Schlüsseltechnologien
Samstag, 14. März 2009
Der Einzug des kollaborativen Lernens an Unis
Kollaboratives Lernen hat in den letzten Jahren vermehrt Einzug in Unis gehalten.
Der Trend zum „gemeinsamen Erarbeiten und Diskutieren des Lehrstoffs“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bei meinen Recherchen habe ich eine Diplomarbeit einer Studentin der Universität Zürich (Institut für Informatik) gefunden, die sich mit dem Thema kooperatives und kollaboratives Lernen an ihrer Universität auseinandersetzt.

Dabei erörtert sie drei zentrale Punkte, die das kollaborative Lernen ausmachen:

• Die Situation: Sie kann nach ihrem Kollaborationsgrad charakterisiert werden. Zusammenarbeit findet demnach eher bei Personen, die sich auf gleicher Stufe befinden, statt. Studierende arbeiten daher eher untereinander als mit ihren Dozenten.

• Die Interaktionen: Innerhalb einer Lerngemeinschaft kann die Interaktion eine unterschiedlich starke Ausprägung aufweisen. (Bsp: Eine Diskussion bedarf einer stärkeren Interaktion als Befehle zu geben)

• Die Prozesse. Bestimmte Lernprozesse sind von vornherein kollaborativer als andere. Das Festlegen der Vorgehensweise ist beispielsweise kollaborativer als das Einlesen in eine Thematik.

Die gesamte Arbeit finden Sie unter
http://www.ifi.uzh.ch/archive/mastertheses/DA_Arbeiten_2005/Di_Nizio_Andrea.pdf

Mittlerweile wird kollaboratives Lernen aber nicht nur mehr in Lehrveranstaltungen eingebaut, sondern wird auch als eigener Kurs angeboten. Siehe dazu
https://campus.uni-klu.ac.at/studien/lvkarte.jsp?rlvkey=54057
Es zeigt sich also, dass kollaboratives Lernen immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Für Studierende eröffnet sich also eine neue Möglichkeit, das Vorgetragene gemeinsam mit anderen zu reflektieren, Fragen aufzuwerfen und sich auszutauschen. Kollaboratives Lernen auf Internetplattformen bietet den Studierenden ein hohes Maß an Flexibilität. Diese neue Möglichkeit verändert die „Lernart“ der Menschen. Daher müssen alle Beteiligten (Professoren, Studenten …) von Anfang an ausreichend über die neuen Methoden informiert sein, da es ansonsten zu unnötigen Missverständnissen oder Hürden kommen kann.

An der Universität Salzburg ist kollaboratives Lernen bisher nicht sehr ausgeprägt. Zwar verfügt die Universität über eine e-learning-Plattform. Das integrierte Diskussionsforum wird jedoch meist nur zur Klärung simpler Fragen wie (…Reader etc) genutzt. Zu Diskussionen und Auseinandersetzungen mit aktuellem Stoff kommt es meistens nicht.

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