Christian Felkel |
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Montag, 21. Mai 2007
Die Steganographie
Christian.Felkel.Uni-Linz, 16:02h
Bei Steganographie geht es um die verborgene Speicherung oder Übermittlung von Informationen.
Der Begriff kommt aus dem griechischen und bedeutet übersetzt "verdeckt schreiben". Sinn und Zweck ist die Tarnung von geheimen Informationen. Die Ziele der Steganographie sind also die sichere Tarnung von Informationen und die Überprüfung des Ursprungs von Gütern und Dokumenten. Man unterscheidet 2 die symmetrische und die asymetrische Steganograhpie: "Die symmetrische Steganografie basiert, ähnlich der symmetrischen Kryptographie, darauf, dass der Sender und der Empfänger einer Nachricht vor der verdeckten Kommunikation einen geheimen Schlüssel ausgetauscht haben. Beide wissen, auf welche Art und Weise und an welcher Stelle eine Nachricht versteckt ist." (vlg. http://de.wikipedia.org/wiki/Steganographie abgerufen am 21.5.07) "Die asymmetrische Steganografie basiert, wie auch die asymmetrische Kryptographie allein darauf, dass jeder potenzielle Empfänger einer verdeckten Nachricht einen (möglichst authentischen) öffentlichen Schlüssel zur Verfügung stellt, welcher zum Verstecken einer Nachricht benutzt wird. Der Empfänger selbst ist nicht in der Lage herauszufinden, ob sich in einem Medium eine Nachricht verbirgt, sofern er das Trägermedium nicht direkt mit dem Steganogramm vergleicht." (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Steganographie abgerufen am 21.5.07) Nun möchte ich näher auf verschiedene Arten der Steganographie eingehen: 1. Technische Steganografie "Die Technische Steganographie verwendet seit jeher den Gebrauch von Geheimtinten. Hierbei wird z.B. Milch oder Zwiebelsaft verwendet, der beim "normalen Lesen" des Schriftstückes unsichtbar bleibt und erst nach Erwärmung (heutzutage geht auch UV - Licht) die versteckte Botschaft offenbart." (vgl. http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/wise0102/progb/vortraege/rbreetzmann/technische.html abgerufen am 21.5.07) Eine modernere Anwendung der technischen Steganographie war zum Beispiel die Schnelltelegraphie (Morsecode oder Microdot im 2.Weltkrieg). In der heutigen Zeit findet man im Internet genügend Programme mit denen sich Nachrichten und Informationen verschlüsseln lassen. Jeder kann von zuhause aus Steganographie betreiben. (Snow, Hide and Seek) Diese Programme gehören allerdings schon zur computergestützten Stenographie, auf die nun näher eingehen möchte) 2. Computergestützte Steganografie "Mit der Entwicklung der Computer ließen sich steganografische Verfahren auch auf die elektronische Übermittlung von Daten anwenden. Als Grundlage dient hierzu das sogenannte Datenrauschen. Dabei handelt es sich jedoch um kein wirkliches Rauschen, sondern bestimmte unmerkliche Fehlertoleranzen welche auch elektronische Daten unterliegen. Dementsprechend können bestimmte Datenformen wie (Audiodateien oder Bilder) leicht manipuliert und so die Daten untergebracht werden, ohne dass sich das Bild in der Ansicht oder der Ton im Klang verändern." (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Steganographie abgerufen am 21.5.07) 3. Linguistische Steganographie "Die linguistische Steganographie teilt sich in zwei große Hauptrichtungen: open code und Semagramme Beim open code wird versucht, die Nachricht als unverfängliche, offen verständliche Nachricht erscheinen zu lassen. Semagramme hingegen versuchen die Nachricht in (eventuell winzigen, aber) sichtbaren Details einer Schrift oder Zeichnung auszudrücken." (vgl. http://www-ivs.cs.uni-magdeburg.de/bs/lehre/wise0102/progb/vortraege/rbreetzmann/semagramme.html abgerufen am 21.5.07) Daneben gibt es schon eine eher veralterte Technik, nämlich die Maskierung. Die maskierte Geheimschrift erfordert vorherige Absprache. Man muss also vorher festlegen welche Bedeutung bestimmte Zeichen haben. Bei der Verschleierung, die auch eine Technik der linguistischen Steganographie bildet, geht es um die Methode verborgene Nachrichten wiederzufinden. Hierbei unterscheidet man die Würfeltechnik und die Rastertechnik. Meine Kollegin Martina Ganglberger hat ein sehr gutes Beispiel gebracht. Bei der Online Version von Playboy wird ein geheimes Wasserzeichen eingebaut, damit nicht jeder Besucher darauf Zugriff hat. Dies würde sich negativ auf den Umsatz auswirken. ( vgl. /9555329/) Die Kollegin Magdalena Muehlleitner hat meiner Meinung nach auf ein Problem hingewiesen. Nämlich dass Steganographie oftmals mit dem Gesetz in Berühung kommt. Einige Staaten wollen nicht, dass Bürger Geheimnisse haben, und deshalb ist die Verschlüsselung von Informationen und Daten verboten. (USA,l Frankreich, Russland) (vgl. /0455929/) ... link (1 comment) ... comment ... older stories
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