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Aktualisiert: 2009.05.12, 20:36 | login | | |
Dienstag, 21. April 2009
thomas.strasshofer.Uni-Linz, , 10:52h
(last modified: 2009.04.21, 10:52) Stellungnahme:
Michael E. Porter ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Harvard Business School und beschäftigt sich unter anderem mit Fragen des Wettbewerbs zwischen Unternehmen. Der Artikel „Strategy and the Internet“ wurde von ihm 2001 kurz nach dem Platzen der „Dotcom-Blase“ geschrieben. Er beschreibt darin die Gründe für den Zusammenbruch der „New Economy“ und die Bedeutung des Internets für Unternehmen.
Das Internet galt als Fundament für die wirtschaftliche Entwicklung im 21. Jahrhundert. Viele Firmen konzentrierten sich ausschließlich auf das Internet und ließen dabei andere wichtige Bereiche außer Acht. Porter sieht das Internet als ein wichtiges Instrument, mit dem sich einige Geschäftsbereiche optimieren und erweitern lassen, aber nicht als eigenständiges Geschäft. Das Vernachlässigen realer Geschäftszweige und die Fokussierung vieler Betriebe auf Internet-Produkte führten zur „Dotcom-Blase“, die irgendwann platzen musste.
Porter kritisiert das „New Economy“-Konzept und meint, dass hier die Markteintrittsbarrieren um einiges niedriger sind als in den traditionellen Geschäftsbereichen. Er findet, dass sich die Wirtschaft wieder mehr an traditionellen Werten orientieren sollte. Das Internet sollte nicht im Mittelpunkt eines Unternehmens stehen, sondern den Geschäftsbetrieb sinnvoll ergänzen. Es stellt für viele Unternehmen eine große Chance dar, ihre Absatzmärkte zu vergrößern und neue Kundenkreise zu erschließen. Ein Fehler wäre es allerdings, die gesamte Geschäftsstruktur dem Internet anzupassen.
Meiner Meinung nach ist Porters Sichtweise etwas zu pessimistisch. Das Internet hat viele erfolgreiche Unternehmen (z.B. Google, eBay) hervorgebracht und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Für viele Unternehmen ist es sicher besser, das Internet nur als Teilbereich ihrer Geschäftstätigkeit zu betrachten. Für andere jedoch kann es eine interessante Alternative zum traditionellen Wirtschaftsleben darstellen.
Quellen, die sich auf „Strategy and the Internet“ beziehen:
Rapid internationalisation enabled by the Internet: The case of a knowledge intensive company
http://han.ubl.jku.at/han/springerlinkdb/www.springerlink.com/content/e345130622063511/fulltext.pdf
eTailQ: dimensionalizing, measuring and predicting etail quality
The software and business-method patent ecosystem
http://www.iprinfo.fi/tiedostot/Soininen_20051207.pdf
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