Andreas Pointinger: Blog zur Informationsgesellschaft

Gestern habe ich zum zweiten Mal an einem  Teletutorium des Kurses "Schlüsseltechnologien der Informationsgesellschaft" via iVocalize teilgenommen. Wie schon die anderen Teilnehmer in ihren Blogs vermerkten, gibt es nur weniges daran auszusetzen.

Der Einstieg stellt mit einem gültigen Account kein Problem dar und ist eigentlich selbsterklärend. Ist man eingeloggt, hat man sofort Überblick über die wichtigsten Funktionen.

Diese sind zum einen das große Präsentationsfenster, dass zwei Drittel des Bildschirms einnimmt und dadurch dem Sinn dieser Onlinekonferenz, z.B: dem Erklären des Programms „Kompozer" genügend Platz einräumt.

Zum anderen gibt es die Möglichkeiten, sich  „händisch“ durch Tastatureingabe oder via Headset selbst zu Wort zu melden bzw. Fragen zu stellen. Ich habe bei meinem ersten Tutorium zweimal eine Frage via Headset gestellt, bin dann aber wegen schlechter Verständlichkeit meinerseits auf das händische Posten umgestiegen.

Vom Inhalt her sind die Teletutorien eine Stoffwiederholung (Techniken und Sprache des Internet) bzw. eine Vorwegnahme (Kompozer) der Themen der Präsenztermine. Dies erscheint mir als nützlich und sinnvoll, falls während der Stunde bei den TeilnehmerInnen mal ein kleines „AMD“ eingetreten ist und man einem Aspekt des Vortrags nicht mitverfolgt hat. Der Tutor erfüllt seine Aufgabe meisten sehr gut und konzentriert, nur manchmal etwas schnell.

Persönlich finde ich die Teletutorien praktisch und unkompliziert, besonders die leichte Bedienbarkeit von ivocalize. Trotzdem könnte ich mir eine LV, die rein über Onlinekonferenzen abläuft nur schwer vorstellen. Zwar mag es richtig sein, dass man sich online leichter eine Frage zu stellen traut, die man bei einem Präsenztermin nicht stellen würde. Auch der Vorteil der räumlichen Unabhängigkeit kommt zu tragen – man ist nicht gezwungen einen bestimmten Platz aufzusuchen, sondern kann von jedem Ort (Internetzugang vorausgesetzt) an der LV teilnehme.

Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass direkte Wissensvermittlung in einem Hörsaal besser funktioniert als an einem Ort (z. B.: zu Hause), wo die Ablenkungen doch größer sein können als an der Uni.