E-Commerce in Firmen und privat
angela.herzenauer.uni-linz, 18. November 2009, 17:24
Ich habe mich mit der Medienökonomie in Form des Internethandels in Unternehmen, dem E-Commerce auseinandergesetzt. Es meint elektronisches Marketing im world wide web über das Unternehmen beispielsweise Bestellungen von Kunden entgegen nehmen können. In diesem Zusammenhang wird von B2B ('Business to Business') und B2C ('Business to Consumer') gesprochen. Daher möchte ich dieses Thema auch von zwei Richtungen betrachten, wie hoch ist der Anteil der Unternehmen die mit E-Commerce arbeiten und wie hoch ist der Anteil der Konsumenten?
Bei meiner Recherche bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen, der besagt, dass Kunden nach dem Boom des Online-Shoppings nun weniger auf diese Art und Weise einkaufen. Da der Artikel bereits 2003 erschienen ist habe ich mich beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung auf die Suche nach Belegen für diese oben getroffene Aussage gemacht.
Die Rückläufigkeit bei Dienstleistern der Informationsgesellschaft von E-Commerce wird durch eine Konjunkturumfrage von Juni 2007 in Deutschland belegt. 800 Unternehmen wurden zu diesem Thema befragt und Ergebnisse nach Branchen sortiert. Als Frage wurde gestellt, ob E-Commerce von diesen Firmen genutzt wird. An der Spitze liegen die Telekommunikationsdienstleister mit einem Anteil von 80%, gefolgt von der Branche Forschung und Entwicklung mit 75% und Steuerberater und Wirtschaftsprüfer mit 63,3%. Allerdings habe ich in dieser Quelle keine Vergleichszahlen gefunden, die zeigen, auf wieviel sich die Rückläufigkeit beläuft. Diese Zahlen zeigen also, dass E-Commerce sehr wichtig ist für bestimmte Branchen.
Doch gehen wir weiter zu den Konsumenten. Wieviel wird E-Commerce wirklich genutzt und ist der Anteil der User wirklich gesunken? Laut Statistik Austria hat sich die Internetnutzung (siehe Tabelle 'Internetnutzerinnen und Internetnutzer 2002-2009') konstant gesteigert seit 2002 von 36,6% in diesem Jahr auf 71,6% 2009. Weiters gab es eine eigene Erhebung zum Thema Onlineshopping (siehe Tabelle 'Online-Shopper 2009') im Jahr 2009 (leider nicht im zeitlichen Vergleich auffindbar). Für mich überraschend gering, dass 31,6% der Bevölkerung für private Zwecke in den letzten drei Monaten und 41,1% innerhalb des letzten Jahres online einkauften. Männer nutzen sowohl das Internet generell häufiger als Frauen als auch das Onlineshopping. Hier könnte man vermuten, dass Onlineshopping, da sich der Prozentwert zwischen den zwei gemessenen Zeiträumen nicht sehr stark unterscheidet, etwas weniger im Laufe der Zeit genutzt wird, aber dies als fix zu betrachten wäre unseriös. Weiters wird leider nicht nachgefragt, was genau mit dem Internet gemacht wird um Aussagen von seiten der Konsumenten zum E-Commerce treffen zu können. Sieht man Umsatzzahlen von großen Unternehmen wie 'Amazon' oder 'Ebay' (Hard Facts dazu im Pressecenter von Ebay hier zu lesen) so lassen sich große Steigerungen in den letzten Jahren feststellen was auch klar gegen den Rückgang von Onlineshopping spricht.
Klar sagen muss man, dass E-Commerce einen Siegeszug seit der Entwicklung angetreten hat. Würde man internationale Daten betrachten so liese sich dies nicht von der Hand weisen.
Quellen:
http://en.wikipedia.org/wiki/E-commerce
http://www.zew.de/de/topthemen/meldung_show.php?LFDNR=824&KATEGORIE=37
http://presse.ebay.de/news.exe?content=FW
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/informationsgesellschaft/ikt-einsatz_in_haushalten/index.html
schade
Julia.Habich.Uni-Linz, 22. November 2009, 17:04
dass du deine quellen nicht verlinkt hast :(
ist passiert...
angela.herzenauer.uni-linz, 22. November 2009, 23:06
...aber nicht wirklich ersichtlich, da die Links, die bei den Quellen angegeben sind denen entsprechen, die schon im Laufe des Artikels vorkommen... Beim nächsten Mal verlinke ich sie doppelt um Missverständnissen vorzubeugen.
Danke für deinen Hinweis.
ja das stimmt schon
Julia.Habich.Uni-Linz, 22. November 2009, 23:48
nur: immer wenn du links verwendest sollten diese auch anklickbar sein, auch wenn sie doppelt vorkommen. beim nächsten mal dann ;) lg
Starke Zustimmung, dass "Links" oder "Verweise"..
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 23. November 2009, 11:10
"anklickbar" sein müssen. Ohne diese Eigenschaft fehlt eine fundamentale Eigenschaft von "Links" und könnten streng und formal gesehen als normaler Text, aber nicht als Verweis interpretiert werden.
war anders gedacht...
angela.herzenauer.uni-linz, 25. November 2009, 16:57
...deshalb weil die Auflistung der Quellen am Ende des Beitrags eben als schlichter Text gedacht war um formal nocheinmal die Homepages anzugeben, weil sie als Links im Text selbst sowieso schon vorkamen.
Aber ich verstehe schon worum es grundsätzlich geht und gelobe Besserung ;)