Michael Klaffenböck - Schlüsseltechnologien |
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Aktualisiert: 2009.07.02, 17:18 | login | | |
Mittwoch, 11. März 2009
Michael.Klaffenboeck.Uni-Sbg, , 12:57h
Meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Thema, wenn man über den Hypertext und die Hypertextualität in Duskurs tritt, ist die Bildung. Die Bildung in die Richtung einer Hypertextuellen Denkweise. Da ja bekanntlich die Grenzen zwischen Konsumtion und Produktion aufgelöst werden, ist die Bildung hier von großer Relevanz. Denn niemand kann slebst zu Autor werden, ohne genügend Wissen zu besitzen. Gene Youngblood brachte hier einen Neuen Begriff ein. Er spricht von einem Metamedium, was nichts anderes meint, als ein Arbeitsmittel, welches neue Arbeitsmittel mit hilft zu erschaffen. Der Meta-Designer, folglich der, der sich dem Metamedium bedient, entwickeln laut Youngblood keine Inhalte, sondern nur Kontexte. Eine Hypertextuelle Arbeitsmethode. Ursula Maier-Rabler und Erich Sutterlütti sprechen in ihrem Artikel "Hypertextualität als neues Informationsprinzip" genau diese Thematik an. Die Vorherrschende Meinung darin besteht an einem "von oben nach unten" geführten Bildungssystem, sprich einem linearen Bildungssystem. Was heißen soll, dass die Wissensvermittlung zu sehr faktenorientiert und an "richtigen Antworten" orientiert ist. Es fehlt ganz eindeutig am hinterfragen einer Tatsache, quasi an der Hypertextualität. Auch Rainer Kuhlen beschriebt diese Problematik des Bildungssystems in Zusammenhang mit der Hypertextualität. Er nennt dieses Prinzip "Antworten statt Fragen", was im Endeffekt das selbe bedeutet wie oben schon angeführt wurde. Laut Kuhlen fehlt es den Schülern eindeutig an der Neugier etwas zu hinterfragen, Kontexte zu erstellen oder etwas zu analysieren, was nicht dem Sinn eines Hypertextuellen Prozesses und dem kollaborativen Lernens entspricht. Allerdings unterscheidet er hier ganz klar zwischen Schülern und "oberen Bildungsetagen", was vermutlich Maturanten und Studenten sind, bei denen die Abwesenheit solchen Denkens nicht zutrifft. Diese beiden Ansätze lassen jetzt den Schritt zum Digital Divide zu. Ursula Maier-Rabler und Erich Sutterlütti sprechen diese Thematik enebfalls an. Die Rezeptionskompetenzen werden in Zukunft unterschieden werden müssen, durch unterschiedliche Zugänge (digital divide), unterschiedliche intelektuelle Prädispositionen, also Selektionen und der Bereitschaft der jeweiligen Bevölkerungsgruppe, offen für neue Formen der Informationsfindung zu sein. Was erneut eine Kluft auftut zwischen den einzelnen Gesellschaftsschichten, mit dem Problem der unterschiedlichen Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen. Was ich nun mit dem Thema des Bildungssystems in Verbindung mit Hypertextualität und dem digital divide aussagen möchte ist, dass man schon in der frühen Kindheit lernen muss, mit neuen Technologien und dem Bewusstsein, selbst Autor zu sein, umzugehen. Wer die Möglichkeit nicht besitzt, sich wie von Rainer Kuhlen angesprochen, auf eine höhere Schule zu gehen, oder zu studieren, da bei diesen "Gesellschaftsschichten" das nötige Hinterfragen ja vorhanden ist, wird nie ein vollwärtiges Mitglied einer Infornationsgesellschaft werden, weil er nie die Chance bekam den Umgang damit zu lernen.
Quellen:
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