Schlüsseltechnologien
Sonntag, 24. Mai 2009
Informationssysteme für den Tourismus
Im Folgenden möchte ich einige Projekte, die sich mit Georeferenzierung im Tourismus auseinandersetzen, kurz vorstellen.

FlyingPix
Bei meiner Recherche bin ich auf das Projekt FlyingPix gestoßen. Das Projekt soll Touristen sowohl im Vorfeld ihrer Reise (zB. bei der Urlaubsplanung etc.) als auch während der schönsten Zeit des Jahres unterstützen.

Für dieses Projekt werden verschiedene Daten und Dokumente zu touristischen Zielen/Objekten mit georeferenzierten Infos verbunden. Die Verknüpfung der unterschiedlichen Informationen findet bereits während der Modellierung des Systems/der Datenbank statt. Die zusammengefügten Daten können dann in verschiedenen Ausgabeformaten (HTML-Seite oder XML-Datei) dargestellt werden. Ziel ist dabei eine "Annotation von georeferenzierten Fotos mit Hintergrundwissen zum Umfeld des fotografierten Objektes".


Das System ermöglicht den Urlaubern bereits von zu Hause aus, ein eigenes Nutzerprofil anzulegen. Das System kann anschließend (nach Eingabe der Urlaubsdaten) passende touristische Ziele entlang der Urlaubsroute vorschlagen und diese den Usern multimedial präsentieren. Wenn die Planung abgeschlossen ist, kann man die Reisedaten (inkl. Infos) auf ein mobiles Endgerät (zB. PDA, Personal Digital Assistant) übertragen.

Grundlage des Systems ist ein zentraler Datenspeicher, der alle Informationen (Infos zu den touristischen Objekten, persönliche Daten des Touristen) enthält und diese miteinander verknüpft. Dazu zählen Informationen über Hotels, Sehenswürdigkeiten, Wälder, Gewässer, Restaurants etc. Auch ein Datenbankmodell wurde für das Projekt FlyingPix entwickelt. Dabei wurde IBM Universal Database V8.2 (IBM UDB) als Managementsystem eingesetzt.

Quelle: http://dbs.informatik.uni-halle.de/GvD2006/gvd06_eigenstetter.pdf

ReGeo
Bei ReGeo handelt es sich um ein EU-Projekt, bei dem ein geo-multimediales Informationssystem für ländliche Regionen mit Ökotourismus entwickelt wird. Besonders wichtig ist dabei das Einrichten von Schnittstellen "zwischen den existierenden Datenquellen sowie den in den Tourismusregionen verwendeten Tourismusinformationssystemen". Im Rahmen des Projekts werden verschiedenen Anwendungen mit Schwerpunkt Ökotourismus ( bes. Natur- und Nationalparks) entwickelt. "Ziel dieses Projektes ist der Aufbau eines multimedialen Geo-Informationssystems für Tourismusthemen in ländlichen Gebieten unter Berücksichtigung der existierenden Datenquellen sowie den regional verwendeten Tourismusinformationssystemen". An diesem Projekt beteiligen sich Tourismusverbände und National- bzw. Naturparks aus Österreich, Deutschland, Polen und Tschechien.

Grundlage für die benutzten 3D-Landschaftsmodelle sind sogenannte DGMs – digitale Geländemodelle) und Fernerkundungsdaten. Die DGMs liegen meist als 16-bit Grauwertbilder vor, somit können Höhenwerte sehr genau kodiert werden. Für ReGeo wurden sie allerdings auf 8-bit Grauwertbilder reduziert.

Bei ReGeo werden offene und standardisierte Interfaces (OGC WFS, OGC WMS) verwendet. Daher können typische Kunden (Tourismusverbände, lokale Verwaltungseinrichtungen) die Infrastruktur leicht in ihre eigenen Systeme integrieren (zB. Tourismusinfosysteme). Uploads können entweder mit einem eigenen Upload Web Service oder einem eingebauten WFS Transaktionsprotokoll erfolgen.
Quelle: http://www.felis.uni-freiburg.de/regeo/download/REGEO_AGIT_almer.pdf

Auch in Österreich beschäftigen sich Touristiker immer mehr mit dem Thema Georeferenzierung. So fand im letzten Jahr eine Konferenz zum Thema "Georeferenzierung im Tourismus" in meiner Heimatstadt Kitzbühel statt. Auch hier steht der Tourist im Mittelpunkt. Ziel ist es, ihn bestmöglich mit Information zu versorgen.

Quelle: http://www.kremsresearch.at/de/presse_georef.php

Ich persönlich denke, dass die Georeferenzierung im Tourismus zukünftig sehr häufig, wenn nicht permanent verwendet werden wird.

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philip.sinner.Uni-Sbg, Sonntag, 24. Mai 2009, 21:56
Einen weiteren Aspekt...
von Mobilkommunikation im Tourismus beleuchtet mein Beitrag über den Handyreiseführer Wikitude - eine Salzburger Sache.
Leider ist in Deinem Blog-Design offenbar der HTML-Editor deaktiviert, deswegen keine direkte Verlinkung zu meinem Blog sondern ein Link: http://collabor.idv.edu/0721262/stories/26762/

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