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Aufgabe 6: Finalisierung meines Geschäftsmodells
Montag, 4. Februar 2008, 13:33
Meine ersten Gedanken zum Geschäftsmodell meiner Lehrbuchhandlung werde ich an dieser Stelle aufgreifen und erweitern.
Ausgangssituation
Ich gehe von der Annahme aus, dass bereits eine Lehrbuchhandlung – im Prinzip von Brick and Mortar – mit einem Standort in Oberösterreich besteht. Da diese Lehrbuchhandlung nach meinen Annahmen zu folge schon einige Jahre besteht, verfüge ich über einen bestehenden Kundenstamm, den ich durch meine Umstrukturierung des Geschäftsmodells auf keinen Fall verlieren möchte, daher plane ich eine langsame Umstellung auf das Prinzip von Pure Play. In der Anfangszeit möchte ich darauf achten, dass die bestehenden Kund/innen ihre Bestellungen wie gewohnt tätigen können. Das Sortiment der bestehenden Lehrbuchhandlung erstreckt sich über zahlreiche Schulbücher, das von einem fixen Lieferantenstamm bezogen wird. Nach umfangreichen Analysen werden die "besten" Lieferanten herausfiltert und im neuen Geschäftsmodell integriert.
Analyse der Ist-Situation
Durch diese kurz skizzierte SWOT-Analyse, wollte ich die gegenwärtige Situation grob darstellen. Man kann vor allem erkennen welche Chancen ich für meine Lehrbuchhandlung sehe, wenn sie umstrukturiert werden würde. Nachfolgend möchte ich meine Ideen für die Umstrukturierung näher erläutern.
Ziele
LernSpass.at kann zu einer Verbesserung der Kundenbeziehung beitragen. Laut Höller et.al. zeichnen sich gute Kundenbeziehungen durch reichhaltige Information der Kund/innen aus. Die Möglichkeiten reichen von der Bereitstellung allgemeiner, detaillierter Informationen zum Produkt über die Unterstützung beim Bestellvorgang bis hin zur individuellen Information über den Status der Erledigung.
Ein weiterer Vorteil von LernSpass.at wird die Schnelligkeit sein. In dem heutigen Wirtschaftsleben wird Zeit immer mehr zu einem Wettbewerbsfaktor. Elektronische Medien ermöglichen schnelle Kommunikationsvorgänge und legen daher auch die Basis für die Verkürzung der Durchlaufzeiten eines Auftrages (vgl. Höller et.al. "Einführung in E-Business" Stuttgart 2005 S. 12). Ich denke jedoch, dass bei einer Schulbuchhandlung es darum geht die Häufung der Bestellungen am Schulbeginn bewältigen zu können und nicht so sehr auf die Verkürzung der Durchlaufzeiten geachtet werden soll. Diese Spitzen könnten vielleicht durch ausgelagerte Lager- bzw. Versandzentren bewältigt werden.
Die Erweiterung des Kundenstammes ergibt sich durch die Auflösung der räumlichen Begrenztheit herkömmlicher Kommunikationswege vor allem im Vertrieb und Marketing durch das Internet. Diese Erweiterung des Kundenstammes führt schließlich auch zu einem Wettbewerbsdruck für alle Marktteilnehmer (vgl. Höller et.al. "Einführung in E-Business" Stuttgart 2005 S. 11).
Eventuelle Problemchen
Jedoch bin ich bei der Umsetzung dieses Konzepts noch etwas skeptisch, da die Kunden gegenüber neuen Technologien Zweifel aufweisen und wenig Vertrauen besitzen, gehen sie oft lieber den alten und gewohnten Weg. Wie wird sich der bestehende Kundenstamm auf diese Umstellung einstellen können? Aus diesem Grund würde ich auf jeden Fall für eine "schonende" Umstellung plädieren. Darunter verstehe ich, dass die „traditionelle“ Lehrbuchhandlung solange bestehen bleibt, bis jede/r Kunde/in beziehungsweise der Großteil des bestehenden Kundenstammes das neue Lehr- und Lernmaterialienportal angenommen hat.
