Abschlussbeitrag

Martin.Hipfl.Uni-Sbg, 30. Jänner 2012, 18:12

Die in dieser Lehrveranstaltung vorgestellten Werkzeuge waren mir, bis auf wenige Ausnahmen, alle bekannt. Viele von diesen Werkzeugen nutze ich schon seit vielen Jahren. Die 3 wichtigsten und von mir am häufigsten verwendeten Werkzeuge sind Delicious, Skype und Prezi.


Ohne den Social Bookmarking Dienst Delicious kann ich mir ein effizientes Arbeiten in und mit dem Internet nicht mehr vorstellen. Meine Lesezeichen, die ich über Jahre hinweg in Delicious gesammelt, geordnet, getaggt und aktualisiert habe, helfen mir bei der täglichen Navigation durch das unüberschaubare Angebot des Internets. Delicious ermöglicht mir interessante Web-Inhalte zu sammeln und durch die guten Tagging-Funktionen, diese auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu finden. Mit Hilfe des Add-on-Buttons für die verschiedenen Web-Browser sind neue Bookmarks im Nu angelegt und verwaltet. Besonders hervorzuheben ist, dass durch den Delicious-Account die Lesezeichen über das Internet abrufbar und editierbar sind. Dadurch kann ich, im Gegensatz zu den lokal gespeicherten Lesezeichen eines Web-Browsers, auch auf fremden Computern auf meine Lesezeichen zugreifen. Diese Vorzüge möchte ich im Umgang mit dem Internet nicht mehr missen müssen und kann Delicious nur weiterempfehlen.


Auch Skype verwende ich nahezu täglich. Einerseits um mit Freunden und Kollegen zu chatten und andererseits um Daten zu versenden. Gerade für Team-Besprechungen nutze ich Skype gerne. Auch wenn ich überzeugt bin, das Adobe Connect viele Vorteile gegenüber Skype aufweist, nutze ich Skype lieber bzw. häufiger. Hauptgrund dafür ist, dass Skype weiter verbreitet ist und dadurch auch von vielen Kommunikationspartnern genutzt und größtenteils auch beherrscht wird. Viele Nutzer lassen sich leider leicht von neuen Programmen - der Installation und der neuen (fremden) Benutzeroberflächen - abschrecken. Ich ziehe die Echtzeitkommunikation der asynchronen Kommunikation wie mittels Email vor. Dies gilt auch für die Datenübertragung. Wenn ich Daten über Skype versende, sehe ich, wann diese bei  dem Kommunikationspartner angekommen sind und kann gegebenenfalls Erklärungen zu den Files Sekunden später nachreichen. Sollten zum Beispiel Kompatibilitätsprobleme oder Fehlinterpretationen von Dokumenten auftreten, können mittels Skype-Chat oder Skype-Telefonat diese schnell und einfach korrigiert bzw. gelöst werden. Des Weiteren entfällt die Suche in Adressbüchern und die Wartezeiten die beim Anhängen von Dateien auftreten. Gerade das verschicken von großen Dateien (über 10Mb) via Email ist oft mit langen Upload-Wartezeiten verbunden, oder wird durch Anlagelimits sogar unmöglich. Auch die Bildschirmübertragung finde ich sehr nützlich. Diese hier angeführten Vorteile machen Skype zum meinem bevorzugten Kommunikations-Tool.


Auf Nummer drei meiner meist genutzten bzw. hilfreichsten Werkzeuge befindet sich der Präsentationsdienst Prezi. Mit diesem Tool ist der Vortragende nicht mehr an einen linearen Aufbau und Ablauf seiner Präsentation gebunden, sondern kann den Verlauf der Präsentation an die jeweilige Situation anzupassen. Diese Flexibilität ist ein Grund, warum ich Prezi sehr schätze. Ein weiterer Grund, ist die Möglichkeit auch in der Gruppe, zeitgleich, eine Präsentation zu erstellen. Schon in der Planungsphase einer Präsentation kann Prezi als Mindmap-Tool fungieren. Durch diese neue Art der Kollaboration kann jeder Nutzer im Kollektiv seine wichtigsten Punkte in Echtzeit in die Präsentation einfügen. Um die Interaktionen mit anderen Teammitgliedern besser koordinieren zu können, wäre lediglich eine VoIP Funktion wünschenswert. In der Vergangenheit nutzte ich den zuvor beschriebenen Dienst Skype parallel zu Prezi, um mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen absprechen zu können. Sehr praktisch finde ich auch die nahezu unbegrenzte Arbeits- bzw. Präsentationsoberfläche, die ihren Nutzern viel Platz für kreative Präsentationen bietet und, wenn gewünscht, große Zoom-In-und-Out-Aktionen ermöglicht. Als einziger Kritikpunkt erscheinen mir diese Zoom-Aktionen, die sich bei falscher Anwendung negativ auf eine Präsentation auswirken können. Mit etwas Übung können diese Zoom-Aktionen aber durchaus sinnvoll und effektiv eingesetzt werden. Da Prezi ein Online-Dienst ist, können Präsentationen auch auf der Plattform veröffentlicht und somit mit anderen Nutzern geteilt werden. Dadurch besteht auch die Möglichkeit, die Prezi direkt, online, über das Internet zu präsentieren, wodurch das Speichern auf einem lokalen Datenträger nicht mehr zwingend erforderlich ist. Aus Sicherheitsgründen empfehle ich jedoch jedem Nutzer seine Prezi auch auf einem Datenträger zu sichern, um eine erfolgreiche Präsentation nicht von einem funktionierenden Internet abhängig zu machen. Somit sollte einer kreativen Präsentation nichts mehr im Wege stehen.

Abschließend möchte ich noch anmerken, dass in dieser Lehrveranstaltung sehr viele nützliche Werkzeuge vorgestellt wurden, die durchwegs empfehlenswert sind und sich für mich als sehr nützlich erwiesen haben.

1 comment :: Kommentieren

Skype

robert.markus.uni-sbg, 11. Februar 2012, 06:27

Skype ist auch für mich ein unverzichtbarer Bestandteil im Unialltag. Ich finde besonders praktisch, dass man mit mehreren Personen gleichzeitig telefonieren kann, um sich rasch über offene Fragen auszutauschen. Hervorheben möchte ich außerdem die Möglichkeit, bei Bedarf den Desktop des Gesprächspartners einzusehen. Das hat mir in den letzten Wochen extrem geholfen, als wir für Chemie einige Hausübungen lösen mussten. Ein Studienkollege hat mir mithilfe dieser Option gezeigt, wie man diverse Rechenoptionen in einem Programm festlegt. Dadurch sind sämtliche Erklärungen weggefallen und ich konnte es sofort in Echtzeit nachvollziehen. Das ist nur einer der Vorzüge, die ich an Skype schätze, aber die anderen hast du bereits genannt. Alles in allem erleichtert es viele Dinge in der täglichen Kommunikation.

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