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Aktualisiert: 2009.06.09, 11:29 |  login | 
Donnerstag, 12. März 2009

Seit dem sich der Begriff Web 2.0 in unseren Köpfen festgesetzt hat, denken wir bei diesem Begriff an einem von Usern geschaffenen Teil des Internets. Durch diese neue Entwicklung des Webs, in dem der Nutzer nicht nur interagieren, sondern auch teilhaben und mitgestalten kann, ist aber klar von jenem Teil abzugrenzen, deren Inhalt geschäftlich für Werbezwecke online gestellt wird.

 

Die aktive Beteiligung der User lässt sich jedoch nur schwer messen, da die Beiträge nicht zentral erfasst werden. Inaktive Accounts, sowie Mehrfach-Registrierungen und das Veröffentlichen eines Artikels auf mehreren Plattformen. Aufgrund einer OECD Studie aus dem Jahr 2006 lässt sich aber feststellen, dass bereits 32 % aller Internet-User in den Vereinigten Staaten selbst verfasste Texte, Photos oder Videos mit anderen Benutzern teilen. Plattformen wie Flickr, MySpace oder Wikipedia zählen aufgrund der großen Teilnahme zu den am schnellsten wachsenden Webseiten weltweit.

 

Es gibt keinen speziellen Anlass, der die Menschen dazu inspirierte aktiv an der Mitgestaltung des Webs teilzunehmen. Die kontinuierliche Entwicklung von Technologie, Gesellschaft und Wirtschaft bewirkte dieses Phänomen.

Auf der technologischen Ebene seien zu aller erst die großflächige Abdeckung mit dem Breitband Internet genannt, die schon in den späten 1990er Jahren einsetzte, sowie in den letzten Jahren auch die erhöhte Kapazität von Speichermedien, mehr zugängliche und benutzerfreundliche Software für das Bearbeiten von selbst erstellten Medien, sowie die Zunahme an UCC (user created content) Plattformen.

Zu den gesellschaftlichen, wie auch sozialen Aspekte, die ein Web 2.0 ermöglichen, zählen unter anderem die Beteiligung jüngerer Altergruppen, die dem Internet weniger skeptisch gegenüber stehen und sich gerne der Welt mitteilen möchten, wie auch der veränderte Medienkonsum und die Entwicklung von online Communities und kollaborativen Projekten.

Die letzte Komponente, die bei der Entwicklung eine Rolle gespielt hat, war die Wirtschaft. Fallenden Preise für Hard- und Software und die ansteigende Verfügbarkeit von Tools für die Erschaffung und Gestaltung von UCC Plattformen ebneten unter anderem den Weg zum Web 2.0.

 

Verschiedene Typen von User genierten Inhalten, wie Texte, Fotos, Videos, Musik mit den unterschiedlichsten Interessen und Zielen lassen sich auf den zahlreichen Communities finden. Beliebt sind unter anderem Blogs, Wikis und andere kollaborative Plattformen, soziale Netzwerke, Podcasts sowie virtuelle Welten. Auch das Bewerten und Empfehlen von Produkten und Dienstleistungen auf online Marktplätzen oder SNS (social network sites) wie zB Amazon oder TripAdvisor ist bei den Usern sehr beliebt.

 

Ich habe mich bei meiner Arbeit an folgender Quelle orientiert: Participative Web and User-Created Content: Web 2.0, Wikis and Social Networking von Graham Vickery und Sacha Wunsch-Vincent.

 

 

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