Aufgabe 1 - Geschäftsmodelle künftiger Mediennutzung

Inhalt



  1. Motivation der Themenwahl
  2. Fachbegriffe
  3. Kernaussagen
  4. Quellen


Motivation der Themenwahl



Im Wesentlichen ist im Beitrag "Mediennutzung der Zukunft und Geschäftsmodelle mit Zukunft" von der künftigen Geschäfts- bzw. Erlösmodellen von Contentprovidern die Rede. Beispielhaft möchte ich den Zeitungssektor anführen, in welchem es in den vergangenen Jahren zu drastischen Umwälzungen gekommen ist. So verliert die Printausgabe von Zeitungen, wählt man die vom Kunden täglich investierte Zeit als Indikatur, am US-Markt bereits an Bedeutung (vgl. Abb. unten).



Durschnittliche tägliche Nutzungsdauer verschiedener Medien in den Jahren 2010-2011
(Trends in Consumers' Time Spent with Media, 10.03.2011)



Diese Problem betrifft aber, nebst obigem Beispiel, sämtlich traditionellen Content-Anbieter (Bspw. Platten-, Spiele- oder Filmindustrie). Insofern ist es sicherlich interessant, ob bzw. welche, Geschäfts- und Erlösmodelle in den kommenden Jahren entwickelt werden, um diesem Trend Einhalt zu gebieten.



Fachbegriffe



Hier findet der geneigte Leser die meiner, persönlichen Meinung nach wichtigsten Begriffe des Beitrags. Zu begründen ist diese Begriffsauswahl, da alle in engem Kontext zur Thematik des E-Business stehen. Weiters werden drei grundlegende Begriffe durch das Beifügen von Definitionen näher präzisiert.

  • Online Commerce oder Electronic Commerce
  • "...beinhaltet die elektronische Unterstützung, die in direkten Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Gütern und Dienstleistungen via elektronischer Netze in Verbindung stehen." Wirtz (2001, S. 40), und stellt daher die kommerziell, treibende Kraft im Internet dar.


  • (Geschäfts-)modell
  • ...ist eines der zentralen Erfordernisse um sich einen Überblick über zentrale Faktoren betreffend des Erfolgs einer Unternehmung zu erhalten, da es zusammenfassend die Kombination von Ressourcen im Zuge der innerbetrieblichen Leistungserstellung darstellt, deren Ergebnis Dienstleistungen und/oder Güter sind Wirtz (2001, S. 211).

  • Content
  • ... bezeichnet im Zusammenhang mit dem Internet Medieninhalte, welche auf Websites angeboten werden (Medieninhalte, 11.03.2011). Dies ist jedoch nur eine Bedeutung im Umfeld des E-Business, so schlägt Wirtz (2001, S. 218) eine grundliegende Gliederung der Geschäftsmodelle im E-Business in die 4 C's (Content, Commerce, Context, Connection) vor. Wobei das Geschäftsmodell Content hierbei "die Sammlung, Selektion, Systematisierung, Kompilierung und Bereitstellung von Inhalten auf einer eigenen Plattform"Wirtz (2001, S. 219) darstellt.

  • Bundeling
  • B2B
  • Usability
  • Subscription


Kernaussagen



Im Folgenden werden drei der wichtigsten Kernaussagen des Beitrags wiedergegeben:

  • "... Die Verlage müssen einfach von dem ausgehen, dass viele der Konsumenten die früher 10 Euro hingelegt haben, für ein Buch nicht neun Euro für ein E-Book bezahlen wollen. ..." (Gerd Leonhard, 10.03.2011) - Der Ansatz des Micropayment ist nicht neu, und wurde bereits während der 1990er Jahren erwähnt(Micropayment, 10.03.2011), doch kann dieser nicht als Allheilmittel angesehen werden. Viele Benutzer sind zwar bereit ihr Geld für zusätzliche Fernsehsender auszugeben, möchten aber beispielsweise keine 99 Cent für einen Artikel bezahlen. Wobei es zwei wesentliche Gründe für die mangelnde Zahlungsbereitschaft gibt, so mangelt es entweder an einem Zahlungssystem, welches den "Workflow" nicht stört bzw. ist den potentiellen Kunden oftmals nicht klar, ob der zu erwerbende Content ihren Ansprüchen genügt. Lösungen für diese Problematik gibt es bereits, etwa Amazon's One-Click-Bezahlsystem oder Apple's iTunes, hier weiß man genau, was man für sein Geld bekommt (Why I Hate Micropayments, 13.03.2011). Abseit dieser bereits etablierten Lösungen ist wohl einer der dzt. interessantesten Ansätze der Dienst "Kachingle" oder "Flattr", hierbei bezahlt der Kunde freiwillig für den von ihm "genutzen" Content. Die Umsetzung ist so trivial, wie genial. Wer an beispielsweise Kachingle teilnehmen will zahlt eine fixe monatliche Gebühr von mindestens 5 US-Dollar, anschließend kann durch die auf teilnehmenden Sites zur verfügung stehenden "Gefällt-Mir-Buttons" diesen Betrag nach Gutdünken verteilen (Micropayment-Wie Kachingle mit Kleingeld die Welt verändern will, 18.03.2011).

  • "... Wir sind an einem Scheidepunkt, wo für viele Medien die Frage ob sie den Content kontrollieren können, also das Kopieren oder das Verkaufen von CDs oder DVDs. Das wird immer schwieriger, das heißt die Medien müssen sich überlegen, ob sie den Zugang verkaufen können, nicht die Kopie. ..." (Gerd Leonhard, 10.03.2011)

  • "... Was Apple immer wieder schafft, ist den Content-Besitzern, also den Content-Firmen so ein Ecosystem hinzulegen, wo sie happy darüber sind, aber nachher merken, dass das ohne Apple gar nicht funktioniert ..." (Gerd Leonhard, 10.03.2011)



Quellen



Wirtz, B.W. (2001) Electronic Business, Wiesbaden: Gabler

emarketer.com, http://www.emarketer.com/Article.aspx?R=1008138, 10.03.2011

golem, de, a href="http://www.golem.de/1006/75562.html, 18.03.2011

Harvard Business Review - Rita McGrath, http://blogs.hbr.org/hbr/mcgrath/2010/02/why-i-hate-micropayments.htmlI, 13.03.2011

Youtube, http://www.youtube.com/watch?v=CHRkas-szKI, 10.03.2011

Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Micropayment#Historie
, 13.03.2011

Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Content, 11.03.2011





Hallo Christian!
Ein toller Beitrag, weiter so!

LG Julia