Der Sicherheitstrieb nach Felix von Cube am Beispiel Webshop
Sonntag, 30. März 2008, 19:59
Sicherheit ist eines der 4 Grundbedürfnisse (Nahrung, Sicherheit, Bindung, Aggression) des Menschen, wenn es nach Felix von Cube geht. Darum ist es leicht zu erklären, dass Menschen einfach davon überzeugt werden können, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, wenn ihnen das Gefühl vermittelt wird, dass bereits viele Menschen vor ihnen eine angenehme Erfahrung mit diesem Produkt oder diesem Verkäufer gemacht haben. Daher ist es für jeden Webshop ein Anliegen diesen Trieb so weit als möglich zu befriedigen, um beim Kunden bereits im Voraus ein Gefühl der Sicherheit zu erwecken.
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Vertrauen in e-Business Anwendungen am Beispiel DIG GmbH – Digital Information Gateway
Montag, 24. März 2008, 13:56
Als aller erstes wird von DIG ein Qualitätshandbuch für das gesamte eProcurementprojekt erstellt. Sie richten sich exakt nach den Anforderungen der Kunden. Dieses Qualitätshandbuch gilt für alle Lieferanten die an diesem eProcurementprojekt teilnehmen.
DIG unterstützt die Lieferanten sehr intensiv bei der Erstellung der elektronischen Produktkataloge. DIG weist die Lieferanten auf Schwächen und Verbesserungspotentiale ihrer elektronischen Kataloge hin und hilft den Lieferanten die Kataloge weiterzuentwickeln. DIG achtet auch besonders auf die inhaltliche Darstellung der Informationen in den elektronischen Katalogen. Dies ist besonders wichtig, denn nur qualitative Informationsdarstellung garantiert den Kunden einen schnellen und problemlosen Einkaufsprozess.
Die Lieferanten werden auch im Bereich der elektronischen Datenübertragung unterstützt und beraten. Da viele Lieferanten in diesem Bereich sehr unerfahren sind, ist es für den termingerechten Abschluss unbedingt notwendig die Lieferanten auch in diesem Bereich zu unterstützen.
Für die Kunden werden vorgelagerte, aktive Rechnungskontrollen durchgeführt. Auch bei der elektronischen Beschaffung werden immer wieder falsche Rechnungen übermittelt. Um die Kunden administrativ zu entlasten, werden diese fehlerhaften Rechnungen von DIG gestoppt und mit der Aufforderung zur Korrektur an den Lieferanten zurückgewiesen.
Für die Kunden prüft DIG potentielle Lieferanten auf Ihre eProcurementfähigkeit. Das detaillierte und objektive Ergebnis dieser Prüfung ist immer öfter Basis für die Lieferantenauswahl der Kunden.
(Quelle: Hartl, Kammerlander, Grassegger; E-Procurement der Energie Steiermark, 2007)
DIG unterstützt die Lieferanten sehr intensiv bei der Erstellung der elektronischen Produktkataloge. DIG weist die Lieferanten auf Schwächen und Verbesserungspotentiale ihrer elektronischen Kataloge hin und hilft den Lieferanten die Kataloge weiterzuentwickeln. DIG achtet auch besonders auf die inhaltliche Darstellung der Informationen in den elektronischen Katalogen. Dies ist besonders wichtig, denn nur qualitative Informationsdarstellung garantiert den Kunden einen schnellen und problemlosen Einkaufsprozess.
Die Lieferanten werden auch im Bereich der elektronischen Datenübertragung unterstützt und beraten. Da viele Lieferanten in diesem Bereich sehr unerfahren sind, ist es für den termingerechten Abschluss unbedingt notwendig die Lieferanten auch in diesem Bereich zu unterstützen.
Für die Kunden werden vorgelagerte, aktive Rechnungskontrollen durchgeführt. Auch bei der elektronischen Beschaffung werden immer wieder falsche Rechnungen übermittelt. Um die Kunden administrativ zu entlasten, werden diese fehlerhaften Rechnungen von DIG gestoppt und mit der Aufforderung zur Korrektur an den Lieferanten zurückgewiesen.
Für die Kunden prüft DIG potentielle Lieferanten auf Ihre eProcurementfähigkeit. Das detaillierte und objektive Ergebnis dieser Prüfung ist immer öfter Basis für die Lieferantenauswahl der Kunden.
(Quelle: Hartl, Kammerlander, Grassegger; E-Procurement der Energie Steiermark, 2007)
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Vertrauen in e-Business Anwendungen am Beispiel Ebay
Montag, 24. März 2008, 13:54
Ebay funktioniert nur deshalb, weil es vertrauensbildende Maßnahmen gibt. Ebenen: Vertrauen in Medium; Vertrauen auf die Person; Vertrauen in funktionierendes soziales System. Diese Ebenen gestalten sich folgendermaßen:
- Interpersonelles Vertrauen: Anbieter sowie Bieter können bewertet werden. Hierbei gibt es verschiedene Kategorien, nach denen bewertet wird. Die einzelnen Bewertungen werden kumuliert, und es ist ersichtlich, wie viele Bewertungen bis Dato abgegeben wurden. Diese Bewertungen sind auf Ebay öffentlich.
