Ted Nelson und Rainer Kuhlen
Sonntag, 20. April 2008, 22:09
Ted Nelson schrieb in seinem Werk “Literary Machines” “Our Western cultural tradition is a great procession of writings, all with links implicit and explicit between them.”. Somit sind doch Weblogs nur eine moderne Form von geschriebenem Worten. Es ist eine moderne Form Wissen zu verbreiten und anderes Wissen kennenzulernen. Erleichtert wurde auch die Vernetzung zwischen den Werken, die Veröffentlichung, das Ausbessern von Fehlern, das Editieren und Kommentieren, etc.
Nur haben Weblogs oft den kleinen Schönheitsfehler, dass sie für private Zwecke (manchmal) mehr oder weniger missbraucht werden.
In dem von Rainer Kuhlen verfassten Werk „Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden – was ändert sich dann? Oder: wenn Kommunikaion ein Recht, gar ein Menschenrecht wird – was ändert sich dan?“ schrieb: „…Der Grundgedanke kollaborativen Lernens beruht darauf [Soller et. al. 1998], das Wissen nicht als statischer Inhalt gesehen wird, der z.B. über Vorlesungen vermittelt wird und den es sich überwiegend rezeptiv anzueignen gilt, sondern als konstruktiver Prozess, der sich im Diskurs ständig weiterentwickelt, der also grundsätzlich offen und durch Referenzierung auf „Wissensstücke“ anderer Lernender oder aus externen Ressourcen intensiv vernetzt ist. …“.
Für mich bedeutet dies, dass kooperatives Lernen auf Interaktion und Kommunikation beruht. Es existiert demnach nicht mehr nur ein einzelner Vortragender der Wissen vermittelt, sondern es gibt viele verschiedene „Lehrer“, die alle eine eigene Sicht der Dinge, eigene Erfahrungen und Ansichten haben. Dies kann nicht nur den eigenen Horizont erweitern, sondern es wird dem Einzelnen auch ermöglicht Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Wissen ist hier auch nicht mehr statisch, sondern dynamisch. Sichtweisen können revidiert werden, neue können gewonnen werden. Das Wissen, die Information ist aktuell und somit auf dem neuesten Stand.
Nur haben Weblogs oft den kleinen Schönheitsfehler, dass sie für private Zwecke (manchmal) mehr oder weniger missbraucht werden.
In dem von Rainer Kuhlen verfassten Werk „Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden – was ändert sich dann? Oder: wenn Kommunikaion ein Recht, gar ein Menschenrecht wird – was ändert sich dan?“ schrieb: „…Der Grundgedanke kollaborativen Lernens beruht darauf [Soller et. al. 1998], das Wissen nicht als statischer Inhalt gesehen wird, der z.B. über Vorlesungen vermittelt wird und den es sich überwiegend rezeptiv anzueignen gilt, sondern als konstruktiver Prozess, der sich im Diskurs ständig weiterentwickelt, der also grundsätzlich offen und durch Referenzierung auf „Wissensstücke“ anderer Lernender oder aus externen Ressourcen intensiv vernetzt ist. …“.
Für mich bedeutet dies, dass kooperatives Lernen auf Interaktion und Kommunikation beruht. Es existiert demnach nicht mehr nur ein einzelner Vortragender der Wissen vermittelt, sondern es gibt viele verschiedene „Lehrer“, die alle eine eigene Sicht der Dinge, eigene Erfahrungen und Ansichten haben. Dies kann nicht nur den eigenen Horizont erweitern, sondern es wird dem Einzelnen auch ermöglicht Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Wissen ist hier auch nicht mehr statisch, sondern dynamisch. Sichtweisen können revidiert werden, neue können gewonnen werden. Das Wissen, die Information ist aktuell und somit auf dem neuesten Stand.
Ines.Hartl.Uni-Linz,
2008.05.13, 10:42
Ich finde deine Stellungnahme zum Zitat von Rainer Kuhlen sehr interessant, da ich mich in meinem Beitrag auf dasselbe Zitat bezogen habe. Wir sind grundsätzlich einer Meinung, wenn du Einzelheiten meiner Stellungnahme lesen möchtest, schau doch mal auf meinen WebLog:
/0412467/
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