Da ich mit diesem Konzept unterschiedliche Zielgruppen ansprechen möchte, ist es auch schwer allen Erwartungen entsprechen zu können und alles abzudecken.
Wie kann ich neue Kund/innen anlocken beziehungsweise sie dafür zu motivieren, sich Zeit für eine sorgfältige online-Registrierung und für die Angabe von nötigen Informationen zu nehmen? Dieses Problem sehe ich eher im Bereich B2C (Business to Customer), da es sich dabei wahrscheinlich um kleiner Bestellmengen handeln wird.
Die rechtlichen Aspekte, vor allem der Datenschutz, müssen bei Konzepten des E-Businesses gründlich analysiert werden, da zum Beispiel übermittelte Auftragsdaten auch personenbezogene Daten enthalten.
Weiters...Wenn in meinen Geschäftszielen von überlebensfähig spreche, dann bedeutet das, dass man auch die Visionen des Web 2.0 aufgreifen muss. Dazu zählen unter anderem die Multimedialität, der hoher Aktualitätsgrad, die einfach Bedienung, die Zugänglichkeit für jedem.
Meine neuen Prosumenten (Produzent+Konsument) würde ich vor allem bei den Lehr- und Lernmaterialien einsetzen, denn vor allem Lehrer/innen sollen die Möglichkeit haben sinnvolle, aktuelle und fertige Unterrichtsmaterialien von der Website herunterladen zu können und im Gegenzug einige ihrer Ideen für andere Lehrer/innen wiederum zur Verfügung stellen. An dieser Stelle könnten Creative Commons
die jeweiligen Rechte sichern, was mit den Materialien gemacht werden darf.
Eine weitere Zielgruppe sollten die Schüler/innen sein, die sich mit Lehrfilme gegenseitig als „Sofatutor/in“ unterstützen. Für diese Filme wird eine eigene Rubrik auf der Website eingeführt.
Zusammengefasst würde ich mir meine Lehrbuchhandlung, wenn sie fertig umgestellt ist, so vorstellen, dass es keine Geschäftsräumlichkeiten vorhanden sind, sondern die Kund/innen/betreuung und der Verkauf vollständig über das Lehr- und Lernmaterialienportal durchgeführt wird. Dabei sollen unter anderem der Webshop sowie implementierte Foren, in denen neben Fachwissen auch Erfahrungen geteilt und Empfehlungen ausgesprochen werden, dienen. Neben den Schulbüchern sollen einerseits mulimediale Lernmaterialen sowie Lernfilme von Sofatutor/innen angeboten werden und andererseits sollen meine Prosument von LernSpass.at die Möglichkeit haben ihr Wissen weiter zu geben. An dieser Stelle ziehe ich in Erwägung auch erfahrene Lehrer/innen zu engagieren, die gegen Entgelt besondere Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung zu stellen.
....dies waren nun meine Überlegungen, wie eine "traditionelle" Lehrbuchhandlung umstrukturiert werden könnte.
Ich gehe von der Annahme aus, dass bereits eine Lehrbuchhandlung – im Prinzip von Brick and Mortar – mit einem Standort in Oberösterreich besteht. Da diese Lehrbuchhandlung nach meinen Annahmen zu folge schon einige Jahre besteht, verfüge ich über einen bestehenden Kundenstamm, den ich durch meine Umstrukturierung des Geschäftsmodells auf keinen Fall verlieren möchte, daher plane ich eine langsame Umstellung auf das Prinzip von Pure Play. In der Anfangszeit möchte ich darauf achten, dass die bestehenden Kund/innen ihre Bestellungen wie gewohnt tätigen können. Das Sortiment der bestehenden Lehrbuchhandlung erstreckt sich über zahlreiche Schulbücher, das von einem fixen Lieferantenstamm bezogen wird. Nach umfangreichen Analysen werden die "besten" Lieferanten herausfiltert und im neuen Geschäftsmodell integriert.