- Falls das Produkt nicht seiner Beschreibung entspricht oder nicht in Ordnung ist, gibt es seitens Ebay einen Schutz.
- Ein Benutzer der sich neu anmelden will, muss eine physisch aktive Adresse angeben. Das große Positivum hierbei ist, dass man sich dadurch nicht komplett hinter der Anonymität verstecken kann.
- Langfristigkeit: Käufer tendieren eher dazu Anbietern zu vertrauen, die erstens schon länger verkaufen und/oder zweitens eine größere Anzahl von (zufriedenen) Kunden aufweisen können.
- Eine Identität ist nicht kostenlos.
Trotz all dieser Maßnahmen, ist auch Ebay nicht vor Missbrauch und Betrug nicht gefeit. So kann es trotz allem passieren, dass ein Anbieter das von einem Kunden schon bezahlte Produkt nicht liefert oder eine Adresse, an die der Kaufpreis gezahlt wurde real gar nicht existiert.
Die Kehrseite dieser Schutzmaßnahmen seitens Ebay könnte auch folgende sein:
Die so genannte Peer-Validierung verleiht Bietern wie Anbietern eine gewisse Macht über Konkurrenten. So kann das Ansehen eines Konkurrenten sehr leicht beschmutzt werden, indem man ihn ganz einfach bewusst absichtlich negativ bewertet, denn eine negative Bewertung bekommt der betroffene Bieter oder Anbieter nur sehr schwer wieder weg.
ABER: Der große Umfang an Sicherheitsmaßnahmen von e-Bay für die Benutzer ist auch das Mindestmaß welches für den Registirerten Käufer/Verkäufer an Sicherheit geleistet werden muss, da niemand ein Geschäft bei einem offen bekannten Sicherheitsrisiko abwickeln möchte.
So ist es für e-Bay ein MUSS in ein höchstes Maß an Sicherheit zu investieren, um eine möglichst breite Käufer-/Verkäuferschicht anzusprechen.
Aus diesem Grunde stellt sich mir die Frage, ob das Engagement von Seiten e-Bay's in diverse Sicherheitsmaßnahmen nur zu Publicity-Zwecken missbraucht wird, oder ob es aus Sorge um die Sicherheit seiner Käufer/Verkäufer geschieht. Die Wahrheit wird wahrscheinlich irgendwo in der Mitte liegen.
- Interpersonelles Vertrauen: Anbieter sowie Bieter können bewertet werden. Hierbei gibt es verschiedene Kategorien, nach denen bewertet wird. Die einzelnen Bewertungen werden kumuliert, und es ist ersichtlich, wie viele Bewertungen bis Dato abgegeben wurden. Diese Bewertungen sind auf Ebay öffentlich.
- Falls das Produkt nicht seiner Beschreibung entspricht oder nicht in Ordnung ist, gibt es seitens Ebay einen Schutz.
- Ein Benutzer der sich neu anmelden will, muss eine physisch aktive Adresse angeben. Das große Positivum hierbei ist, dass man sich dadurch nicht komplett hinter der Anonymität verstecken kann.
- Langfristigkeit: Käufer tendieren eher dazu Anbietern zu vertrauen, die erstens schon länger verkaufen und/oder zweitens eine größere Anzahl von (zufriedenen) Kunden aufweisen können.
- Eine Identität ist nicht kostenlos.
Trotz all dieser Maßnahmen, ist auch Ebay nicht vor Missbrauch und Betrug nicht gefeit. So kann es trotz allem passieren, dass ein Anbieter das von einem Kunden schon bezahlte Produkt nicht liefert oder eine Adresse, an die der Kaufpreis gezahlt wurde real gar nicht existiert.
Die Kehrseite dieser Schutzmaßnahmen seitens Ebay könnte auch folgende sein:
Die so genannte Peer-Validierung verleiht Bietern wie Anbietern eine gewisse Macht über Konkurrenten. So kann das Ansehen eines Konkurrenten sehr leicht beschmutzt werden, indem man ihn ganz einfach bewusst absichtlich negativ bewertet, denn eine negative Bewertung bekommt der betroffene Bieter oder Anbieter nur sehr schwer wieder weg.
ABER: Der große Umfang an Sicherheitsmaßnahmen von e-Bay für die Benutzer ist auch das Mindestmaß welches für den Registirerten Käufer/Verkäufer an Sicherheit geleistet werden muss, da niemand ein Geschäft bei einem offen bekannten Sicherheitsrisiko abwickeln möchte.
So ist es für e-Bay ein MUSS in ein höchstes Maß an Sicherheit zu investieren, um eine möglichst breite Käufer-/Verkäuferschicht anzusprechen.
Aus diesem Grunde stellt sich mir die Frage, ob das Engagement von Seiten e-Bay's in diverse Sicherheitsmaßnahmen nur zu Publicity-Zwecken missbraucht wird, oder ob es aus Sorge um die Sicherheit seiner Käufer/Verkäufer geschieht. Die Wahrheit wird wahrscheinlich irgendwo in der Mitte liegen.
