Dienstag, 19. Januar 2010
Aufgabe 3 - Drehbuch und Filmschnitt

Die 3. Aufgabe umfasst die Verfassung eines Drehbuches für einen Kurzfilm, sowie den Dreh selbst und den Videoschnitt.

Da das Thema zur freien Wahl stand, habe ich mich dazu entschlossen ein Kurzvideo mit meinem Hund Yukon zu drehen. Das war zwar nicht immer ganz einfach, weil er leider nicht immer genau das gemacht hat, was ich wollte, aber in Summe ist das Endergebnis denke ich ganz gut gelungen. Außerdem habe ich dadurch auch ein paar "Hoppala's" in das Video einbauen können (die natürlich nicht im Drehbuch stehen...) Zwinkernd

Hier findet ihr das Drehbuch zum Film.

Das Video selbst wurde mit einem Canon Legria HF200 Camcorder (High Definition) aufgenommen und mit Adobe Premiere geschnitten.

Die Lizenz für die Hintergrundmusik habe ich auf www.gemafreie-welten.de erworben.

Da die endgültige avi Datei sehr viel Speicherplatz benötigt, habe ich das fertige Video mit Hilfe des Programmes "Easy Video Convert" zu einer mpeg4 Datei komprimiert.

Hier seht ihr das Endergebnis:




 




Mittwoch, 9. Dezember 2009
Exkurs: Drehbuch

Das Drehbuch

Das wichtigste, bevor ein Drehbuch geschrieben werden kann ist die Idee. Was soll das Dokument ausdrücken, darstellen, aufdecken, worüber soll es informieren? Ohne eine dahinter stehende Geschichte ist wohl das effektvollste Video ausdruckslos. Nicht jedes Kurzvideo bedarf großer Dramaturgie, jedoch einer Idee, die Zusammenhänge widerspiegelt, Entwicklungen aufzeigt oder einfach überrascht. Eine skurrile Alltagssituation kann mehr aussagen als eine lang vorbereitete und nachgestellte Situation.

 

Ein Drehbuch verfügt häufig über eine Haupthandlung, an der sich mehrere Nebenhandlungen orientieren. Handlungsquellen sind entsprechend Haupt- und Nebenfiguren, ihr Verhältnis zueinander sowie zu ihrer Umgebung. Das Drehbuch bildet die Vorlage für die praktische Umsetzung der Geschichte durch die Regie und anderen an der Realisierung des Films Beteiligten wie: Kameramann/-frau, Szenen-, Kostüm-, Maskenbildner usw.

 

Was in einem Film zu sehen und hören ist, wird in einem bestimmten Layout (das Bestandteil des Formates ist) dargestellt. Eine entsprechend formatierte DIN-A4-Seite Text ergibt dabei etwa eine Minute Film wieder, so dass z.B. ein 90-Seiten-Drehbuch einen 90-Minuten-, ein 120-Seiten- einen 120-Minuten-Film vorstellt.

 

Wie schreibt man das Drehbuch

Man sollte beachten, dass ein Drehbuch keine Geschichte ist, die möglichst spannend erzählt werden soll. Die Geschichte eines Drehbuches wird stets klar und deutlich, schnörkellos und einprägsam erzählt.

 

Dazu ein paar einfache Regeln:

  • Kurze klare Sätze

  • Präsens (die Geschichte wird in der Gegenwart geschrieben)

  • Wenige Regieanweisungen

  • Keine unwichtigen Einzelheiten

  • Keine „unsichtbaren“ Handlungen (wenn sie nicht hörbar gemacht werden)

  • Wenige Monologe

 

Es gibt für Drehbücher keine zwingende ISO-Norm. Es hat sich viel mehr bei Drehbuchautoren eingebürgert, sich an einige „Richtlinien“ zu halten.

  • Format, Orientierung: A4, Hochformat

  • Schriftart: Courier New bzw. ähnliche nicht-proportionale Schrift

  • Schriftgröße: 12pt

  • Zeilenabstand: einfach

  • Ränder: jeweils 3,0 cm

  • Tabstop 1 bei 3,0 cm: Szenenüberschriften (in Großbuchstaben), Beschreibung der Handlung; z. B. INNEN/BÜRO/TAG oder Maria wirft einen Schneeball nach Peter.

