DNS - Domain Name Service ist das Protokoll des Internets. So gut wie alle anderen Dienste und Protokolle (wie HTTP,FTP,ect.) hängen von diesem ab, doch kaum jemand kennt es. Das grundsätzliche Problem im Internet ist, dass das verwendete Adressierungsschema auf IP (Internet Protocol) Adressen basiert. Aus technischer Sicht ist dies durchaus sinnvoll, für das Gehirn des Menschen allerdings eher ungünstig. Der Mensch kann sich Wörter bei weitem besser merken als Zahlen, was am Beispiel 74.125.43.104 im Vergleich zu www.google.com einfach zu verdeutlichen ist. Beim Lesen dieses Satzes hat man üblicherweise die Zahlenkombination schon wieder vergessen, der Name sollte allerdings im Gehirn noch abrufbar sein. Das DNS Protokoll schafft dabei Abhilfe. Es löst, wie der Name vermuten lässt, Domainnamen in IP Adressen auf. Dies ist ein komplexer Vorgang, das Prinzip lässt sich allerdings einfach erklären. Im Internet sind für jedermann verwendbare DNS Server verfügbar. Ruft ein User nun beispielsweise www.google.com auf, fragt
der Rechner mittels DNS Protokoll einen DNS Server. Dieser Server kennt die IP Adresse von google.com und übermittelt sie dem abfragenden System. Dieses kann nun die Webseite anhand der IP-Adresse aufrufen. Im Normalfall merkt der Benutzer von all dem nichts.

Eine manuelle Abfrage von sogenannten 'DNS-Records' kann mit dem Tool nslookup durchgeführt werden, welches auf den aktuellen Windows-Systemen vorinstalliert ist.

Manuelle DNS Abfrage von google.de:

C:\>nslookup www.google.de
Server: dsldevice.lan
Address: 10.0.0.138

Nicht autorisierte Antwort:
Name: www.l.google.com
Addresses: 74.125.43.104, 74.125.43.99, 74.125.43.147, 74.125.43.103
Aliases: www.google.de, www.google.com


Quelle:http://www.lsg.musin.de/Admin/tcpip/DNSuDHCP/wie_funktioniert_dns.htm