NIM Lernblog

Aktualisiert: 2009.07.02, 19:40 |  login | 
Montag, 18. Mai 2009

In diesem Beitrag möchte ich mich mit der Frage „Ist WLAN für unsere Gesundheit ge­fährlich?“ beschäftigen. Bei meiner Recherche im Internet bin ich zu allererst auf das Bundes­ministerium für Gesundheit in der Schweiz gestoßen, die sich ausführlich mit den Thema Elektromagnetische Felder und deren Auswirkungen auf die Gesundheit beschäftigen.

 

Mit Hilfe des WLAN (wireless local area network) werden Computer und Laptops und deren Peripheriegeräte miteinander verbunden. Die Geräte können auch mit einem Access Point für den Internetzugang verbunden werden. Durch das WLAN ist es nun möglich ohne ein Kabel, Daten mit hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung per Funk zu übertragen. Alle ange­schlossenen Geräte können die Daten sowohl empfangen als auch senden. Die Strahlung der Geräte hängt von der Sendeleistung und dem Datenverkehr ab, wobei die Strahlenbelastung bei maximalem Datenverkehr am größten ist. Die Strahlung nimmt ab je weiter man vom Sender entfernt ist. Ist man 20 cm vom Sender entfernt ist die Strahlenbelastung noch immer zehn Mal kleiner als der empfohlene Grenzwert. Es ist nach heutigem Wissensstand noch nicht nachgewiesen, ob die Strahlung durch WLAN unsere Gesundheit gefährdet. Auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit in der Schweiz schreibt man zu diesem Thema, dass die hochfrequente Strahlung zu schwach ist um akute gesundheitliche Schäden hervorzurufen. Das Ministerium rät Menschen, die die Strahlenbelastung möglichst gering halten möchten, folgende Punkte einzuhalten:

 

·        Das WLAN nur einschalten, wenn es gebraucht wird. Insbesondere beim Laptop ist es sinnvoll, das WLAN auszuschalten, weil sonst immer wieder nach einem Netz gesucht wird, was unnötige Strahlung verursacht und die Batterie entleert.

·        Den Laptop während der WLAN-Verbindung nicht am Körper halten.

·        Den Access Point möglichst einen Meter entfernt von lang besetzten Arbeits-, Auf-enthalts- oder Ruheplätzen installieren.

·        Den Access Point zentral platzieren, damit alle zu versorgenden Geräte einen guten Em­pfang haben.

·        Den WLAN g-Standard dem b-Standard vorziehen. Wegen seiner effizienteren Daten­übertragung ist bei diesem Standard die Strahlenbelastung reduziert.

·        Falls eine Leistungsregelung möglich ist, sollte beim Access Point die Sendeleistung ent­sprechend dem zu versorgenden Gebiet optimiert werden.

·        Ein WLAN-Sender darf nur mit einer vom Hersteller dafür bestimmten Antenne betrieben werden. Wird eine nicht passende Antenne mit zu grossem Antennengewinn verwendet, kann die maximal erlaubte Sendeleistung überschritten werden.

·        Für WLAN-fähige Handys, die für die Internettelefonie verwendet werden, gelten die Mass­nahmen des BAG zur Reduktion der Strahlenbelastung beim Handy-Telefonieren.

(http://www.bag.admin.ch/themen/strahlung/00053/00673/03570/index.html?lang=de#sprungmarke0_22, 18. Mai 2009)

 

Als zweite Quelle habe ich in YouTube ein Video von der ORF Sendung Report gefunden. Diese Reportage wurde am 7. Jänner 2008 ausgestrahlt und behandelt die Auswirkung von Handystrahlung und Elektrosmog auf unsere Gesundheit. Auch aus diesem Beitrag wird nicht klar, ob die Strahlen unsere Gesundheit gefährden. Es kann jedoch festgestellt werden, dass die Strahlen auf unseren Körper einwirken, wie stark diese Einwirkung ist und wie sie sich auf unsere Gesundheit auswirken, kann nicht gesagt werden.

YOU TUBE VIDEO

Am 30. Juli 2008 erschien in der Presse ein Artikel in dem WLAN und die Auswirkungen auf unsere Gesundheit behandelt wird. Insbesondere geht es darum, dass in Großbritannien die Lehrerschaft die Eindämmung von WLAN Netzwerken in Schulen fordert. Diese Forderung wurde gestellt, nachdem Studien, die 2008 in Großbritannien durchgeführt wurden, veröf­fentlich wurden. Die Studien weisen darauf hin, dass drahtlose Netzwerke, sich negativ auf die Konzentration und auf das Erinnerungsvermögen auswirken. Weiters sollen sie Er­müdungserscheinungen und Kopfschmerzen hervorrufen.

 

Gerd Oberfeld, Umweltmediziner beim Amt der Salzburger Landesregierung stellt fest, dass es noch keine ausreichenden Studienergebnisse dafür gibt, dass drahtlose Netzwerke unsere Gesundheit gefährden. Der Experte betont, dass die Strahlen zwischen 100 und 1.000 Mikro­watt pro Quadratmeter liegen und dass Kopfschmerzen ca. ab einem Wert von 500 Mikrowatt pro Quadratmeter häufiger autre­ten.(http://diepresse.com/home/techscience/hightech/402167/index.do, 18.05.09)

 

Quellen:

Bundesministerium für Gesundheit in der Schweiz

YouTube Video: Report – Handystrahlung und Elektrosmog

Die Presse

 

... permalink  ... comment

 
Ich finde deinen Beitrag ...

... recht interessant. Besonders die Empfehlungen des Bundesministeriums, um die Strahlenbelastung mit Wireless LAN möglichst gering zu halten, sollten wir uns alle zu Herzen nehmen und umsetzen! LG

... commentlink  


... comment

Menu
Suche
 
Aktuelle Kommentare
Ich habe mich in meinem...
Ich habe mich in meinem Beitrag mit solchen Vorfällen...
by Alexandra.Hofer.Uni-Linz (2009.07.02, 19:40)
Ich fand deinem Beitrag...
Ich fand deinem Beitrag sehr interessant und hat es...
by Iljir.Ahmeti.Uni-Linz (2009.07.02, 17:59)
Sehr interessanter Beitrag...vor...
Sehr interessanter Beitrag...vor allem Kündigung...
by wolfgang.forster.Uni-Linz (2009.07.01, 17:44)
Ich finde deinen Beitrag...
... recht interessant. Besonders die Empfehlungen des...
by Elisabeth.Kneidinger.Uni-Linz (2009.05.24, 20:35)
Provider
Hallo Sabine! Danke für deinen Eintrag!  @...
by Verena.Ritz.Uni-Linz (2009.03.28, 15:01)

xml version of this page

made with antville
nach oben |  startseite |  kategorien |