  • Tabstop 2 bei 4,5 cm: Beschreibung des Dialogs (in Klammern); z. B. (böse)

  • Tabstop 3 bei 5,5 cm: Name der sprechenden Rolle bzw. Quelle der Stimme in Großbuchstaben; z. B. PETER

  • Tabstop 4 bei 16,0 cm: Szenenübergänge in Großbuchstaben; z. B. SCHNITT AUF:

 

Kameraanweisung

Generell sollte in einem Drehbuch nichts technisches geschrieben werden. Das bezieht sich vor allem auf die Kameraanweisungen. Die Kunst des Drehbuchschreibens besteht darin, durch den gewählten Stil eine bestimmte Einstellung oder Einstellungsgröße zu implizieren, so dass Regisseur und Kameramann beim Lesen die Szene schon auf bestimmte Weise vor sich sehen. Da dies selten funktioniert, kann man sich als Autor die Überlegungen zur Kamera bzw. zur Auflösung sparen.

Nichtsdestotrotz gibt es ein paar "Befehle" für die Kamera, die in einem Drehbuch untergebracht werden können. Diese werden wie folgt abgekürzt:

 

  • CU - Close-up

  • N - Nah

  • HN - Halbnah

  • Zweier - 2 Personen in einem Bild

  • OS - Over Shoulder

  • POV - Point of view

 

Szenenübergänge

Szenenübergänge sind meistens zwischen dem Ende einer Szene und dem Anfang einer neuen zu finden. Allerdings gilt ähnlich wie bei den Kameraanweisungen, dass man diese technischen Beschreibungen lieber weglässt.

  • SCHNITT AUF: bzw. CUT TO:- Der häufigste Übergang. Hier wird einfach "hart" zu einer anderen Szene geschnitten. In den meisten Fällen kann diese Anweisung entfallen.

  • ÜBERBLENDUNG bzw. DISSOLVE TO: - Das Ende einer Szene wird mit dem Anfang einer anderen überblendet. Dies wird meistens verwendet, um einen Zeitsprung zu symbolisieren.

  • AUFBLENDE/ABBLENDE bzw. FADE IN:/FADE OUT: - Dies wird meistens am Anfang/Ende eines Filmes verwendet. Hierbei wird vom meist schwarzen Bildschirm, auf- oder abgeblendet.

 

Formatierungshilfen

Einige spezialisierte Textverarbeitungsprogramme erleichtern das Schreiben innerhalb des amerikanischen Drehbuchlayouts. Das wohl populärste Textverarbeitungsprogramm ist Final Draft. Vor allem in den USA ist darüber hinaus auch Movie Magic Screenwriter verbreitet. Daneben gibt es zahlreiche kleinere, auf Microsoft Word basierende Softwarepakete für Drehbuchautoren. Eine kostenlose Alternative ist Celtx. Alle diese Programme erleichtern den Workflow durch zahlreiche Makros und speziell auf die Bedürfnisse von Drehbuchautoren zugeschnittene Funktionen.

 

Anhang:

 

Powerpointpräsentation

 

Quellen und Links:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Drehbuch

 

http://de.wikibooks.org/wiki/Wie_schreibe_ich_ein_Drehbuch

 

http://collabor.idv.edu/static/pim08s/files/film_im_web1.pdf

 

 




Mittwoch, 11. November 2009
Style Guide für ein neues Design des Collabor Weblogs

 

Anbei möchte ich euch den Style-Guide für meinen neuen Collabor Weblog vorstellen!

 

ZIELSETZUNG & ZIELPUBLIKUM

 

Zielpublikum

Studierende, die die gleichen Kurse besuchen

Professoren und Tutoren, die die Aufgaben kontrollieren

Externe Personen, die sich über das Thema informieren wollen.

 

Erwartungen der Nutzer

Informationen zu relevanten E-Business Themen /Aufgaben

 

Absichtserklärung

Studienkollegen und Professoren sollen die Möglichkeit bekommen, meine Lösung diverser Aufgaben mitzuverfolgen und gegebenfalls zu kommentieren und zu verlinken.

 

Wichtigste Ziele

Übersichtliche Darstellung der Themen /Aufgaben eines Kurse (periodisch angeordnet) und Leser mit relevanten Informationen versorgen.

 


INTERFACE-DESIGN

 

Informationsarchitektur

a) Strukturformen

Hierarchische Struktur:

Die Kurse und somit auch die Lösung der Aufgaben werden in Themengruppen unterteilt in denen es dann möglich ist, Beiträge zu schreiben, diese zu kommentieren und zu verlinken.

