Christine's Blog

Aktualisiert: 2009.07.02, 21:28 |  login | 
Mittwoch, 18. März 2009

Trotz der guten Nutzerfreundlichkeit des Internets und der Lernplattformen werden bei der Aufbereitung von Lerninhalten immer noch zahlreiche Design-Fehler gemacht, ohne die das Lernen noch einfacher werden könnte.

Multimediaprinzipien

Eine gute Gestaltung eines eLearning Szenarios zeichnet sich vor allem durch ein sinnvolles Zusammenspiel der verschiedenen multimedialen Elemente aus. Um zu vermeiden, dass durch den falschen Einsatz von Bildern oder Animationen der Lernerfolg negativ beeinflusst wird, sollte man sich an Gestaltungsgrundsätzen zum Beispiel von Clark und Mayer (2003) orientieren.

Multimediaprinzip

Dieses erste Prinzip besagt, dass bei eLearning Plattformen die Texte mit Hilfe von Animationen oder Bildern anschaulicher präsentiert werden können. Wichtig ist hier allerdings, dass die Grafiken erklärende, und nicht nur dekorative Funktionen inne haben.

Modalitätsprinzip

Erläuterungen zu Bildern oder Grafiken sollten auditiv erfolgen. Dadurch wird nach der kognitiven Lerntheorie der visuelle Kanal beim Lernen im Internet entlastet.

Kontiguitätsprinzip

Texte und Bilder die inhaltlich zusammen gehören sollten auch nebeneinander platziert werden. Darüber hinaus sollten Animationen, Bilder und ihre Erläuterungen durch einen gesprochenen Text gleichzeitig und nicht nacheinander präsentiert werden.

Kohärenzprinzip

Alles Unnötige sollte auf einer Lernplattform weggelassen werden. Keine zusätzlichen Bilder oder Animationen wenn sie nicjt unbedingt erforderlich sind, sonst vermindert sich der Lernerfolg.

Redundanzprinzip

Wenn Grafiken und Animationen auditiv erläutert werden, sollte kein geschriebener Text zu sehen sein.

Design-Fehler

Immer noch werden ganz banale Design-Fehler gemacht, ohne die das Internet um einiges einfacher, effizienter und vor allem auch emotional ansprechender genutzt werden könnte.

Jakob Nielsens diesjährige Liste mit den häufigsten Webdesign-Fehlern zeigt einmal mehr auf, dass bei vielen Websites das Hauptaugenmerk immer noch nicht auf dem liegt, was die User im Wesentlichen vom Internet möchten, nämlich:

lesbaren Text und Inhalte, die ihre Fragen beantworten

eine Navigation und eine Suchfunktion, die sie dabei unterstützt, das Gewünschte schnell und einfach zu finden

kurze und einfache Formulare und ein nachvollziehbarer, intuitiver Arbeitsablauf

keine Fehler und keine veralteten Informationen

(http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=051007017)


Die zehn häufigsten Webdesign-Fehler des Jahres 2005, die nun erläutert werden. (nach Jakob Nielsen)


1. Problem der Leserlichkeit

Die Leserlichkeit von Texten auf Internetseiten wird vor allem durch die falsche Wahl der Schriftgröße sowie eines ungünstig gewählten Farbkontrasts zwischen Text und Hintergrund stark beeinträchtigt.


2. Nicht-Verwendung von Standard-Links

Undeutlich gekennzeichnete Links sind oftmals nicht als solche erkennbar, was in vielen Fällen zu Irritationen führen kann. Daher ist es empfehlenswert, diese farblich hervorzuheben und zu unterstreichen.


3. Falscher Einsatz von Flash-Applikationen

Laut Nielsen stellt Flash eine Programmierumgebung dar und sollte eingesetzt werden, um den Benutzern zusätzliche Mittel und Funktionen anzubieten, die von einer statischen Seite aus nicht zugänglich sind. Flash sollte nicht zum Aufpeppen einer Site dienen.


4. Inhalte, die nicht fürs Web geschrieben worden sind

Inhalte, die im WWW veröffentlicht werden, sollten überfliegbar, kurz und prägnant sein, die Fragen der Besucher beantworten und allgemeine Sprachwendungen benutzen.


5. Mangelhafte oder nicht vorhandene Suchfunktionen


6. Inkompatible Browser

Viele Browser (Firefox, Opera) werden ausgeschlossen, weil Internetseiten lediglich für eine Plattform (meist den Internet Explorer) konzipiert wurden.


7. Unnötige Formulare

Oft werden Formulare im Web zu häufig verwendet, sind tendenziell zu lang und enthalten zu viele unnötige Fragen und Optionen.


8. Fehlende Kontaktdaten

Jede Webseite sollte dem User Kontaktdaten (z.B. in Form einer Email-Adresse) sowie Informationen zum Unternehmen zur Verfügung stellen.


9. Starre Layouts mit fix vorgegebenen Seitenbreiten


10. Unpassende oder fehlende Vergrößerung von Fotos

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