MySite

Im Zuge der Aufgabe 6 habe ich mich mit der Darstellung von Bildern und Grafiken im Internet beschäftigt. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei, dass viele Bilder, die beispielsweise mit der eigenen Kamera aufgenommen wurden, viel zu groß sind für die Veröffentlichung im Internet. Ich kenne das aus persönlichen Erfahrungen mit unserer Spiegelreflex-Digitalkamera. Die Bilder haben mehrere MB und sind bspw. für die Verwendung in meinem Blog viel zu groß.

Für die Bearbeitung der drei Bilder laut Aufgabenstellung habe ich das online verfügbare und kostenlose Bildbearbeitungsprogramm pixlr verwendet. Der Umgang damit war sehr einfach und es ist zudem sehr an PhotoShop angelehnt, welchen ich normalerweise für Bildbearbeitungen heranziehe. Generell ist vorab noch zu erwähnen, dass ich bei allen drei Bildern versucht habe, die Dateigröße so gering wie möglich zu halten, da uns im Tutorium gesagt wurde, dass eine Dateigröße um die 30 KB je Bild ausreichend ist. Für mich persönlich jedoch würde ich eine etwas bessere Qualität bevorzugen, was eine etwas größere Datei bedingen würde.

Beim ersten Bild (Kamera) handelte es sich um ein im JPEG-Format abgespeichertes Bild mit einer Breite von 2500 Pixel und einer Höhe von 1875 Pixel. Die Dateigröße betrug ca. 1,5 MB. Zuerst habe ich die Bildgröße auf 500x375 Pixel verringert. Danach habe ich den Scharfzeichnungsfilter angewendet. Gespeichert habe ich das Bild als JPEG und ich habe eine Qualität in Höhe von 50% ausgewählt und konnte letztendlich die Dateigröße auf ca. 28 KB verringern. Die Qualität des Bildes ist für den "Leser" bzw. Benutzer noch vertretbar, obwohl man bspw. beim Textfeld schon sieht, dass ein gewisser Qualitätsverlust zu verzeichnen ist. Die Ränder vom Text sind sichtbar ausgefranst. Zusätzlich sind sogenannte JPEG-Artefakte deutlich sichtbar. 

Beim zweiten Bild (Leuchtturm) habe ich die ursprüngliche Bildgröße von 2500x1874 Pixel auf 500x375 Pixel verringert.  Auch hier habe ich den Scharfzeichnungsfilter angewendet. Dabei ist mir aufgefallen, dass das mehrmalige Benutzen dieses Filters das Ergebnis eher verschlechtert. Beim Abspeichern als JPEG habe ich eine Qualität in Höhe von 60% ausgewählt. Bei diesem Bild ist zusätzlich zu erkennen, dass sich bei einer zu starken Komprimierung bspw. Farbklumpen bilden können (roter Bereich im Leuchtturm). Auch hier ist wieder eine gewisse Unschärfe zu erkennen, doch sind alle Bestandteile erkennbar und für die Verwendung im Internet ist es ausreichend. Besonders an Kanten  sind die Kompressionsartefakte gut zu sehen. Wenn man sich das Bild genauer ansieht, erkennt man z.B. am rechten hinteren Baum senkrechte und waagrechte Linien, die auf die Kompression zurückzuführen sind. Die Dateigröße verringerte sich von ca. 2,3 MB auf ca. 37 KB. 

Beim dritten und letzten Bild handelt es sich um eine Grafik, die nicht im JPEG-Format sondern als PNG abgespeichert wurde. Die Ausgangsdatei ist somit verlustfrei und hat noch keine Kompressionsartifakte aufzuweisen. Die Bildgröße habe ich von 2500x1874 Pixel auf 500x375 Pixel verringert. Die Qualität beim Speichern habe ich auf 70% eingestellt, was eine Reduzierung der Dateigröße von 160 auf 32KB zur Folge hatte. Sehr schön sichtbar ist hier der sogenannte Treppeneffekt z.B. bei der Musiknote. Dieser tritt auf, wenn man eine Linie hat, die nicht exakt horiziontal oder vertikal verläuft. Bei einfarbigen Flächen ist die Kompression kaum zu sehen, sondern erst bei Kontrasten, wie z.B. Kanten. 

sind natürlich echt wenig, aber ein wenig Ansporn braucht man ja, oder? Da ich selbst SLR-geplagt bin (und zudem alles in RAW entwickle), kenne ich das Problem der Dateigröße selbst auch nur zu gut.