A 1 ist ein von der Aktiengesellschaft Mobilkom Austria betriebener, österreichischer Telefonanbieter. Neben A1 betreibt die Mobilkom Austria auch die Netze bob und Red Bull Mobile. In und außerhalb Österreich, in acht vor allem ehemaligen Ostblockstaaten, wird das A1-Netz von 17,8 Millionen Kunden benützt, der gesamte Umsatz des Unternehmens beläuft sich dabei auf über 3 Milliarden Euro (Stand Ende 2008). Dabei ist A1 Marktführer auf dem österreichischen Mobilkommunikationsmarkt (4,6 Millionen Kunden). Die Mobilkom Austria beschäftigt um die 6.000 Arbeitskräfte. Das A1-Netz wurde in Österreich vor 15 Jahren freigeschaltet und kann mittlerweile 99% der heimischen Bevölkerung abdecken.

A1 Netzabdeckung in Österreich (Quelle:http://www.a1.net/img/cov_austria.jpg )

Um seinen Kunden immer die aktuellsten, innovativsten und besten Datenübertragungsmöglichkeiten zu ermöglichen, zielt die Mobilkom Austria in Zusammenarbeit mit diversen wirtschaftlichen Unternehmen und Institutionen wie auch mit der Wissenschaft und Forschung auf Fortschritt. Wichtigster Partner der Mobilkom Austria im letzteren Bereich sind die Wirtschaftsuniversität Wien, die Technische Universität Wien, das Forschungszentrum für Telekommunikation Wien und die FH Technikum Wien.

Damals startete A1 mit dem technischen Standard von GSM (Global System for Mobile Communications), welches mittlerweile für digitale Mobiltelefonie nutzbar weiterentwickelt. Bei GSM spricht man von der zweiten Mobilfunkgeneration (2G) und zählt heute als weltweit vorherrschende Norm zur digitalen Mobilfunkübertragung. A1 behauptet, dass kein anderes Netz landesweit einen qualitativ besseren  Standard bei Sprech- und Datenverbindungen garantieren kann.

Die erste Weiterentwicklung von GSM ist GPRS (General Packet Radio Service). GPRS unterteilt übertragbare Informationen bei der Übertragung in einzelne Datenpakete und fügt sich nach der Übertragung wieder zusammen. A1 bietet GPRS seit 2000 an, damals war die Mobilkom Austria das erste Mobilkommunikationsunternehmen weltweit, das ein Projekt eines flächendeckendes GPRS-Netzes startete.

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) ist die revolutionäre Weiterentwicklung von GSM, vor allem im Bereich der Funktechnik. Deshalb bietet UMTS die Möglichkeit der deutlich schnelleren Datenübertragung, allen voran bei größeren Datenmengen und gilt als Mobilfunkstandard der dritten Mobilfunkgeneration (3G), eine Verbesserung der zweiten Mobilfunkgeneration (2G). UMTS bildet die Basis für mobiles Breitband und nähert den Mobilfunk an das Internet heran. Im Jahre 2002 startete die Mobilkom Austria das erste nationale UMTS-Netz in Europa.

Ein weiteres Datenübertragungssystem, welches auf GSM aufbaut, ist EDGE (Enhanced Data Service for Global Evolution). Es kann ebenfalls größere Datenübertragungsraten bewältigen als die beiden erst genannten. EDGE funktioniert besonders flächendeckend effektiv im Zusammenspiel mit UMTS. Mit dem Angebot von EDGE und UMTS ist die Mobilkom Austria eine der wenigen Anbieter europaweit, die der seinen Kunden eine flächendeckende Mobilkommunikation der dritten Generation ermöglicht.

Die aktuellste Weiterentwicklung von UMTS nennt sich HSPA (High Speed Packet Access). Mit HSPA können Kunden ca. 18mal schneller im Internet surfen als mit UMTS, was sich beispielsweise beim Herunterladen von Videos, Filmchen, Fotos oder Musikdateien als großer und zeitsparender Vorteil erweist.

Somit bezeichnet sich die Mobilkom Austria als Besitzers des größten und schnellsten mobilen Breitbandnetzes österreichweit.

Quellen:

http://www.a1.net

http://www.mobilkomaustria.at/de/mobilitaet

http://www.a1.net/business/netzabdeckung/business.php

http://www.wikipedia.de