 

b) Aufbau

  • Header-Bereich (Überschrift und passendes Bild)
  • Inhaltsbereich (Beiträge und Kommentare)
  • Menübereich (Suche, Navigation, letzte Änderungen, Statistik inkl. Loginbereich, Archiv in Kalenderform, RSS)

 

Navigation & Subnavigation

Die Navigation umfasst für eingeloggte Mitglieder folgende Punkte:

·         Startseite

·         Themen

·         Beitrag schreiben

·         Beiträge

·         Bilder

·         Dateien

·         Umfragen

·         Mitglieder

·         Einstellungen

·         Layouts

·         Referrer

·         Meistgelesene Beiträge

·         ::collabor:: Startseite

 

Für nicht eingeloggte Mitglieder umfasst die Navigation nur folgende drei Punkte:

·         Startseite

·         Themen

·         ::collabor:: Startseite

 

Inhaltsseiten

Die Inhalte werden primär in die einzelnen Kurse meiner E-Business Schwerpunkte („Themen“) unterteilt. Diese können vom eingeloggten Mitglied beliebig hinzugefügt und bearbeitet werden.

 

Wording

Die Sprache des Lernblogs ist Deutsch. Grundsätzlich können aber in den Beiträgen selbst auch Englische Begriffe vorkommen. Die Beiträge sollten außerdem in Hochschulsprache verfasst werden.

 

Startseite

Da es sich um einen Weblog handelt wird es keine eigene Startseite geben. Prinzipiell wird man im Inhaltsbereich alle Beiträge (nicht nach Themen sortiert) in chronologischer Reihenfolge finden.

 

MultiMedia

Im Zuge des Kurses Medienproduktion soll im Laufe des Semesters auch ein Video gedreht werden, das dann auf diesem Lernblog veröffentlicht werden soll. Der Einbau anderer Medien sind derzeit noch nicht geplant.

 

Interaktionsdesign

  • Login: der User kann sich einloggen und hat dann  zB auch diverse Bearbeitungsmöglichkeiten (Beiträge verfassen etc.)
  • Suchen: es besteht die Möglichkeit die Beiträge nach Stichwörtern zu durchsuchen
  • Kommentare: Beiträge können kommentiert werden und somit eine Kommunikation zwischen den Usern ermöglicht werden
  • Kalender: Der Kalender dient als Archiv und markiert Tage, an denen Änderungen vorgenommen wurden

 

 

SCREEN-DESIGN

 

Layout und Layoutverhalten von Fenstern

Der Inhaltsbereich (Beiträge und Menü) liegt in der Mitte vom Fenster und hat eine Breite von 880 Pixel. Rechts und links wird dann ein freier Bereich (Hintergrund) angezeigt.

Je nachdem wie lang die Beiträge sind muss gescrollt werden oder nicht (jedoch nicht innerhalb des Fensters – es wird nur der Scrollbalken des Browsers benötigt)

 

Typografie und Schrift

Um die Lesbarkeit zu erleichtern werde ich eine Serifenlose Schrift verwenden (Verdana, Helvetica, Arial).  Die Größe der Schrift der Beiträge werde ich voraussichtlich zwischen 10 und 12 Pixel wählen.

Der Text der Beiträge soll im Blocksatz angezeigt werden

 

Farben/Farbverläufe

Als Hintergrund möchte ich zwei Farben verwenden: Grau und Blau. Der obere Bereich (inkl. Header) soll in Grau und der Bereich rechts und links des Inhaltsbereichs soll in einem dunkleren Blau erscheinen. Der Hintergrund vom Inhaltsbereich soll weiß sein, um die Lesbarkeit zu erleichtern.

Ich denke, dass diese Farbwahl ganz gut zu E-Business Themen passt.

 

Icons / Grafiken

Icons und Grafiken werde ich voraussichtlich keine verwenden.

 

Fotos

Ich möchte im Header ein Foto einfügen, das zum E-Business Thema passt. Eventuell werde ich in dieses Foto auch den Titel des Blogs einfügen.

 

Datumsformat

Das Datum möchte ich im Format „1. Jänner 09“ (unter Beiträge und Kommentare) oder „1. Jän. 09“ (beim Punkt Aktualisierungen im Menü) darstellen.

 

Tabelle

Anbei ein grobes Konzept, in welche Bereiche mein Weblog eingeteilt werden soll:

Tabellendesign

 

Einheitlichkeit

Der gesamte Blog sollte einheitlich gestaltet werden und das gleiche Design verwenden.