Andreas Pointinger: Blog zur Informationsgesellschaft |
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Aktualisiert: 2009.07.03, 22:55 | login | | |
Samstag, 23. Mai 2009
Andreas.Pointinger.Uni-Sbg, , 13:43h
(last modified: 2009.05.23, 13:46) Nachdem in diesem Forum hauptsächlich die technischen Aspekte, Varianten, Möglichkeiten und Vorteile von Georeferenzierung bzw. Mobikommunikation behandelt wurden hier ein etwas kritischerer Beitrag zu den Auswirkungen der neuen Technologien. Die logische Ergänzung zu Google Earth ließ nicht lange auf sich warten. Google Streetview transformiert die Vogelperspektive von Google Maps in eine dreidimensionale Ansicht, die es dem User ermöglicht, sich einen erfassten Ort nicht nur von oben anzusehen. Das ist im Grunde eine gute Sache, können sich etwa Touristen schon vor dem Besuch einer Stadt ein Bild von den Gegebenheiten machen und eine individuelle Tour durch die Stadt planen. Auch für finanziell weniger gut ausgestatte Personen bietet die Google Applikation ganz neue Möglichkeiten. So können Weltstädte bequem vom zuhause aus bereist werden und man ist vor gemeinen Trickdieben und „Taschlziehern“ gefeit. Auf weitere Vorteile des Geotagging geht Christine Zehentmayr in diesem Blogeintrag ein. Was aber ist mit so „lustigen“ Seiten wie StreetViewFun, auf denen von kuriosen bis abstoßenden Bildern alles der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, was aufmerksamen/boshaften/kindischen Fotografen vor die Linse kommt. Vermerkt mit Datum der Aufnahme und genauer Adressangabe. Einen ausführlichen Bericht gibt es im Onlinespiegel nachzulesen. Nun darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass Google die gezeigten Personen durch Verpixelung unkenntlich macht und dadurch rechtlich aus dem Schneider ist. Eine hundertprozentige Verschleierung einer Person ist durch diese Maßnahme aber trotzdem nicht gewährleistet, können doch durch markente Kleidungsstücke oder eindeutige Merkmale (Tätowierungen, Narben) Rückschlüsse auf die Identität einer Person gezogen werden. Auch österreichische Städte können vielleicht bald via Street View virtuell in 3D durchwandert werden, im April wurden bereits die roten Google- Autos mit den montierten Kameras gesichtet. Ob und wie die aufgenommen Bilder von österreichischen Straßen jemals ins Netz gestellt werden bleibt offen. Hans Zeger von der ARGE Daten zweifelt in einem Bericht des Standard, dass die Aufnahmen mit den Bestimmungen des österreichischen Datenschutzrechtes konform gehen. Ein weiteres Beispiel für den Missbrauch von Georeferenzing stellt die Seite rottenneighbor.com dar. Dieses Portal, dass es Mitgliedern ermöglicht, Häuser zu markieren und Kommentare zu den Bewohnern zu verfassen ist ein Denunzierungswerkzeug par excellence. Missbrauch von Privatsphäre und Anschuldigungen (ob gerechtfertig oder nicht) sind damit Tür und Tor geöffnet. Soviel zur „dunklen Seite“ der Georeferenzierung.
Quellen: Der Standard( Bericht Datenschutz und Streetview) Der Standard (Bericht Google-Street View Autos gesichtet)
Mirona.Miut.Uni-Sbg,
Mittwoch, 3. Juni 2009, 22:49
Lieber Andi,
leider ist es mir nicht möglich, deinen Artikel zu lesen. Kann es sein, dass du deinen Weblog nicht "public" gestellt hast? Ich bitte dich, dieses nachzuholen, damit ich deine Aufgabe doch noch analysieren kann. Lg, Mirona ... commentlink ... comment |
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Lieber Andi,
leider ist es mir nicht möglich, deinen Artikel... by Mirona.Miut.Uni-Sbg (2009.06.03, 22:49) |
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