Bernhard Schrei
Montag, 23. Juni 2008
Zusammenfassung
In der Lehrveranstaltung E-Collarboration im SS 2008 wurden interessente Themen behandelt, wie zum Beispiel das Erstellen und Bearbeiten eines Weblogs.

Die Weblogs sind wie die SMS und Mobiltelefone eine gesellschaftliche Erscheinung. Dabei spielen der Gruppeneffekt und die Identifizierung mit der Gemeinschaft eine Rolle. Ein Blog ist nichts anderes als ein auf einer Website veröffentlichtes Tagebuch. Benutzerfreundliche Software hat aber aus den Blogs ein sehr populäres Werkzeug gemacht. Nun setzen sich die Schülerinnen und Schüler aber Risiken aus, denen sie sich unter Umständen nicht bewusst sind. Sie meinen, auf dem Internet sei alles erlaubt, weil alles anonym ist. Beides ist falsch. Zur Veröffentlichung von Personenbildern braucht es gemäss Gesetz die Einwilligung der Betroffenen. Die Würde des Menschen muss in jedem Fall geschützt werden.

Es wurden von mir folgende Themen behandelt:

- Lernblog Uni
- Vertrauensbildende Maßnahmen Ebay
- Datenmissbrauch Deutsche Telekom
- Privatsphäre
- Datenschutz
- Einsatz von „Raubkopien“ in Schulen?
- Zusammenfassung

Für mich persönlich finde ich Weblogs sehr zeitaufwendig aber doch interessant. Jeder kann seinen Weblogs kommentieren oder Fragen beantworten. Habe bei Google einige Lernblogs gefunden, die mir teilweise sehr hilfreich waren. Leider gibt es keine Garantie über den Inhalt der Texte, da jeder seinen eigenen Text schreiben kann. Ein großer Vorteil von Lernblogs ist es, dass man sie im Google leicht finden kann. Unter http://www.lern-online.net/blog/ kann man zu vielen verschiedenen Themen Blogs finden. Wenn man sich anmeldet, kann man selber Texte veröffentlichen und anderen Kommentare geben.

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Einsatz von „Raubkopien“ in Schulen?
Ist das Abfilmen von 16-mm-Filmen mittels eines Camcorders noch mit einem unverhältnismäßig großen technischen und zeitlichen Aufwand verbunden, bietet sich die Vervielfältigung von Videofilmen oder CD-ROMs geradezu an.

Dass hier jedoch eindeutig gegen geltende Bestimmungen des Urheberrechts verstoßen wird, ist dabei vielen „Hobby-Medienproduzenten“ gar nicht bewusst. Auf den ersten Blick wird scheinbar auch niemand geschädigt. Man will sich nicht persönlich bereichern, und der Einsatz solcher Raubkopien soll schließlich zum Nutzen der Schüler erfolgen. Ein Unrechtsbewusstsein bei den emsigen Kopierern ist daher in der Regel nicht festzustellen.

Vergleichbar mit dem Sacheigentum wird das geistige Eigentum durch das Urheberrecht geschützt. Für die hauptberuflichen Produzenten von Unterrichtsfilmen hat die einzelne Produktion natürlich einen ganz konkreten, Existenz sichernden Hintergrund. Die Urheber allein können darüber bestimmen, wer unter welchen Bedingungen ihr Werk nutzen kann. 5

Für ein Millionenpublikum hergestellte Kinofilme, die ausschließlich auf Kommerz und Unterhaltung ausgerichtet sind, können bekanntlich trotz immenser Produktionskosten hohe Gewinne einspielen. Die Kosten für spezielle Unterrichtsproduktionen, die „nur“ für den Bildungsbereich von Interesse sind, müssen jedoch ausschließlich über den Verkauf an die ca. 600 Medienzentren oder direkt an die Schulen in der Bundesrepublik Deutschland gedeckt werden. Mit jeder Filmkopie, die die Schulen oder Medienzentren für den Einsatz im Unterricht ankaufen, werden die Verwertungsrechte finanziell abgegolten. Bei Computerprogrammen ist dies vergleichbar mit den einzelnen Arbeitsplatzlizenzen.

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Privatsphäre in Weblogs
Die Privatsphäre spielt in Weblogs eine große Rolle. Eigentlich kann man alles von sich und anderen veröffentlichen, was man will. Bei Bildern muss normal der Inhaber gefragt werden, ob man sie veröffentlichen darf.

Private Bilder kann man problemlos veröffentlichen. Ich finde, dass viele Benutzer nicht wirklich wissen, was sie veröffentlichen. Sie schreiben Texte über andere oder veröffentlichen Fotos, die sie gar nicht veröffentlichen dürfen. Es kann fast jeder in den Blog einsehen und die Texte lesen oder Bilder ansehen. Darum sollte man beim Schreiben und veröffentlichen von Texten vorher überlegen, was man schreibt.

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Datenmissbrauch Deutsche Telekom
Über ein Jahr lang soll die Telekom Managerkontakte zu Journalisten ausspioniert haben. Dabei sollten undichte Stellen im Vorstand und Aufsichtsrat aufgespürt werden. Telekom-Chef Obermann zeigte sich "erschüttert."

Die Deutsche Telekom hat dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zufolge mehr als ein Jahr lang Kontakte von Managern und Aufsichtsräten zu Journalisten ausgespäht. Unter den Projektnamen "Clipper" und "Rheingold" sei es um die Auswertung mehrerer hunderttausend Festnetz- und Mobilfunk-Verbindungsdatensätze gegangen. Im Focus standen dabei die wichtigsten über die Telekom berichtenden deutschen Journalisten und deren private Kontaktpersonen, schreibt das Magazin. Dabei beruft sich "Der Spiegel" auf ein dreiseitiges, dem Magazin vorliegendes Schreiben einer Berliner Beratungsfirma an einen Telekom-Juristen. Die Bonner Staatsanwaltschaft bestätigte den Bericht. Oberstaatsanwalt Friedrich Apostel erklärte, zurzeit werde die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens überprüft. Es gebe tatsächlich den Verdacht, dass Personen ausgespäht worden seien.

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