Die "Erkundung des Internets" als Titel ist an sich aus meiner Sicht etwas irreführend, da das Internet als ganzes nicht erkundbar ist... zumindest nicht in der Lebzeit eines einzelnen Menschen. Allerdings stelle ich hier ein kleines Schaubild meines soziotechnischen Haushaltes sowie einem Sample der von mir genutzten Internet-Technologien dar.
Zusammen ist man weniger allein - Netzwerkaufbau
Meine Zugangsknoten im Hausnetz setzen sich zusammen aus einem Macbok, einem klassischen Stand-PC sowie einem internetfähigen Mobiltelefon. All das wird per WLAN über einen Router - auf welchem ich ein Linux-Derivat am laufen habe - "ins Internet verbunden" (das nachgeschaltete Modem muss natürlich auch erwähnt werden).
Die wohl am meisten genutzten Internetprotokolle/Dienste sind: TCP/IP (Transfer Control Protocol / Internet Protocol), HTTP (Hypertext Transfer Protocol), POP (Post Office Protocol) in Verbindung mit SMTP (Simple Mail Transfer Protocol). Daneben nutze ich in regelmäßigen Abständen FTP (File Transfer Protocol) zum hin- und herschieben von Daten im Internet.
Das Zusammenspiel dieser Komponenten und Protokolle ermöglicht es mir mich im Internet zu bewegen, mit meinen Mitmenschen zu kommunizieren und Daten auszutauschen. In meiner Internetnutzung kommen im Übrigen auch Skype sowie Social Media Plattformen à la Facebook regelmäßig vor. Besonders die sehr stark vereinfachte Kommunikation mit meinen Mitmenschen stellt einen der großen Vorteile des World Wide Web dar.
Auf eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Webprotokolle verzichte ich in diesem Beitrag ganz bewusst und verweise für Interessierte auf den Wikipedia Beitrag zu Internetprotokollfamilien.
Internetnutzung bestimmt Alltag
Denkt man allein an Lebensbereiche von mir und meinen KollegInnen, so wird auf den ersten Blick offensichtlich, dass das Internet als Medium unser aller Leben - so auch meines - sehr stark prägt. Nicht nur, dass dieser Blog für die Uni - nebenbei erwähnt muss fast alles rund um die Uni via Internet erledigt werden, sei es recherche über die Abgabe von Hausübungen bis hin zur LVA-Anmeldung im KUSSS - ein rein virtuelles Vergnügen ist, nein auch viele andere Bereich unseres täglichen Lebens sind vom Internet bestimmt. Denkt man nur mal daran, dass sich von der Gesundmeldung bei der Krankenkasse, die Beantragung einer Wahlkarte für die Wahl zum Bundespräsidenten, das erledigen einfacher Bankgeschäfte bis hin zum simplen Bucheinkauf z.B. bei Amazon beinahe alles schon virtuell erledigen lässt. Dementsprechend intensiv stellt sich auch meine Web-Nutzung dar. Kurz gesagt, das Internet durchdringt fast alle Lebensbereiche!
Mein Weg zu Google - oder HOW TO TRACEROUTE unter Mac
Um unter Mac OS X seinen Weg vom Rechner zu einem gewünschten Netzwerksteilnehmer bzw. einer Website nachvollziehen zu können empfiehlt sich der TRACEROUTE-Befehl im Terminal. Da die meisten User - wie ich annehme - unter Windows arbeiten dürfte ein Blick auf die Mac Konsole (aka Terminal) mal ganz interessant sein.
