Aufgaben Aufgabe 1: Mediennutzung Web 2.0

kristina.foedermayr.uni-linz, 20. März 2011, 13:26

Aufgabe 1:

Die Zukunft der Medien von Uwe Mommert (Vorstand der Landau Media AG)

Oftmals hört man Aussagen wie "das Internet ist die Zukunft", "Medien wie TV, Tageszeitungen, etc. werden vielleicht in ein paar Jahren nicht mehr existieren", "das Internet wird Zeitungen, TV, etc. verdrängen!", etc. - aber dies sind meist doch eher sehr allgemeine Aussagen. Der Videobeitrag von Uwe Mommert hingegen belegt die gegenwärtigen und auch zukünftigen Trends bezüglich des Mediennutzungsverhaltens mit konkrete Zahlen und Fakten, die eindeutig zeigen, dass sich die Reichweiten der bisher wichtigsten Informationsmedien, z.B. konkret der der Tageszeitungen in den letzten Jahren reduziert haben, die Nutzung des Internets jedoch in allen Altersschichten an Bedeutung gewinnt.

Teil 1:

Ich habe die folgenden 7 Fachbegriffe aus dem Videobeitrag ausgewählt:

  • Mediennutzungsverhalten: Das Mediennutzungsverhalten ist das zentrale Schlagwort des ausgewählten Videobeitrags und eines der Hauptthemen in der aktuellen Diskussion bezüglich "der Zukunft der Medien". Denn meiner Meinung nach wird das zukünftige Mediennutzungsverhalten der Mehrheit der Menschen das Aussehen unserer Medienlandschaft maßgeblich beeinflussen und gestalten. Je nach Entwicklung des Mediennutzungsverhaltens werden gewisse Medienformate vielleicht nicht mehr existieren, andere wiederum werden sich immer größerer Beliebtheit erfreuen und altgediente Formate ablösen. Die Zukunft wird zeigen in welche Richtung die Entwicklung gehen wird!
  • Mediennutzung 2.0: Wie wird sich die Mediennutzung in der Zukunft darstellen? Welche Formate werden an Bedeutung gewinnen? Welche werden mit starken Verlusten zu kämpfen haben? Werden zukünftig noch andere, bisher unbekannte Formate erfolgreich sein? All dies und mehr impliziert die Bezeichnung "Mediennutzung 2.0". Eine Bezeichnung, die sich vom Begriff Web 2.0 ableiten lässt und bereits dadurch lässt sich ein gewisser Zusammenhang mit dem Internet und der Rolle, die das Internet in Zukunft nach Meinung vieler einnehmen wird.
  • Massenmedium: Immer öfter wird im Zusammenhang mit dem Internet das Wort Massenmedium verwendet. Aber was bedeutet dies eigentlich genau? Ab wann ein Medium als Massenmedium bezeichnet werden oder wann verliert es diese hochtragende Bezeichnung? Es ist klar, dass Formate wie das Fernsehen, das Radio, Tageszeitungen, etc. als Massenmedien gelten. Aber wird dies auch so bleiben? Dieser Videobeitrag versucht hierzu eine Antwort zu geben, sowie auch die Bezeichnung "Massenmedium" in Bezug auf das Internet implizit zu erklären bzw. die Gründe warum es diese Bezeichnung bereits heute verdient hat darzulegen.
  • Reichweitenentwicklung: Im Zusammenhang mit der Frage nach der Mediennutzung der Zukunft bzw. nach der zukünftigen Bedeutung der einzelnen Medienformate stellt die Reichweitenentwicklung ein zentrales Messinstrument dar, das die Entwicklungen in diesem Bereich aufzeigen wird. Aber auch hier stellt sich die Frage nach der genauen Definition dieser immer öfter verwendeten Begriffs.
  • "Silver Surfer": Im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets ist oftmals von der "Generation Internet" die Rede. Eine Bezeichnung, die sich doch eher meist auf jüngere Generationen und deren Mediennutzungsverhalten bezieht. Wie dieser Videobeitrag zeigt wird jedoch der Anteil der sogenannten "Silver Surfer" massiv unterschätzt. Insbesondere zukünftige Entwicklungen bezüglich dieser Zielgruppe werden spannend sein zu beobachten.
  • Informationsmedium: Mein erster Gedanke bei diesem Fachbegriff war die Frage nach der genauen Definition dieses Wortes. Was heißt Informationsmedium eigentlich genau? Es ist den meisten Menschen wohl klar, dass darunter Medien verstanden werden, wie das Fernsehen, Radio, Zeitungen und vielleicht auch das Internet. Aber ab wann gilt ein Medium als Informationsmedium?
  • Zielgruppe: In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Zielgruppe des Mediums Internet. Gibt es überhaupt eine klar nach sozio-demografischen, geografischen oder kulturellen Variablen abgrenzbare Zielgruppe des Internets oder handelt es sich hierbei um ein zielgruppenübergreifendes Medium? Sehr interessante Fragen, deren Antworten einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft unserer Medienlandschaft haben werden.

