Ich hab im Laufe meiner wirtschaftlichen Karriere festgestellt dass die "Zettelwirtschaft" momentan zumindestens noch nicht wegzudenken ist.
Ich möchte/muss bei gewissen Texten einfach über die Möglichkeit verfügen es in Zettelform zu haben - altmodisch oder nicht;-)

Die Möglichkeit viele Texte/Bücher mit zu haben ohne 30 kg schleppen zu müssen ist jedoch sehr erfreulich.