Montag, 21. April 2008
2. Hausübung
armin.larndorfer.Uni-Linz, 10:42h Analysiertes E-Business Unternehmen:pkw.de
Die Geschäftsidee des Autoportals pkw.de ist die Vermittlung von Gebrauchtpersonalkraftwagen inklusive ausreichenden Angebot an Zusatzdiensten (zum Beispiel Finanzierungsservice) über das Internet.
Bezogen auf die elektronische Wertkette ergibt sich folgende Wertschöpfung für das Unternehmen:
- Informationen sammeln
- Informationen systematisieren
- Informationen anbieten
- Informationen austauschen
Die Plattform von pkw.de ist ein "E-Marketplace".
Der Mehwert ergibt sich meiner Analyse nach wie folgt:
Pkw.de gibt dem Benutzer einen Überblick der aktuellen angebotenen Gebrauchtwagen, hilft dem potentiellen Käufer bei der Auswahl mit detaillierten Informationen und spricht auch Verkäufer mit der Vermittlung der Gebrauchtwagen an. Außerdem wird auch die Abwicklung von Transaktionen und der Austausch von Informationen direkt von dem Portal angeboten.
Der Geschäftsmodelltyp begründet sich auf die drei Typen Commerce, Context und Connection.
Das Portal hilft dem Benutzern bei der Abwicklung der Geschäftstransaktion (Commerce), es klassifiziert im Bereich Magazin die im Internet verfügbaren Informationen (Context) und bietet die Möglichkeit eines Informationsaustausches der Benutzer (Connection).
Das Erlösmodell von pkw.de lässt sich in drei Teile gliedern:
- Transaktion (indirekt)
- Werbung (indirekt)
- Subskription (direkt)
Transaktion:
Als Vermittler verkauft pkw.de keine eigenen Produkte, behält sich allerdings eine Provision des erzielten Erlöses vor, da das Portal ja die Möglichkeit der Bereitstellung der Produkte bietet.
Werbung:
Durch die große Benutzeranzahl ist pkw.de auch attraktiv für Bannerwerbung und nutzt diesen Bereich auch für die indirekte Erlösgenerierung, die unabhängig von den Transaktionen stattfindet.
Subskription:
Pkw.de unterscheidet bei den Verkäufern zwischen Händler und Privatpersonen. Privatpersonen dürfen bis zu zwei Personalkraftwagen kostenlos einstellen. Händler müssen sich vertraglich an das Portal binden (um das Portal länger als die zweiwöchige Testphase nutzen zu können) und ein monatliches Entgelt für die Nutzung des Portals zahlen.
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Dienstag, 15. April 2008
1. Hausübung
armin.larndorfer.Uni-Linz, 11:01h Erklärung von Netzwerkeffekten und Lock-In-Situationen anhand einer Online Community (z.B.: Szene1)Netzwerkeffekte:
Anhand einer Online Community wie Szene1 ist ein Netzwerkeffekt klar erkennbar, der auf die Größe der entstandenen Community zurückzuführen ist.
Der Wert des einzelnen Benutzers steigt mit der Anzahl an Benutzern, denn dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Großteil des Bekanntenkreises ebenfalls angemeldet ist und somit dieses Medium als Kommunikationsplattform verwendet werden kann.
Weiters hat der Benutzer auch den Vorteil, dass durch die Contents der verschiedenen Benutzer unterschiedliche Interessensbereiche durch eine höhere Anzahl an Benutzern abgedeckt werden und dies somit auch Themen betreffen kann, die vergleichsmäßig einen eher kleinen Interessentenkreis haben.
Lock-In-Situation:
Der Effekt der Lock-In-Situation ist für den weiteren Fortbestand der Community von hoher Bedeutung. Der Mehrwert für den Benutzer entsteht, wenn bereits viele seiner Freunde angemeldet sind und er auch viele neue Freundschaften innerhalb der Community geknüpft hat. Diese Freundschaften können nicht auf ein neues Portal übertragen werden, womit dies die Wechselkosten des Benutzers darstellen.
Ein weiterer Mehrwert für die Benutzer ist die lokale Stärke. Es gibt weltweit viele Portale, die größer sind als Szene1, allerdings nicht aus der Region kommen und somit keine echte Alternative sind.
Weitere Möglichkeiten, um den Lock-In-Effekt zu stärken sind beispielsweise Kooperationen mit lokalen Discotheken und Partys oder Erweiterungen der Funktionspalette der Community (Bsp.: Integration eines SMS-Service)
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