 

Meiner Meinung nach 3 der wichtigsten Aussagen des ausgewählten Videobeitrags:

 

Sieht man sich an "...über welche Themen sich die Bevölkerung im Internet informiert, dann sieht man, dass sowohl die Wirtschaft, d.h. wirtschaftliche Themen, über Unternehmen, aber auch über Produkte sehr viel aus dem Internet beurteilt wird und trotzdem auch die Politik. Das heißt beiden Interessenfelder, Wirtschaft und Politik werden gespeist aus dem Internet, aus den Informationen, die die Zielgruppe aus dem Internet ziehen kann. Das heißt auch hier anzunehmen, dass nur technologische Themen im Internet vertrieben werden und andere immer noch in den klassischen Medien, ist sicherlich falsch!" - Eine in sich sehr interessante Aussage. Persönlich bin ich noch nie auf den Gedanken gekommen, dass aus dem Internet vorwiegend technologische Informationen bezogen werden könnten. Es ist vielmehr so, dass sich das Internet vor allem als themenübregreifendes Medium darstellt. Seien es politische oder wirtschaftliche Informationen, Informationen und Angebote hinsichtlich Freizeit und Unternhaltung, etc. Aber dass insbesondere gemäß dieser Aussage die Politik und Wirtschaft im Internet vertreten sind, wundert nicht. Sieht man sich z.B. die letzten großen Wahlkämpfe an (z.B. Wahlkampf von Barack Obama um das Präsidentenamt der USA), dann erkennt man, dass diese vor allem über das Internet geführt wurden. Facebook, YouTube und Co. spielen hierbei eine immer zentralere Rolle!

 

"Das Internet verdrängt in jüngeren Zielgruppen andere Medien, vor allem die Tageszeitungen von ihrer Position. Ältere Zielgruppen wandern langsam auch in das Internet." Bei dieser Aussage ist sehr schön zu sehen, dass in Bezug auf das Internet oftmals hauptsächlich das Augenmerk auf die jüngeren Nutzer gelegt wird. Jedoch wird auch darauf hingewiesen, dass auch die älteren Zielgruppen vermehrt das Internet nutzen und somit zu einer wichtigen Zielgruppe werden. Es sei hierzu nur das Schlagwort "Silver Surfer" genannt.

 

"Die Jüngeren, da sieht man, die nutzen immer weniger die Tageszeitungen als Informationsmedium und immer mehr das Internet und bei den Älteren hat sich die Tageszeitung über jahrelanges Mediennutzungsverhalten etabliert. Es also damit zu rechnen, wenn die jüngere Generation die Entscheider werden und die Konsumenten werden, wir es immer mehr mit Entscheidern und Konsumenten zu tun haben werden, die das Internet als Informationsquelle Nummer 1 sehen." - Dies ist eine sehr provokante Aussage in Bezug auf das zukünftige Mediennutzungsverhalten, aber gleichzeitig zeigt sie auch die möglichen Konsequenz einer solchen Veränderung für das Denken in Wirtschaft, Politik und vielen anderen Bereichen auf. Es mag sein, dass das Internet zur Informationsquelle Nummer 1 werden wird, aber bedeutet dies auch gleichzeitig, dass die anderen Medien nur noch eine untergeordnete Rolle oder vielleicht auch gar keine Rolle mehr spielen werden? Aussagen und Fragen, die in Zukunft von großer Bedeutung sein werden für Politik, Wirtschaft, die Medien selbst und viele andere Bereiche.

 

Teil 2:

 "Silver Surfer":

Die diesbezügliche Aussage des von mir ausgewählten Videobeitrags von Uwe Mommert ist es, dass eine sogenannte neue Schicht/Zielgruppe der "Silver Surfer" entstanden ist. Gemäß einer ARD/ZDF Onlinestudie 2008 stellen die "Silver Surfer" die Gruppe mit dem höchsten Zuwachsraten in diesem Bereich dar. Die "Silver Surfer" wurden in dieser Studie als jene Menschen bezeichnet, die zwischen 60 und 79 Jahren alt sind und das Internet nutzen. Der Anteil jener Menschen, die als "Silver Surfer" bezeichnet werden können liegt gemäß dieser Studie bereits bei 29,2%. (o.A., Internet bei Senioren immer beliebter,o.J. http://www.pcwelt.de/news/Silver-Surfer-Internet-bei-Senioren-immer-beliebter-146121.html, am 20.3.2011)