Um dorthin zu gelangen nutzt man im Finder den Befehl "TERMINAL" und gibt wie in meinem Fall anschließend um den Weg zu Google.at nachvollziehen zu können "TRACEROUTE www.google.at" ein. Nach dem Drücken von Return erscheint - bei mir - folgendes Bild:
Soviel mal vorerst von mir. Mehr Informationen zu Terminalbefehlen unter Mac OS X findet ihr hier. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und bin gespannt ob sich meine Internetnutzung massiv von der meiner KollegInnen im Kurs unterscheidet ;-)
Quellen:
Internetprotokollfamilie (Wiki): http://de.wikipedia.org/wiki/Internetprotokollfamilie
TERMINAL-Befehle: http://doors.stanford.edu/~sr/computing/basic-unix.html
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Internet als Multimedia-Medium
Eines ist klar: der technoligische Fortschritt geschieht rasant - oftmals sogar rasanter als eigentlich gedacht. Angesichts der Wachstumsraten des Internets, insbesondere der Versorgung mti Breitband-Internet, lässt sich klar sagen: das Internet ist als neues Medium (vom einstigen Kommunikationsnetzwerk zwischen US-amerikanischen Universitäten) voll bei den NutzerInnen angekommen. So sehen die Wachstumsraten, speziell betrachtet die Anbindung der Bevölkerung mit Breitband-Internet weltweit in den vergangenen zehn Jahren wie folgt aus:
- 1999: 4.190.000 Anschlüsse
- 2002: 66.027.00 Anschlüsse
- 2005: 157.950.000 Anschlüsse
- 2007: 350.276.000 Anschlüsse
- 2008: 412.010.000 Anschlüsse
(Quelle: BBC News: How the world was connected)
eBook-Markt wächst rasant
Nun werfen wir einen Blick auf die Nutzung interaktiver Medien wie im Beitrag von Hans Mittendorfer aufgezeigt. Eines der zentralen Wissensmedien der Menschheitsgeschichte - das Buch - hat zwar nach wie vor bedeutende Wachstumsraten zu verzeichnen jedoch ist ein neues multimediales Phänomen am Vormarsch: die eBooks. Mit eBook-Readern wie dem Kindle von Amazon oder den "E-Ink Vizplex" von Sony lassen sich unzählige digitalisierte Bücher kompakt mitführen und benutzerfreundlich lesen.
Auch in diesem Bereich der eBooks lassen sich klare Wachstumstendenzen in der Nutzung dieses neuen Mediums erkennen. Als Beispiel nehmen wir hierfür den Kindle von Amazon in Hinblick auf dessen weltweite Umsatzzahlen.
(Quelle: iPony: Zahlen zum eBook Markt)
Social Media
Außerdem ist klar, dass immer mehr Menschen, weitgehend unabhängig von Alter und Geschlecht sich dem Trend der Sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter oder mySpace anschließen. Betrachtet man alleine die Zahlen der verfügbaren Youtube-Videos, der online zugänglichen Blogs, Fotos und im Falle einer "Wissendatenbank" wie Wikipedia die Abrufbaren Einträge, so stellt man fest, dass es sich um viele Millionen Videos, Beiträge, Bilder etc. handelt und, dass dieser Trend auch in Zukunft weiter anhalten wird. (Quelle: Bernd Pilz: Warum "Soziale Medien" heute so wichtig sind)
What The F**K is Social Media?
Wissen interaktivieren
Interaktiviertes Wissen wird im Zeitalter moderner Kommunikations- und Informationstechnologien immer wichtiger. Besonders die Digitalisierung der Welt wird in den kommenden Jahren immer wichtiger. Dies umfasst auch den Bereich Wissensmanagment, Wissenstransfer und Wissensvermittlung. Die Firma EPSON verfügt über ein bereits sehr ausgereiftes eLearning System, das für jeden frei zugänglich ist. Für interessierte LeserInnen empfiehlt sich ein Besuch dieser Website auf alle Fälle.
Das nachfolgende Video von der CeBiT 2010 mit Fokus auf eLearning ist sehr praxisbezogen. Training@EPSON wird dabei ebenfalls angesprochen.
(Quelle: Youtube: CeBiT 2010 Canudo - Wissen interaktivieren)
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Amazon stellt aus User-Sicher einen sehr gut gemachten Social Commerce Aspekt dar. Bei jedem Einkauf bzw. eigentlich sogar beim Betrachten eines Produkts wird unmittelbar darauf hingewiesen, dass XY% aller Kunden ein gewisses Produkt gekauft haben und wiederrum welche Anzahl an Kunden gleichzeitig zum Kauf des betrachteten Produkts ein zusätzliches Produkt gekauft haben. So hat sowohl der Kunde - im Sinne von brauchbarem Zubehör, dass Empfohlen wird - als auch der Verkäufer - im Sinne einer klugen Umsatzssteigerun - einen Mehrwert dieser Aktion.
Außerdem gibt Amazon den Kunden umfangreiche Möglichkeiten die gewählten Produkte zu bewerten. Speziell Kunden, die das Produkt bereits getestet haben können auf diesem Weg Kaufempfehlungen bzw. Warnungen vor dem Kauf abgeben. Persönlich finde ich dies speziell im Technikbereich von großem Voreil, da man als Kunde in der Regel davor bewahrt wird die "Katze im Sack" zu kaufen.
Die individuelle Startseite von Amazon stellt gleichfalls einen positiven Aspekt dar. So wird das analysierte Surfverhalten dazu genutzt möglicherweise interessante Produkte gleich auf der Startseite anzuzeigen. Darüber hinaus ist die Möglichkeit zur Userpartizipation auch in den "Hauseigenen" Foren mehr als gegeben.
Insgesamt also lässt sich Amazon als Vorreiter des Social Commerce betrachten.
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