Bei Ebay handelt es sich um einen elektronischen, Marktplatz der Anbieter und Nachfrager von Gütern im Internet zusammenführt. Die Waren werden jedoch nicht zum Fixpreis verkauft sondern versteigert (Auktion). Der Meistbietende erhält den Zuschlag für durch den Verkäufer. Demnach findet ein dynamischer Preisbildungsprozess statt.

Der typische Preisbildungsprozess
Die Grafik zeigt eine bereits abgelaufene Auktion bei eBay. Die Nachfragekurve ist blau und die Angebotskurve rot gefärbt. In der jeweiligen Tabelle werden die Höchstgebote gelistet. Mit steigendem Preis nimmt die Anzahl der Bieter ab, bis schließlich einer die Ware zum aktuellen Preisgebot erhält.


(vgl. http://www.lehrer-online.de/dyn/bin/322356-322623-1-grafiken.pdf)

Der Preisbildungsprozess bei zwei Angeboten
Bei einem Angebot von zwei Stück würde wahrscheinlich die Nachfragekurve flacher verlaufen, da sich die Knappheit des Gutes verringert. In Folge wird auch der Höchstpreis niedriger sein.

Der Preisbildungsprozess bei Massenprodukten
Nicht alle Produkte eignen sich für eine Auktion. Handelt es sich beispielsweise um die Versteigerung eines Massenprodukts, das man in jedem Kaufhaus kaufen kann, so wird der Bietprozess auch bei eBay vermutlich nicht sehr dynamisch sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Interesse und die Bieteranzahl geringer ist. Ein Marktpreis in diesem Bereich hat sich durch das Verhalten der Nachfrager längst gefestigt. Eine neue Bildung der Preise durch einen dynamischen Prozess wäre vor allem sehr aufwändig. Auch die Transaktionskosten würden in Folge zunehmen.

In diesem Sinne, werde ich nun gleich auf meinem eBay-Konto nachsehen ob ich den Zuschlag erhalten habe!