Aber gleichzeitig wird in einer vom Forschungsinstitut Nelson durchgeführten Studie implizit darauf hingewiesen, dass der Anteil der "Silver Surfer" zwar steige, aber der Anteil der unter 30-Jährigen z.B. im Bereich der Nutzung von Online-Mediatheken die Hälfte der Nutzer/Innen stellt. (o.A., Internet bei Senioren immer beliebter, o.J., http://www.pcwelt.de/news/Silver-Surfer-Internet-bei-Senioren-immer-beliebter-146121.html, am 20.3.2011)

Eine andere Quelle definiert die "Silver Surfer" als Menschen ab 50 Jahren, die das Internet nutzen. D.h. es gibt bezüglich der genauen Alterseinschränkung für diesen Begriff sehr unterschiedliche Auffassungen und die Grenzen scheinen zu verschwimmen. Aber dennoch bestätigt auch diese Quelle die zunehmende Bedeutung der "Silver Surfer". Demnach gibt es bereits jetzt schon mehr Menschen in dieser Altersgruppe als unter 16-Jährige. Weiters handelt es sich bei den heute 50-Jährigen und auch älteren Personen um eine "neue" Generation, die äußerst kaufkräftig ist und sich selbst als fit, vital und jung wahrnimmt. Gemäß einer britischen Studie besitzen 50% der über 50-Jährigen einen Computer, wobei sie diesen äußerst häufig und aktiv nutzen. Aber nicht nur für Menschen rund um die 50 bietet das Internet gemäß dieser Quelle eine Vielzahl von Möglichkeiten, sondern vor allem auch für Menschen in hohem Alter, die nicht mehr in der Lage sind das Haus zu verlassen, sich jedoch immer noch geistiger Gesundheit erfreuen. Gerade für sie bietet das Internet die Möglichkeit mit der Außenwelt aktiv in Kontakt zu bleiben. (o.A., Silver Surfer bestimmen die Zukunft des Internets, o.J., http://www.pcwelt.de/news/Unerkanntes-Marktpotenzial-Silver-Surfer-bestimmen-die-Zukunft-des-Internets-337198.html, am 20.3.2011)

Auch eine Studie durchgeführt zum Thema "Konsumenten ab 50 als Zielgruppe für den E-Commerce" zeigt das vorhandene Potenzial der Zielgruppe "Silver Surfer" auf. Wobei diese Zielgruppe passender Weise auch gerne als "Best Agers" bezeichnet wird. Insbesondere für Unternehmen, die das Internet zu Vertriebszwecken nutzen sei es gemäß dieser Studie von großer Bedeutung das Potenzial der "Silver Surfer" diesbezüglich zu erkennen und durch dementsprechende Maßnahmen zu nutzen. (Sebastian van Baal, 18.4.2007, Silver Surfer - Senioren bei der Internetnutzung, http://www.ecc-handel.de/besonderheiten_der_zielgruppe_50plus_im.php, am 20.3.2011)

Es gibt bereits eine Vielzahl von Websites, die sich ausschließlich mit Angeboten für diese besondere Zielgruppe beschäftigen. Als Beispiele hierzu seien genannt www.seniorenangebote.net (am 20.3.2011), www.seniorentreff.de (am 20.3.2011), www.lebensfreude50.de (am 20.3.2011) und viele mehr.

 

Mediennutzung 2.0:

Ein sehr aufschlussreiches Video hierzu ist auf YouTube zu finden mit dem Titel "Mediennutzung im Wandel":



Quelle: Mediennutzung im Wandel - Kurzversion, http://www.youtube.com/watch?v=WEx_lJyaxTE, am 20.3.2011

Auch dieser Beitrag kommt zu denselben Ergebnissen wie der von mir gewählte Videobeitrag con Uwe Mommert, wonach das Internet bereits jetzt, aber vor allem auch zukünftig das maßgebliche Informationsmedium sein wird. Vor allem ergibt sich aus dem Internet eine Vielzahl von verschiedenen Anwendungsgebieten, z.B. für die Partnersuche, für die Kommunikation, etc. Dieses Video zeigt sehr eindrucksvoll wie sich die Mediennutzung in den letzten 20 Jahren verändert hat und gibt auch implizit dadurch einen Ausblick auf die Zukunft. Weiters werden in diesem Beitrag eine Vielzahl von Vor- und Nachteilen des Mediennutzungswandels angesprochen. (Mediennutzung im Wandel - Kurzversion, http://www.youtube.com/watch?v=WEx_lJyaxTE, am 20.3.2011)