Analyse der Ist-Situation
Durch diese kurz skizzierte SWOT-Analyse, wollte ich die gegenwärtige Situation grob darstellen. Man kann vor allem erkennen welche Chancen ich für meine Lehrbuchhandlung sehe, wenn sie umstrukturiert werden würde. Nachfolgend möchte ich meine Ideen für die Umstrukturierung näher erläutern.
Ziele
- das Lehr- und Lernmaterialienportal soll die Vorteile der neuen Technologie ausnutzen, überlebensfähig werden und ein bequemes, barrierefreies, standortunabhängiges Einkaufen ermöglichen.
- eine größere Produktpalette soll neben den traditionellen Schulbücher bei LernSpass.at auch multimediale Unterrichtsmaterialien anbieten und bei Interesse sollen die Kund/innen die Möglichkeit haben detaillierte Informationen über alle Produkte (Bücher und Zusatzprodukte) zu erhalten (Schwierigkeitsgrad, Zielgruppe, geeignete Tipps zum Einsatz im Unterricht und beim Lernen).
- eine Plattform für die Lehrer/innen soll die Kommunikation und den Erfahrungsaustausch zwischen den Konsument/innen erleichtern und fördern.
- ein Webshop soll die Standortauswahl für Geschäftsräumlichkeiten eliminieren und jedem Interessenten die Möglichkeit bieten bei LernSpass.at einzukaufen.
- detaillierte Informationen über alle Produkte (Bücher und Zusatzprodukte) bieten,
- eine Plattform für die Lehrer/innen, die wie oben bereits beschrieben als Prosumenten auftreten und dort ihre Lehr- und Lernmaterialien „tauschen“ können sowie eine Plattform für die Schüler/innen, die sich dort als Sofatutor/innen beratend zur Seite stehen können und
- wird ein Webshop integriert sein, der mit Rechner-Tools den Kund/innen bei ihrer Budgetberechnungen und Bücherauswahl helfen wird. Dieser Webshop wird auch so konzipiert sein, dass er sich alle getätigten Bestellungen der Kund/innen merkt und aus diesen Bestellungen Informationen für ein individuelles Marketing herausfiltern kann.
LernSpass.at kann zu einer Verbesserung der Kundenbeziehung beitragen. Laut Höller et.al. zeichnen sich gute Kundenbeziehungen durch reichhaltige Information der Kund/innen aus. Die Möglichkeiten reichen von der Bereitstellung allgemeiner, detaillierter Informationen zum Produkt über die Unterstützung beim Bestellvorgang bis hin zur individuellen Information über den Status der Erledigung.
Ein weiterer Vorteil von LernSpass.at wird die Schnelligkeit sein. In dem heutigen Wirtschaftsleben wird Zeit immer mehr zu einem Wettbewerbsfaktor. Elektronische Medien ermöglichen schnelle Kommunikationsvorgänge und legen daher auch die Basis für die Verkürzung der Durchlaufzeiten eines Auftrages (vgl. Höller et.al. "Einführung in E-Business" Stuttgart 2005 S. 12). Ich denke jedoch, dass bei einer Schulbuchhandlung es darum geht die Häufung der Bestellungen am Schulbeginn bewältigen zu können und nicht so sehr auf die Verkürzung der Durchlaufzeiten geachtet werden soll. Diese Spitzen könnten vielleicht durch ausgelagerte Lager- bzw. Versandzentren bewältigt werden.
Die Erweiterung des Kundenstammes ergibt sich durch die Auflösung der räumlichen Begrenztheit herkömmlicher Kommunikationswege vor allem im Vertrieb und Marketing durch das Internet. Diese Erweiterung des Kundenstammes führt schließlich auch zu einem Wettbewerbsdruck für alle Marktteilnehmer (vgl. Höller et.al. "Einführung in E-Business" Stuttgart 2005 S. 11).
