Um die wirtschaftliche Situation unseres Lehrbuchhandels darzustellen, wäre es natürlich von Vorteil einige aussagekräftige Wirtschaftszahlen zu haben, wie man sie zum Beispiel in einem Jahresabschluss findet. Jene Zahlen sind jedoch in der relationalen Datenbank nicht vorhanden. Trotzdem kann man auch über die Datenbank einige wichtige Schlüsse ziehen, indem man die vorhandenen Informationen zusammenfügt und interpretiert. Auf Grund der Daten in SQL kann man auch ganz gut eine Kunden bzw. eine Marktanalyse vornehmen.

Bezüglich der Kundenanalyse könnte man sich folgende Fragen stellen:

Wie viele Kunden habe ich in den einzelnen Bundesländern?


Wie viele Kunden habe ich nur im Bundesland Salzburg?




In welcher Region wird der meiste Umsatz erzielt?


Welcher Kunde hat den größten bzw. den kleinsten Umsatz?


Diese fragen sind insofern von Bedeutung, da man sich eventuell über eine andere Niederlassung oder ein Zwischenlager Gedanken machen sollte um Transportkosten zu sparen. Macht es Sinn wenn es in Tirol (z.B.) die meisten Kunden gibt, jene aber nur einen geringen Anteil zum Gesamtumsatz beitragen? Obwohl man hier keine typischen Kennzahlen der Wirtschaft hat, kann man sich doch ein ganz gutes Bild über die Umsätze des Unternehmens machen und im Bereich Kundenorientierung analysieren.

Bezüglich der Marktanalyse kann man ebenfalls einiges aus den Datenbanken herausfinden:

Bei welchem Verlag habe ich die meisten Bücher?


Welche Bücher habe ich bei diesem Verlag?


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Bei welchem Verlag habe ich den größten Bücherwert?


Welches Buch verkaufe ich am öftesten/welches am seltensten?


Eine interessante Kennzahl wäre auch, wie sich die Umsätze von Jahr zu Jahr verändert haben, um eine langfristige Darstellung des Unternehmens aufzuzeigen.


Wenn man sich die Umsätze monatlich ansieht, kann man eventuell auch während des Jahres Veränderungen vornehmen.