Auch eine weitere Quelle, ein Artikel von Christian Rickens hierzu unterstützt die Aussagen von Uwe Mommert, wonach das Internet immer wichtiger wird. Aber dieser Artikel zeigt vor allem auf, dass das Internet auch als Werbemedium an Bedeutung gewinnt. Als Beispiel seien hierzu die Werbeausgaben von Adidas genannt: heute fließen ca. 20% ihres Werbebudgets in die Internetwerbung, vor wenigen Jahren waren es noch 5%! Es wird hier zwar prognostiziert, dass Medienformate wie das Fernsehen, Radio, Zeitungen, etc. gegenüber dem Internet an Bedeutung verlieren werden. Aber es wird gleichzeitig auch in Aussicht gestellt, dass sich hierzu eine weitere Entwicklungsmöglichkeit eröffnet: die Verschmelzung der "altetablierten" Medien mit dem Internet! Bezüglich dem Einsatz des Marketinginstrumentariums würde dies ein gleichberechtigtes Zusammenspiel von Internet und den üblichen Medien bedeuten. (Christian Rickens, 19.2.2007, Klicken statt Klotzen, http://www.cio.de/news/cionachrichten/832868/index1.html, am 20.3.2011)

Es gibt jedoch auch andere Sichtweisen bzw. Studien hierzu, die besagen, dass das Internet zwar eine wichtigere Rolle einnimmt, aber dass Medienformate wie das Fernsehen, Radio, Zeitungen, etc. immer noch von einer Mehrheit der Menschen klar favorisiert werden als Informationsquelle. Als Beispiel sei hierfür eine Studie des Forschungsinstitutes gfs-zürich genannt aus dem Jahr 2009, wonach der TV mit einer täglichen Mediennutzung von 67% in Schweiz der klare Gewinner ist. Dicht gefolgt von den Zeitungen mit 60% und dem Radio mit 46%. Das Internet folgt dann auf Rang 4 mit 38%. Jedoch auch hier wird sichtbar im Vergleich zu den Vorjahren, dass das Internet jährliche Zuwächse verzeichnen lann und dass ein Abbruch dieses Trends in näherer Zukunft nicht abzusehen ist. (Mirjam Torres, 14.5.2010, http://bernetblog.ch/2010/05/14/mediennutzung-neu-tv-vor-zeitung/, am 20.3.2011)

 

Zielgruppe:

Die Frage nach der Zielgruppe des Internets bzw. nach den Zielgruppen, die über das Internet angesprochen werden können ist vor allem im Marketing von zentraler Bedeutung. D.h. sie ist für Unternehmen und Wirtschaft, die versuchen aktiv Kunden anzusprechen und für sich zu gewinnen von erheblicher Relevanz. Gemäß der vorliegenden Quelle vereinfacht das Internet eine spezifische Zielgruppenansprache sehr stark. Als Beispiel hierfür zu nennen seien die sich großer Beliebtheit erfreuenden Suchmaschinen. In diesem Bereich können dann z.B. sogenannte Key Words im Suchmaschinenmarketing verwendet werden um spezifische Zielgruppen anzusprechen. Weiters eröffnet das Internet auch eine grenzübergreifende Ansprache von Zielgruppen. So können hier zum Beispiel Schmuckliebhaber weltweit angesprochen werden und nicht nur in einem geografisch begrenzten Gebiet. (o.A., Zielgruppen im Internet, o.J., http://www.neukunden-ecommerce.de/831_0/zielgruppeniminternet.html am 20.3.2011)

Eine sehr vielversprechende Zielgruppe des Internets stellen wie bereits näher ausgeführt die "Silver Surfer" dar. Ihr Anteil wächst beständig und ein gegenläufiger Trend ist in den nächsten Jahren nicht abzusehen. (o.A., Internet bei Senioren immer beliebter, o.J., http://www.pcwelt.de/news/Silver-Surfer-Internet-bei-Senioren-immer-beliebter-146121.html, am 20.3.2011)

Aber auch eher kleine Gruppen wie z.B. Menschen mit Behinderung werden als Zielgruppe des Internets wichtiger. Es gibt vor allem im Rahmen des Gleichstellungsgesetzes viele Bemühungen sämtliche Nutzer/Innen, unabhängig von ihren Eigenschaften und Fähigkeiten anzusprechen und Internetanwendungen auch für sie zugänglich zu machen. All diese Bemüühungen laufen unter der Bezeichnung "barrierefreies Internet"! Aber dadurch sollen nicht nur Menschen mit Behinderung angesprochen werden, sondern die gesamte Zielgruppe des Internets, die auch in sich sehr große Differenzen aufweist. (Beate Schulte, Zielgruppen für barrierefreies Internet, 2005, http://www.bit-informationsdesign.de/iwp-8-2005/IWP-8-2005-Schulte.pdf, am 20.3.2011)

