Aufgabe 3 E -Business Technolgien
mario_michael.fitzka.uni-linz, 9. Mai 2011, 15:41
In meinem Blog beschäftige ich mit der Aufgabe bzw. Aussage 8:
„Internet hat keine offizielle Verwaltungsinstanz, jedoch wurden weltweit gültige Richtlinien von verschiedenen Gremien, Organisationen und Regierungen entwickelt.“
Einleiten möchte ich dieses Thema mit einem Artikel aus dem Spiegel Online aus dem Jahr 2005. (http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-385792.html)
EU-Kommissarin wertet Internet-Gipfel als Erfolg
Der Konflikt um die Aufsicht des Internet schwelt weiter - auch nachdem sich Delegationen aus mehr als 170 Ländern beim Weltinformationsgipfel der Uno in Tunis in der umstrittenen Frage der Internet-Aufsicht auf eine Position verständigt haben. Danach bleibt die privatrechtliche Organisation Icann mit Sitz in Kalifornien (USA) die zentrale Verwaltungsinstanz im Internet. Entsprechend positiv bewertete US-Chefunterhändler David Gross das Ergebnis. Das "Wall Street Journal" kommentierte gar: "Dieser Sieg der USA kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt." Die Verhandlungsführerin der EU-Kommission, Medien-Kommissarin Viviane Reding, sieht das ganz anders. Sie weist auf die beschlossene "verstärkte Kooperation" in Bereichen hin, die das öffentliche Interesse berühren. Auch sei erstmals verbrieft, dass kein Land an Entscheidungen über die Kontrolle oder Vergabe einer Länderkennung eines anderen Staates beteiligt sein soll und alle Regierungen Verantwortung für das Netz tragen. "Mit der Vereinbarung von Tunis haben wir Europäer einen Fuß in die Tür bekommen", so Reding. "Die Tür ist jetzt offen für eine schrittweise Beendigung der einseitigen US-Kontrolle über Icann." Erstmals sei es gelungen, "in internationalen Verhandlungen die USA vom Unilateralismus wieder ein Stück in Richtung Multilateralismus zu bewegen".
ICANN:
Noch immer gilt die, Non-Profit-Organisation, ICANN als eine Art „Weltregierung des Internets“. Sie verwaltet die Top Level Domains. Der Rechtssitz der ICANN ist in Kalifornien und untersteht daher dem amerikanischen Recht.
Die Organisation die hinter ICANN steht, sieht wie folgt aus:
Das Board of Directors der ICANN besteht aus 21 Mitgliedern aus aller Welt. 15 Mitglieder haben Stimmrecht: Acht werden von einem Nominierungskommittee gewählt, zwei von der Address Supporting Organization (ASO), zwei von der country-code Name Supporting Organization (ccNSO) und zwei von der Generic Name Supporting Organization (GNSO), dazu kommt der CEO. Sechs Mitglieder ohne Stimmrecht werden von beratenden Organisationen nominiert. 2000 wurden fünf Mitglieder als Vertreter der Nutzerschaft eines Kontinents öffentlich gewählt, mit Ablauf derer Mitgliedszeit 2003 wurde die öffentliche Wahl jedoch abgeschafft.
Vorsitzender des Boards ist Peter Dengate Thrush. President & CEO von ICANN ist seit Juli 2009 Rod Beckstrom, COO ist seit September 2010 Akram Atallah. Mitglieder im Board aus Deutschland waren bis 2003 Helmut Schink (Siemens AG) und der Journalist Andy Müller-Maguhn (Stellvertretender Vorsitzender des Chaos Computer Club Berlin e. V.), der als europäischer Vertreter gewählt wurde. Ein weiteres Mitglied aus Deutschland war bis 2006 Hagen Hultzsch (ehemaliges Vorstandsmitglied der Deutsche Telekom AG). Karl Auerbach, der öffentliche Vertreter der nordamerikanischen Nutzerschaft 2000 bis 2003, setzte sich für mehr Offenheit und Transparenz der ICANN ein. 2002 klagte er vor einem Superior Court in Kalifornien erfolgreich auf Einsicht in die Geschäftsbücher.
(Quelle: Wikipedia; http://de.wikipedia.org/wiki/ICANN)
Aufgaben ICANN:
Um mit einer anderen Person über das Internet Kontakt aufnehmen zu können, müssen Sie eine Adresse eingeben – das heißt konkret, einen Namen oder eine Nummer. Diese Adresse muss eindeutig sein, damit sich Computer lokalisieren können. Aufgabe von ICANN ist es hierbei, diese eindeutigen Identifikatoren weltweit zu koordinieren. Ohne eine solche Koordinierung gäbe es kein global einheitliches Internet.
ICANN wurde 1998....mehr
Als einer der spezialisten wenn es zu Internet Governance kommt ist Wolfgang Kleinwächter, in dem folgendem Youtube Video versucht er die Firma ICANN und das Problem von Internet Governance zu erklären.
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