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Montag, 9. Juni 2008
Stellungnahme zu den Rules of Web 2.0
Nadja.Springer.Uni-Sbg, 11:34h
1. Trust decisions to the wisdom of crowds. Eigentlich sollte es ja selbstverständlich sein, dass man diese Regel des Web 2.0 befolgt. Schließlich werden die meisten Websites gemacht, um sich selbst zu repräsentieren und dadurch möglichst viele Klicks auf seine Site zu bekommen. Gefällt den Besucher aber nicht was sie zu sehen bekommen, werde sie nicht wieder kommen. Durch Befolgung der ersten Regel kann man das zumindest zu einem gewissen Maß verhindern. Gestaltet man die Website nach den Wünschen und Entscheidungen der Besucher (crowd) bekommt man auch mehr Zuspruch. Doch wie lässt sich herausfinden, was die "crowd" möchte? Dafür bieten sich mehrere Ansätze an, die ich im Bezug auf die UniTV-Website vorstelle. Durch die Einführung eines Bewertungssystems der bereits vorhandenen Inhalte, also der studentischen Filme und Beiträge des Uni-Magazins, lässt sich herausfinden, welche Inhalte eher gut ankommen und welche eher nicht. Um neue Ideen von der Crowd zu bekommen, bietet es sich an eine Art "Vorschlagsecke" einzurichten. Ausführlichere Beschreibungen der ersten beiden Ansätze gibt es in meinem vorigen Beitrag. Die Website könnte auch im Sinne des Wikipediaprinzips ausgebaut werden, wodurch ein kooperatives Gestalten der Website ermöglicht wird. Allerdings stellt sich schwerwiegend die Frage, wie weit man mit dem Vertrauen in die Entscheidungen der Masse gehen sollte? Schließlich handelt es sich immer noch um eine Universitätsseite und sollte daher einen gewissen Standard verkörpern. 2. CEOs should think of themselves as slaves to their workers and focus on keeping them happy. Meiner Meinung nach ist die Art Führungsstil von der in der zweiten Regel gesprochen wird schon wichtig. Ein Arbeiter, der sich in seinem Arbeitsumfeld wohlfühlt, bringt automatisch mehr Leistung. Ich denke auch, nur unter dieser Voraussetzung würde das Postboten-Beispiel funktionieren. Ist der Postbote zufrieden mit seinem Arbeitsumfeld, ist er sicherlich eher gewillt Aufgaben zu erledigen, die nicht in seinen Aufgabenbereich fallen. Und wenn der CEO die Regel anwendet, dann wird er den Postboten auch angemessen honorieren für die Zusatzaufgabe, wodurch alle zufrieden sein können und das Unternehmen insgesamt effizienter arbeiten kann. Allerdings, denke ich, ist diese Regel in der Realität oft schwer umsetzbar, da viele CEOs nur auf die eigene Karriere aus sind und deswegen nicht offen sind für solche Führungsstile. 3. Software should be decoupled from hardware so users can access any program or any data from any device. Aus der Sicht des Nutzers wäre die Befolgung dieser Regel ein Riesenvorteil. Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres als ein Kompatibilitätsproblem. Allerdings ist das heute noch nicht selbstverständlich. Die einzelnen Firmen scheinen sich regelrecht damit ausstechen zu wollen, dass sie alle das Rad neu erfinden. Doch wenn sie die dritte Regel befolgen würden, wäre das vermutlich gar nicht nötig. Jedoch wird es bis dahin noch ein langer Weg werden. 4. Tell your fans what you‘re up to so they feel a connection to you and your company. Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Jeder ist gerne informiert und auf dem neuesten Stand. Dadurch ist es nur selbstverständlich, dass die Befolgung der Regel viele Sympathiepunkte einbringt. Wenn man einen Schritt weitergeht, kann man auch von Treuepunkten sprechen. Ein Unternehmen, das man als sympathisch einstuft, kauft man auch lieber etwas ab. Zudem wird eine Spannung auf Neuigkeiten aufgebaut, wodurch neue Kunden darauf aufmerksam gemacht werden und deren Neugier geschürt wird. ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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