Aufgabe 3 - E-Business Technologien

karin.peherstorfer.uni-linz, 16. April 2011, 20:22

Cloud Computing ist weitaus mehr als nur Datenverarbeitung über das Internet

 

Was versteht man unter dem Begriff "Cloud Computing"? Folglich ein paar Definitionen:

  1. Die OTOXA-Redaktion definiert "Cloud Computing als "Datenverarbeitung in der Wolke", bei der die Datenverarbeitung des Unternehmens an ein über das Internet angeschlossenes Rechnernetz ausgelagert wird".[1] 
  2. Cloud-computing – das Synonym für Datenverarbeitung und -speicherung im Internet[2]
  3. Beim Cloud Computing werden Daten und Anwendungen ausgelagert und dezentral gespeichert.[3]
  4. Clouds sind große Ansammlungen von virtualisierten Ressourcen (wie Hardware, Entwicklungsplattformen und/oder Dienste). Der Zugriff auf diese Ressourcen und deren Benutzung muss für den Anwender einfach erfolgen können. Die Ressourcen müssen dynamisch konfigurierbar sein und sich der benötigten Leistung anpassen. Somit wird eine optimale Auslastung erreicht. Üblicherweise wird ein Bezahlung-nach-Benutzung Modell verwendet, um die beanspruchten Leistungen abzurechnen. Der Infrastruktur-Provider gibt Garantien über die Verfügbarkeit mittels SLAs“ (Service Level Agreement).[4]
  5. Cloud Computing steht für einen Pool aus abstrahierter, hochskalierbarer und verwalteter IT-Infrastruktur, die Kundenanwendungen vorhält und falls erforderlich nach Gebrauch abgerechnet werden kann.[5] 
  6.  Cloud Computing umfasst On-Demand-Infrastruktur (Rechner, Speicher, Netze) und On-Demand-Software (Betriebssysteme, Anwendungen, Middleware, Management- und Entwicklungs-Tools), die jeweils dynamisch an die Erfordernisse von Geschäftsprozessen angepasst werden. Dazu gehört auch die Fähigkeit, komplette Prozesse zu betreiben und zu managen.[6]

 

Um die Aufgabenstellung beantworten zu können, ist es notwendig zu klären, wie Datenverarbeitung eigentlich zu definieren ist. Auch hierfür gibt es verschiedene Ansätze. Meiner Ansicht nach benötigt man, um Daten verarbeiten zu können, Daten, Software und die geeignete Hardware. Somit ist Cloud Computing nichts anderes als ein Dienst zur Datenverarbeitung.

 

In der Praxis haben sich drei Service-Ebenen des Cloud Computing herauskristallisiert. Diese Dienstleistungsangebote des Cloud Computing umfassen:[7]

·         Infrastructure-as-a-Service (IaaS)

Der Schwerpunkt liegt bei der Bereitstellung von IT-Infrastruktur über das Internet z.B. Server, Netzwerkeinrichtung.

·         Platform-as-a-Service (PaaS)

Bereitstellung einer kompletten IT-Plattform, also Hardware UND Software, als Service. Diese Plattform kann dann dazu genutzt werden, um SaaS-Lösungen zu entwickeln und zu betreiben oder diese mit traditionellen Software-Anwendungen zu integrieren.

·         Software-as-a-Service (SaaS)

Die Bereitstellung zum Download von Software über das Internet.

 

Die oben genannten Fachbegriffe bestätigen, dass Cloud Computing entweder die Hardware zur Datenverarbeitung, die Software (frei oder kostenpflichtig) zur Datenverarbeitung oder eine Kombination aus diesen beiden anbietet.

 

Mein Fazit: Auf Basis meines Verständnissen und der oben angeführten Internetquellen, ist Cloud Computing nicht mehr als nur Datenverarbeitung im Internet, sondern es bietet dem Nutzer den vollen Dienstleistungsumfang, welcher für das Verarbeiten von Daten notwendig ist, an.



[3] Repschläger, J./Pannicke, D./Zarnekow, R. (2010), Cloud Computing: Definitionen, Geschäftsmodelle und Entwicklungspotenziale, HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik, Heft Nr. 275, 2010, S. 6ff.

[4] Repschläger, J./Pannicke, D./Zarnekow, R. (2010), Cloud Computing: Definitionen, Geschäftsmodelle und Entwicklungspotenziale, HMD - Praxis der Wirtschaftsinformatik, Heft Nr. 275, 2010, S. 8

[7] vgl. o.A. (2011), SaaS, IaaS, PaaS = Cloud Computing. Neue Perspektiven für Banken?, in: Schweizer Bank, Heft Nr. 05, 2011, S. 51

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