Eventuelle Problemchen
Jedoch bin ich bei der Umsetzung dieses Konzepts noch etwas skeptisch, da die Kunden gegenüber neuen Technologien Zweifel aufweisen und wenig Vertrauen besitzen, gehen sie oft lieber den alten und gewohnten Weg. Wie wird sich der bestehende Kundenstamm auf diese Umstellung einstellen können? Aus diesem Grund würde ich auf jeden Fall für eine "schonende" Umstellung plädieren. Darunter verstehe ich, dass die „traditionelle“ Lehrbuchhandlung solange bestehen bleibt, bis jede/r Kunde/in beziehungsweise der Großteil des bestehenden Kundenstammes das neue Lehr- und Lernmaterialienportal angenommen hat.
Da ich mit diesem Konzept unterschiedliche Zielgruppen ansprechen möchte, ist es auch schwer allen Erwartungen entsprechen zu können und alles abzudecken.
Wie kann ich neue Kund/innen anlocken beziehungsweise sie dafür zu motivieren, sich Zeit für eine sorgfältige online-Registrierung und für die Angabe von nötigen Informationen zu nehmen? Dieses Problem sehe ich eher im Bereich B2C (Business to Customer), da es sich dabei wahrscheinlich um kleiner Bestellmengen handeln wird.
Die rechtlichen Aspekte, vor allem der Datenschutz, müssen bei Konzepten des E-Businesses gründlich analysiert werden, da zum Beispiel übermittelte Auftragsdaten auch personenbezogene Daten enthalten.
Weiters...Wenn in meinen Geschäftszielen von überlebensfähig spreche, dann bedeutet das, dass man auch die Visionen des Web 2.0 aufgreifen muss. Dazu zählen unter anderem die Multimedialität, der hoher Aktualitätsgrad, die einfach Bedienung, die Zugänglichkeit für jedem.
Meine neuen Prosumenten (Produzent+Konsument) würde ich vor allem bei den Lehr- und Lernmaterialien einsetzen, denn vor allem Lehrer/innen sollen die Möglichkeit haben sinnvolle, aktuelle und fertige Unterrichtsmaterialien von der Website herunterladen zu können und im Gegenzug einige ihrer Ideen für andere Lehrer/innen wiederum zur Verfügung stellen. An dieser Stelle könnten Creative Commons
die jeweiligen Rechte sichern, was mit den Materialien gemacht werden darf.
Eine weitere Zielgruppe sollten die Schüler/innen sein, die sich mit Lehrfilme gegenseitig als „Sofatutor/in“ unterstützen. Für diese Filme wird eine eigene Rubrik auf der Website eingeführt.
Zusammengefasst würde ich mir meine Lehrbuchhandlung, wenn sie fertig umgestellt ist, so vorstellen, dass es keine Geschäftsräumlichkeiten vorhanden sind, sondern die Kund/innen/betreuung und der Verkauf vollständig über das Lehr- und Lernmaterialienportal durchgeführt wird. Dabei sollen unter anderem der Webshop sowie implementierte Foren, in denen neben Fachwissen auch Erfahrungen geteilt und Empfehlungen ausgesprochen werden, dienen. Neben den Schulbüchern sollen einerseits mulimediale Lernmaterialen sowie Lernfilme von Sofatutor/innen angeboten werden und andererseits sollen meine Prosument von LernSpass.at die Möglichkeit haben ihr Wissen weiter zu geben. An dieser Stelle ziehe ich in Erwägung auch erfahrene Lehrer/innen zu engagieren, die gegen Entgelt besondere Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung zu stellen.
....dies waren nun meine Überlegungen, wie eine "traditionelle" Lehrbuchhandlung umstrukturiert werden könnte.
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