Johannes Lahninger-persönlicher Weblog
Montag, 22. Oktober 2007
Relationale Datenbanken und ihre Bedeutung im Zusammenhang mit betrieblicher Anwendungssoftware
Unsere erste "richtige" Aufgabe beschäftigt sich also nun mit dem Thema der relationalen Datenbankensysteme! Bevor ich mit meiner Internetsuche beginnen möchte ich mein bisheriges (unvoreingenommenes) Wissen zu diesem Thema in Zusammenhang mit meinen Vorstellungen zur innerbetrieblichen Anwendung von relationalen Datenbanken bringen. Welche Bedeutung haben nun also diese Datenbanken für ein Unternehmen?
Also kurze Antwort würde sich anbieten:"eine sehr große!" Doch warum?
Aus meiner Sicht ist es heutzutage unumgänglich, in Zeiten des immensen Leistungsdrucks, in Zeiten des immer schnelleren Verarbeitens von Aufträgen, ein geeignetes, zuverlässiges und schnelles, einheitliches innerbetriebliches Informationssystem zu besitzen. Auf dem heutigen Markt haben nur Unternehmen eine Chance, die schnell, zuverlässig und kostengünstig Aufträge bearbeiten können. Und dies ist nur mit einem gut durchdachten und funktionierenden Informationssystem möglich. Eine relationale Datenbank hat im Gegensatz zu redundanten Datenbanken den Vorteil, dass es zu keinen Redundanzen von ein und der selben Information kommt. Es ist mithilfe einer zentralen Verarbeitungsstelle, einer einzigen Datenbank möglich, wichtige Informationen gezielt und sicher abzufragen. Dabei kann man sich aus mehreren Tabellen die wichtigsten Informationen herauspicken. Innerbetrieblich bedeutet dies, dass die Abteilungen untereinander effizient kommunizieren können und etwaige Risiken, die in anderen Abteilungen bei der Bearbeitung eines Auftrages entstehen, sofort erkennen und beachten können. Weiters können Informationen aus Rechnungen etc. sofort von mehreren eingesehen und beurteilt bzw. verarbeitet werden. Würde eine Datenbank wie reduntanten Datenbanken nur aus einer großen Tabelle bestehen, so käme es zu vielen Mehrfachnennungen (Redundanzen) und das Chaos wäre wohl perfekt. Es wäre nicht möglich wie bei relationalen Datenbanken, mithilfe von einfachen Abfragen alle wichtigen Informationen geordnet herauszufiltern. Natürlich muss es innerbetrieblich Restriktionen geben, dass nicht alle Daten für alle einsehbar sind, sondern jeder nur jene Daten abfragen kann, die für ihn von unmittelbarer Bedeutung sind. Schafft es eine gesamte Branche diese Einheitlichkeit überbetrieblich zu gestalten, so könnte das einen immense Ersparnis an Zeitaufwand bedeuten. Es könnten dann zum Beispiel Rechnungen geschickt werden, die sofort vom Datenbanksystem erfasst und registriert werden. Das Einsparungspotential ist bei einer einheitlichen Datenbank enorm!

Nun gehe ich dazu über, meine Gedanken zu überprüfen und mithilfe von Textquellen zu unterlegen:

Informations- und Kommunikationstechnologien werden heutzutage im logistischen Bereich immer mehr zum Wettbewerbsfaktor. Schnelle Informations- und Kommunikationssysteme werden für verschiedene Anwendungsbereiche in der Logistik benötigt. Momentan bestimmen individuelle Programme für spezielle Anwendungsbereiche die Informations- und Kommunikationsstruktur des Logistikbereichs in einem Unternehmen. Diese Programme sind nicht ohne weiteres durch andere Firmen substituierbar.

Logistische Systeme zu strukturieren und zu organisieren wird häufig damit erkauft, daß sich Abläufe verfestigen und die Fähigkeit verringert wird, auf Veränderungen des Marktes flexibel reagieren zu können. Durch integrierte, prozeßorientierte Informations- und Kommunikationssysteme eröffnet sich die Chance, komplexe logistische Systeme in Industrie, Handel und Verkehr so zu gestalten, daß sowohl Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit als auch Wirtschaftlichkeit des Unternehmens nachhaltig verbessert werden. (aus Analyse von Einsatzbereichen für Informations- und Kommunikationssysteme
in der Logistik, 22.10.2007)


Der immer stärker werdende Wettbewerb unter den Unternehmen führt dazu, dass die Geschäftsprozesse kontinuierlich verbessert und optimiert werden müssen. Zur Unterstützung der Neuorganisation und Optimierung der Prozesse dienen IT-Systeme, wie z.B.: ERP-Systeme. Die Einführung einer ERP-Software in mittelständische und größere Unternehmen ist ein komplexes Projekt, welches genauer Überlegungen und Analysen bedarf, um eine geeignete Software für ein Unternehmen zu finden.

ERP-Systeme sind „back-office“ Systeme welche die internen Geschäftsprozesse integrieren und dafür sorgen, dass alle Abteilungen eines Unternehmens Zugang zu sämtlichen Informationen haben und diese auch ständig erneuern können. Das CIO Magazine bezeichnet folgende fünf Gründe als die wichtigsten, um sich für die Implementierung eines ERP-Systems zu entscheiden:
· Integration der Finanzinformationen: In einem Unternehmen ergeben sich oft unterschiedliche Sichtweisen über die finanzielle Situation, so wird die Finanzabteilung eine andere „Wahrheit“ haben als z.B. die Verkaufsabteilung. Mittels ERP-Systeme ist es der Geschäftsführung möglich aussagekräftige Informationen zu erhalten, welche nicht in Frage gestellt werden können.
· Integration von Kundenauftragsinformationen: Durch ein ERP-System ist es möglich den Stand eines Kundenauftrags zu jedem Zeitpunkt abzurufen. Von der Auftragsannahme bis zur Versendung der Ware über die Rechnungsstellung können alle Informationen über einen Kundenauftrag jeder Zeit von jedem abgerufen werden.
· Standardisierung und Beschleunigung des Fertigungsprozesses: ERP-Systeme enthalten standardisierte Methoden zur Automatisierung einiger Phasen des Fertigungsprozesses. Durch den Einsatz einer standardisierten Software in diesen Prozessen kann das Unternehmen Zeit sparen, die Produktivität erhöhen und Personal einsparen.
· Reduzierung von Warenbestand: Durch die steigende Transparenz eines Auftrages können Lagerbestände reduziert werden.
· Standardisierung der Personalinformationen: Vor allem in Unternehmen mit vielen unterschiedlichen Geschäftseinheiten, existiert oft kein einheitliches System die Arbeitszeit und Kommunikation mit den Mitarbeitern zu verfolgen, ERP-Systeme können dabei helfen diese Prozesse zu standardisieren. (aus Gründe für die Einführung eines ERP-Systems, 22.10.2007)

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