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Vertrauen in e-Business Anwendungen
Montag, 24. März 2008, 13:53
Sehr viel schwieriger gestaltet sich dieser Prozess für Unternehmen oder bei e-Business Anwendungen etc. Denn hier kann das Aufbauen einer Vertrauensbasis meist nicht vollkommen auf die Bedürfnisse des einzelnen Individuums geschneidert werden, sondern es muss eine breite Masse mehr oder weniger gleich abgedeckt werden. Welche Mechanismen verwendet werden, um das Vertrauen von potenziellen Kunden zu gewinnen, differenziert von Unternehmen zu Unternehmen bzw. von e-Business Anwendung zu e-Business Anwendung.
Mir bekannte Mechanismen wären:
- Vertrauen aufbauen durch gerichtlich geprüfte Verträge oder Referenzen. Dies klärt die Frage, wie sich das Unternehmen bei Geschäften mit anderen Firmen verhalten hat.
- Ein Autohaus zum Beispiel kann durch eine Herstellergarantie das Vertrauen von Kunden gewinnen.
- Indem eine Bank Kredite vergibt und somit ihren Kunden ein gewisses Vertrauen entgegenbringt, kann sie im Gegenzug dadurch das Vertrauen von ihren (potenziellen) Kunden gewinnen.
- Et cetera
Ein Kunde kann aber auch selbst Vertrauen zu einem Unternehmen bzw. zu e-Business Anwendungen gewinnen, indem er selbst Maßnahmen setzt. Solche seien:
- Sammeln von Informationen über den Verkäufer. Diese Informationen können unter anderem sein: Wie hat er sich anderen Kunden gegenüber verhalten? Hielt der Verkäufer seine Versprechungen ein? Hielt sich der Verkäufer an ausgehandelte Konditionen? Et cetera.
- Überprüfung der Qualität des Produkts. Diese Maßnahme kann ein Kunde nur unter gewissen Umständen in Anspruch nehmen. Möglich ist dies zum Beispiel beim Kauf eines Autos. Der Kunde kann es zu einem Autoklub (ARBÖ, ÖAMTC) bringen und überprüfen lassen.
- Et cetera
Mir bekannte Mechanismen wären:
- Vertrauen aufbauen durch gerichtlich geprüfte Verträge oder Referenzen. Dies klärt die Frage, wie sich das Unternehmen bei Geschäften mit anderen Firmen verhalten hat.
- Ein Autohaus zum Beispiel kann durch eine Herstellergarantie das Vertrauen von Kunden gewinnen.
- Indem eine Bank Kredite vergibt und somit ihren Kunden ein gewisses Vertrauen entgegenbringt, kann sie im Gegenzug dadurch das Vertrauen von ihren (potenziellen) Kunden gewinnen.
- Et cetera
Ein Kunde kann aber auch selbst Vertrauen zu einem Unternehmen bzw. zu e-Business Anwendungen gewinnen, indem er selbst Maßnahmen setzt. Solche seien:
- Sammeln von Informationen über den Verkäufer. Diese Informationen können unter anderem sein: Wie hat er sich anderen Kunden gegenüber verhalten? Hielt der Verkäufer seine Versprechungen ein? Hielt sich der Verkäufer an ausgehandelte Konditionen? Et cetera.
- Überprüfung der Qualität des Produkts. Diese Maßnahme kann ein Kunde nur unter gewissen Umständen in Anspruch nehmen. Möglich ist dies zum Beispiel beim Kauf eines Autos. Der Kunde kann es zu einem Autoklub (ARBÖ, ÖAMTC) bringen und überprüfen lassen.
- Et cetera
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Meine Definition von Vertrauen
Montag, 24. März 2008, 13:52
Vertrauen ist eine menschliche Eigenschaft, die sich auf die Zukunft bezieht und die jedes einzelne Mal individuell aufgebaut werden muss. Dieser Aufbau geht jedes einzelne Mal anders von Statten, es kommt hierbei auf die vorherrschende Situation an, mit der ein Mensch konfrontiert wird und/oder die Erfahrung an, die ein Mensch in seiner Erinnerung gespeichert hat.
Vertrauen ist ein äußerst zerbrechliches Konstrukt, denn erlebt ein Mensch einmal eine Enttäuschung, wird der nächste Prozess des Vertrauens-Aufbauens höchstwahrscheinlich durch gewaltete Vorsicht länger dauern und/oder schwerer zu durchlaufen sein.
Wie ein solcher Prozess tatsächlich aussieht ist von der jeweils vorherrschenden Situation abhängig.
Vertrauen ist ein äußerst zerbrechliches Konstrukt, denn erlebt ein Mensch einmal eine Enttäuschung, wird der nächste Prozess des Vertrauens-Aufbauens höchstwahrscheinlich durch gewaltete Vorsicht länger dauern und/oder schwerer zu durchlaufen sein.
Wie ein solcher Prozess tatsächlich aussieht ist von der jeweils vorherrschenden Situation abhängig.
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