Alles in allem kann zum Thema der Zielgruppe des Internets gesagt werden, dass diese sehr breit gefächert ist und insgesamt eine Vielzahl von Untergruppen umfasst! Aber auch bezüglich der konkreten Ansprache von Zielgruppen im Marketing bietet das Internet viele Möglichkeiten und Chancen.

 

"Das Internet verdrängt in jüngeren Zielgruppen andere Medien, vor allem die Tageszeitungen von ihrer Position. Ältere Zielgruppen wandern langsam auch in das Internet."

Dies ist eine der Hauptaussagen des Videobeitrags von Uwe Mommert bezüglich der Mediennutzung 2.0. Wie bereits näher erläutert gewinnt das Internet zunehmend an Bedeutung, vor allem Angebote wie Videoplattformen (z.B. YouTube) und Online-Mediatheken erfreuen sich insbesondere bei der Zielgruppe der unter 18-Jährigen an großer Beliebtheit. (o.A., Internet bei Senioren immer beliebter, o.J., http://www.pcwelt.de/news/Silver-Surfer-Internet-bei-Senioren-immer-beliebter-146121.html, am 20.3.2011)

Vor allem die ARD/ZDF Onlinestudie 2010 spiegelt den Bedeutungszuwachs und die Zielgruppen des Internets sehr gut wider. Demnach nutzen fast 70% der Bevölkerung wenigstens gelegentlich das Internet. D.h. im Vergleich zu 2009 sind 5,5 Millionen neue Nutzer in Deutschland hinzugekommen. Und 76% der deutschen Internetuser geben an täglich online zu sein. In anderen Worten: das Internet erreicht in Deutschland bereits die selben Reichweiten wie das Fernsehen! Wobei diese Zunahme interessanterweise nicht zu Lasten des Fernsehens geht, sondern auch hier ist sozusagen gleichzeitig dazu eine Zunahme zu verzeichnen. (o.A., Pressemitteilung Ergebnisse der ARD/ZDF Onlinestudie 2010, o.J., http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/, am 20.3.2011) Zwar liegt das Internet bezüglich der durchschnittlichen Nutzungsdauer immer noch auf Platz 3, hinter TV und Radio, jedoch ist auch hier ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. (o.A., Mediennutzung, o.J., http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=222, am 20.3.2011)

Weiters gibt es gemäß den Erkenntnissen der ARD/ZDF Onlinestudie 2009 eine Mediennutzer-Typologie, die 10 verschiedene Typen unterscheidet. Interessanterweise basieren diese Unterscheidungen nicht primär auf dem Alter der Nutzer, sondern vor allem auf den jeweiligen Interessen und Gewohnheiten der User. (o.A., MNT-Justierungsstudie 2006 und ARD/ZDF Onlinestudie 2009, o.J.,http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=238, am 20.3.2011)

Schlussendlich kann angemerkt werden, dass das Internet immer mehr an Bedeutung gewinnt, unabhängig vom Alter der Nutzer. Es mag zwar unterschiedliche Meinungen und Ansichten dazu geben, wie sich die anderen Medien (TV, Radio, Zeitungen, etc.) in Zukunft entwickeln werden bzw. wie das Zusammenspiel zwischen Internet und diesen Medien aussehen wird. Ein Trend diesbezüglich ist bereits zu erkennen, aber die engültige Entwicklung kann nur die Zukunft zeigen!

 

Verwendete Literatur:

2 comments :: Kommentieren

Hallo Kristina!

Julia.Habich.Uni-Linz, 3. April 2011, 17:15

Du hast in Teil 1 deines Beitrages keine Quellen angegeben. Das nächste Mal solltest du beachten, dass ersichtlich sein soll, von welcher Quelle du welche Infos herhast. Ansonsten gute Arbeit!

LG Julia

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kristina.foedermayr.uni-linz, 4. April 2011, 16:29

Ich habe im ersten Teil meiner Arbeit keine Quellen angegeben, weil ich das selbst geschrieben habe. Ich habe 7 Begriffe und 3 Aussagen ausgewählt aus dem Videobeitrag und dann begründet warum ich sie gewählt habe. Dazu gab es keine Quellen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Bitte um Rückmeldung!

lg

Kristina Födermayr

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