Marion Strasser`s Weblog
Sonntag, 27. Januar 2008
Netzwerktools

Netzwerktools

Ping

Mit Hilfe des Programmes "ping" kann die Erreichbarkeit eines Rechners in einem Netzwerk überprüft werden. Grundsätzlich funktioniert der Befehl "ping" immer. Wird jedoch die Zielhost als "nicht errichbar" angezeigt, kann dies an einer Firewall liegen, die die gesendeten Pakete auf dem Weg blockiert (vgl. Heise, 2008). Eine zweite Möglichkeit ist, dass der Inhaber des angepingten Rechners das "Anpingen" blockiert. Dies ist auch der Grund, warum beim Anpingen von www.orf.at "Zielhost nicht erreicht" angezeigt wird (siehe Abbildung 1 und 2). Weiters zeigt der Befehl "ping" auch die Zeit an, die für die Übertragung der Pakete zum angepingten Rechner und wieder zurück in Anspruch genommen wird.

Tracert

Im Unterschied zum "ping" wird beim "tracert" nicht nur angezeigt ob Datenpakete an eine Zielhost übertragen werden, sondern auch über welche IP-Router/Knoten die Datenübertragung stattfindet, also welchen Weg die zu übertragenen Pakete gehen. Dazu werden verschiedene Pakete mit einer unterschiedlichen Time-to-live (TTL) an die Zielhost gesendet. Diese TTL erhöht sich bei jedem Paket um eins und immer wenn ein Host erreicht wird wird die TTL um eins herunter gezählt. Ist der ausgegebene Code null wird das Paket verworfen und eine Meldung an den Absender gesendet. Das Ergebnis von der Traceroute muss nicht gezwungenermaßen der tatsächliche Weg sein, da dieser von zum Beispiel Firewalls beeinflusst werden kann (vgl. Wikipedia, 2007).

Durchführung von Ping und Tracert am 24. Jänner 2008 (Donnerstag)

Abbildung 1: Ping und Tracert am 24.01.08

Durchführung von Ping und Tracert am 26. Jänner 2008 (Samstag)

Abbildung 2: Ping und Tracert am 26.01.08

Interpretationen

Die Pingabfrage ergab sowohl unter der Woche als auch am Wochenende das selbe Ergebnis, dass vier Datenpakete gesendet wurden, jedoch die Zielhost nicht erreicht werden konnte, weshalb auch keine Zeit der Datenübertragung angezeigt wird. Dass die Zielhost nicht erreicht werden konnte bedeutet, dass www.orf.at meine Echo-Request-Paket (ping) nicht angenommen hat, weshalb ich natürlich auch kein Echo-Reply (pong) erhalten habe.

Ein Unterschied besteht jedoch in der IP-Adresse von dem Zielhost www.orf.at, die am Donnerstag 194.232.104.27 und am Samstag 194.232.104.31 war. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Seite www.orf.at über mehrere IP-Adressen erreichbar ist, um eine angemessene Geschwindigkeit zu gewährleisten und Überlastungen zu vermeiden.

Die Tracertabfrage ergab, dass die Zielhost unter der Woche über neun Stationen erreichbar war, im Vergleich dazu erfolgt das Erreichen der Ziehlhosts am Wochenende über acht Stationen. Dies liegt daran, dass ich die Abfrage am Donnerstag auf der Universität, und am Samstag zu Hause durchgeführt habe, weshalb sich gezwungenermaßen unterschiedliche Routenverläufe ergeben. Wie bereits bei der Pingabfrage ist die Zielhost www.orf.at auch über die Tracertabfrage nicht erreichbar.

Unterschiede zwischen der Abfrage am Donnerstag und am Samstag ergeben sich auch in den Zeiten der Datenübertragung. Diese Werte sind in meinem Fall nicht wirklich vergleichbar, weil ich die Abfrage, wie bereits erwähnt von verschiedenen Standorten durchgeführt habe. Trotzdem ist ersichtlich, dass die Zeiten zwischen den Stationen am Wochenende im Allgemeinen ein bisschen länger sind als unter der Woche. Dies könnte auf eine eventuell stärkere Internetnutzung am Wochenende zurückgeführt werden. Besonders auffällig ist, der im Vergleich zu den anderen, hohe Wert (86 ms, 129 ms, 2 ms) bei Station vier am Donnerstag. Warum dieser Wert deutlich höher ist, konnte ich leider nicht herausfinden.

Unterschiede zwischen dem Windowsbefehl und dem Webtool "iptools.com" sind bei der Pingabfrage keine errsichtlich, da bei beiden Abfragen der Zielhost nicht erreicht werden kann. Bei der Tracertabfrage ergeben sich jedoch Unterschiede in dem Verlauf der Route. Der Windowsbefehl startete von meiner eigenen IP-Adresse/von meinem lokalen Rechner. Im Gegensatz dazu beginnt die Route mit Hilfe des Webtools von einer unbekannten IP-Adresse. Auch der weitere Verlauf der Route ist zwischen dem Windowsbefehl und dem Webtool unterschiedlich.

Portscan

Mit Hilfe von einem Portscan kann der Computer darauf getestet werden, wie anfällig er für mögliche Sicherheitsriskiken aus dem Internet ist. Ich habe meinen Computer mit Hilfe des Portscans von www.port-scan.de getestet, da mir dieser von meinem Cousin empfohlen wurde. Das Ergebnis (siehe Abbildung 3) ist sehr gut, da alle Ports gesichert sind und daher keine Sicherheitsrisiken für meinen Computer bestehen. Nachdem ich auf meinem Computer diverse Sicherheitsmaßnahmen wie Firewall und Virusscanner installiert habe bin ich von einem positiven Ergebnis des Portscans bereits im Vorhinein ausgegangen.

Abbildung 3: Ergebnis Portscan

Whois-Abfrage von www.orf.at

Mit Hilfe von einer Whois-Abfrage von einer IP-Adresse kann man herausfinden, auf wen diese IP-Adresse zugelassen ist. Ich habe dies mit Hilfe von www.ripe.net am Beispiel von www.orf.at durchgeführt und bin zu folgendem (siehe Abbildung 4) Ergebnis gekommen.

Abbildung 4: Whois-Abfreage von www.orf.at

Quellen:

Heise, Ch. (2008): Ping. URL: http://www.heise.de/netze/tools/ping, downloaded 25.01.2008

iptools.com (2008): Netzwerktools. URL: http://www.iptools.com/, downloaded 24.01.2008

portscan (2005): Portscan. URL: http://www.port-scan.de/index2.php, downloaded 24.01.2008

RIPE NCC (2008): Who is Abfrage. URL: http://www.ripe.net/, downloaded 24.01.2008

Wikipedia (2007): Traceroute. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Traceroute, downloaded 25.01.2008


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Andrea.Moessbichler.Uni-Linz, Montag, 28. Januar 2008, 09:44
hallo marion!
danke für deinen kommentar in meinem blog! wir haben ja eh sehr "ähnliche" ergebnisse! ich finde deine ausarbeitung ist auch sehr gelungen, sehr detailliert und die ergebnisse genau beobachtet und analysiert!
LG Andrea

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Karin.Lindner.Uni-Linz, Samstag, 2. Februar 2008, 17:40
Hallo Marion,
hab mich über deinen Kommentar in meinem Weblog sehr gefreut, deine Arbeit zum Thema Netzwerktools ist erwartungsgemäß sehr gut recherchiert und interessant geschrieben, gratuliere!
lg
Karin

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