Business und Internet - WS 2009/10
Web 2.0 und Web 3.0 - wohin entwickelt sich das Internet?
christian.weinzinger.Uni-Linz, Mittwoch, 24. Juni 2009, 09:07
In meinem Beitrag möchte ich ein bisschen auf die aktuellen Entwicklungen des Internet eingehen. Konkret werde ich mich darin mit der Web 2.0/3.0 Homepage facebook beschäftigen.

Facebook bietet die Möglichkeit - ähnlich wie twitter - im Internet zu publizieren was man gerade macht und was einem/r gefällt. Man kann dabei auch die Beiträge von anderen Personen - Freunden/innen - kommentieren und ansehen. Facebook ermöglich es somit mit anderen Personen elektronisch in Verbindund zu treten und kollaborativ zu kommunizieren.

Facebook wurde als Netzwerk aufgebaut um alte Freunde/innen wieder zu finden bzw. Kontaknetzwerke aufzubauen.
Mark Zuckerberg entwickelte Facebook im Februar 2004 an der Harvard University ursprünglich nur für die dortigen Studenten. Später wurde die Seite für Studenten/innen in den USA freigegeben. Weitere Expansionsschritte dehnten die Anmeldemöglichkeit auch auf High Schools und auf Firmenmitarbeiter/innen aus. Im September 2006 konnten sich auch Studenten/innen an ausländischen Hochschulen anmelden. Im Frühjahr 2008 wurde die Seite in den Sprachen Deutsch, Spanisch und Französisch angeboten.[1] Zur weiteren Expansion[2] bietet Facebook seit dem zweiten Quartal 2008 weitere europäische und asiatische Sprachen an.

Es muss also jede(r) Nutzer/in selbst entscheiden was er/sie über sich im Internet preisgeben möchte und auch damit rechnen, wenn er etwas preisgibt, dass andere den Inhalt lesen und kommentieren.

Facebook wird zur Zeit als "größtes Netzwerk der Welt" gehandelt.

Die Weiterentwicklung von facebook zum Web 3.0 ist dahingehend gegeben, dass es auch möglich ist Anwendungen über die Homepage aufzurufen und mit anderen Nutzern/innen zu teilen. Es werden also nicht nur Kommentare und Kommunikation ermöglicht sondern auch diverses andere - weiterentwickelte - Funktionen für die kollaborative Kommunikation zwischen Usern/innen. Es handelt sich dabei um soziales semantisches Netz.

Des Weiteren biete facebook auch eine symmetrische Kommunikation an, da es möglich ist zu sehen welcher der aktuellen Freunde/innen gerade online ist. Daraufhin kann ein Chat aufgebaut werden. Man kann aber auch asymmetrisch kommunizieren, in dem man einem/r User/in eine Nachricht schickt.

Zur Zeit werden Dienste wie facebook und twitter auch genutzt um Nachrichten oder Informationen aus Ländern mit Nachrichtensperre oder Zensur bereitzustellen. Aktuelles Beispiel ist die Präsidentenwahl im Iran. Die Anhänger der Opposition stellen aufgrund der Mediensperre immer wieder kleine Videos oder Informationen auf facebook oder twitter-Seiten, um die Welt mit Nachrichten zur aktuellen Lage zu informieren.
Diese potenzielle "Gefahr" wurde von den Regierungen der entsprechenden Länder auch schon erkannt (zB China, Iran, Irak, etc) und es wurden Gegenmaßnahmen - nämlich - Internetsperren oder Sperren von gewissen Seiten veranlasst.

Diese Entwicklung des Internet verhilft der Welt zu mehr Transparenz und Information. Allerdings müssen sich Nutzer/innen genau überlegen was sie von sich preisgeben bzw. welche Informationen sie bekommen möchten. Es muss also ein Filtermechanismus angewendet werden, um nicht in der Informationsflut zu versinken.


[Quellen]:
[1] "http://blog.facebook.com/blog.php?post=10056937130" Facebook around the world. Facebook. Abgerufen am 24. Juni 2009.
[2] "http://www.sueddeutsche.de/computer/610/427366/text/" Pläne für Deutschland. Sueddeutsche (12.12). Abgerufen am 24. Juni 2009.

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Daniela.Zeiner.Uni-Linz, Montag, 29. Juni 2009, 11:38
Ich finde deinen Beitrag wirklich sehr interessant, und es wird sicherlich noch sehr spannend wohin sich Facebook und andere Web 3.0 Anwendungen hinentwickeln werden. Ich denke jedoch, der Aspekt der Privatshäre wird immer unüberschaubarer. In diesem Zusammenhang möchte ich auf meinen Beitrag (http://collabor.idv.edu/0557293/stories/27530/) hinweisen, wo ich kurz einige Anregungen zur Privatsphäre in Web 2.0 Diensten angeschnitten habe.
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Milena.Riegler.Uni-Sbg, Montag, 29. Juni 2009, 17:50
Now Public

Auch ich habe mich in meinem Beitrag mit einem Internetdienst beschäftigt; und zwar mit Now Public, einer Onlinenachrichtensite oder -agentur. Now Public arbeitet basierend auf dem Prinzip des "Bürgerjournalismus", das heißt jeder, der auch registriert ist, kann hier Nachtichten gemeinsam mit anderen aufbereiten. Man muss kein(e) professionelle(r) Journalist/Journalistin sein. Ich denke es wäre interessant auch solche Dienste in deinen Beitrag einzubauen, vor allem, wenn du auf die Nachrichtenübermittlung über das Web eingehst.

hier mein Beitrag: http://collabor.idv.edu/0720133/stories/27387/

lg, Milena
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sabine.lindorfer.Uni-Linz, Montag, 29. Juni 2009, 21:12
Wie wird sich Facebook in Zukunft weiterentwickeln? Aktuell hat es diese Plattform geschafft einen großartigen Hype zu erzeugen und somit Massen an Usern zu erzielen. Sämtliche Web 2.0 bzw. 3.0 Anwendungen werden vielfach genützt und sind für das Netzwerken und Kommunizieren mit anderen nicht mehr wegzudenken.
Eine große Herausforderung wird diese Zukunftsentwicklung auch für alle Printmedien wie Zeitungen oder Bücher. Allerdings versuchen auch die am Puls der Zeit zu bleiben: es gibt aktuell ein Buch über Facebook bzw. soll im Herbst eine Lektüre über Twitter im Handel erscheinen. Ob damit Buch und Co ihre Leser halten können wird allerdings die Zukunft weisen. Mehr dazu in meinem Blog (http://collabor.idv.edu/0057101/stories/27516/).
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Josef.Schopf.Uni-Sbg, Sonntag, 5. Juli 2009, 11:54
Ein gelungener Beitrag wie ich finde. :)

In meiner Webdokumentation habe ich mich näher mit den Inhalten von Facebook beschäftigt. Darin behandle ich die Fragen warum wir uns online präsentieren, wie wir uns online präsentieren, welche Wirkung unsere Präsentation auf andere hat und welche Relevanz das für unsere Jobchancen hat.

Nachzulesen unter: http://qstreaming1.idv.edu/keytec/0721017/


In meinem Beitrag zur Aufgabe 7 beschäftige ich mich mit dem Thema Google Earth und zeige dabei einige Gefahren auf, an die man vielleicht nicht sofort denken würde.

Nachzulesen unter: http://collabor.idv.edu/0721017/stories/27692/
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