1. Hausübung Porter

hannes werner.steininger.uni-linz, 17. November 2011, 16:13

"Der Einfluss des Internets auf die Wettbewerbskräfte"

Die Internet-Ökonomie hat im letzten Jahrzehnt zunehmend an Bedeutung gewonnen, daher wurde das Porter Modell der "Fünf Wettbewerbskräfte" verstärkt in Frage gestellt. Dabei wurde kritisiert, dass sich die grundlegenden Rahmenbedingungen verändert haben und die Digitaliserung sowie Globalisierung nahezu alle Branchen nachhaltig verändert haben und dies noch weiter tun werden. Die Porter Theorie stellt auf die vorherrschende wirtschaftliche Situation in den 80iger Jahren ab, diese war gekennzeichnet durch starken Wettbewerb, zyklische Konjunkturentwicklungen und einem stabilen Marktumfeld.

In den letzten Jahren sind mit der Digitalisierung, Globalisierung und Deregulierung neue Triebkräfte (Larry Downes) zur Wirkung gekommen, die von Porter nur unzureichend einbezogen werden. In dem heutigen Marktgeschehen, das sehr stark von dem rasanten Fortschritt der Informationstechnologie geprägt ist, kann eine erfolgreiche Strategie nicht mehr allein auf Basis vom Porter Modell entwickelt werden.

Trotzdem ist das Porter Modell heute noch zur Strategiefindung geeignet, da eine Strategie nie nur auf ein ausgewähltes Managementmodell basieren sollte. Strategieentwicklung muss stehts auf einer sorgfältigen Analyse aller internen und externen Faktoren sowie ihrer möglichen Veränderungen aufbauen. Das Platzen der Dot-com Blase hat schmerzhaft gezeigt, dass die wirtschaftlichen Grundgesetze auch für die New Economy gelten, damit ist die dauerhafte Bedeutung des Porter Modells gegeben.

Die Grundaussage, dass jedes Unternehmen in einem Gefüge aus Lieferanten, Abnehmern, Subsituten, Wettbewerbern und neuen Marktteilnehmern handelt, ist für jede Wirtschaftsordnung mit Wettbewerb gültig. Auch Online-Shops müssen Inhalte einkaufen, diese aufbereiten, sodass der Kunde anspricht und Abnehmer für das Produkt finden, somit agieren alle Unternehmen unverändert im Gefüge der fünf Wettbewerbskräfte.

Porters Theorie ist ein "Gerät" aus dem Werkzeugkasten des strategischen Managements, welches nicht einzeln benutzt werden sollte. Eine Ergänzung mit neuen Modellen, die die aktuellen Gegebenheiten berücksichtigen, ergeben gemische Strategien, die die Grenzen von Porter aufheben.

Quellen:

http://www.themanagement.de/Ressources/generische-Strategien.htm

http://www.ephorie.de/porter_wettbewerbsstrategie.htm

http://www.themanagement.de/pdf/Beyond%20Porter.PDF

http://www.digitale-unternehmung.de/2010/08/der-einfluss-der-digitalisierung-auf-die-branchenstrukturanalyse-von-michael-e-porter/

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five-forces

daniel.hartmannsgruber.uni-linz, 18. November 2011, 17:24

Ja ich sehe das genauso, in der heutigen Zeit hat das Modell von Porter schon noch Bestand, aber man muss es eben erweitern.

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