Aufgabe 4 - Der QR-Code

jennifer.plutsch.uni-linz, 16. Juni 2012, 13:21

Aufgabenstellung

Greifen Sie ein, in der Lehrveranstaltung behandeltes bzw. erwähntes Thema auf, welches in keiner der Aufgabenstellungen enthalten ist und bearbeiten dieses in, den Aufgabenstellungen entsprechender Weise. Lassen Sie sich bei der Themenwahl von Ihren Interessen, bzw. vom subjektiv eingeschätzten Nutzen für Ihr weiteres Studium bzw. Ihr Arbeitsumfeld leiten. Begründen Sie einleitend Ihre Wahl.

 

Warum habe ich mich für das Thema "QR-Code" entschieden?

Obwohl viele KollegInnen bereits vor mir den QR-Code beschrieben haben, habe auch ich mich für diese Thematik entschieden - vorrangig aufgrund deren zunehmender Popularität. Mittlerweile kann man den QR-Code schon auf diversen Verpackungen entdecken und die Neugierde auf versteckte Informationen wird immer größer. Desweiteren wird diese Technologie immer mehr Einkehr finden und daher reicht meiner Meinung nach ein oberflächliches Wissen nicht mehr aus. 

 

Was ist ein QR-Code?

Der "Quick Resonse Code" - kurz "QR-Code" genannt - oder auch "2D-Code" ist eine Weiterentwicklung des bekannten 1D Barcodes. Ursprünglich wurde der QR-Code für die japanische Automobilindustire im Jahre 1994 entwickelt. Wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist, besteht der QR-Code aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weißen Punkten. Typisch für den Qr-Code sind zudem die drei Quadrate in den Ecken, die er immer beinhaltet. 

 

Abbildung 1: Beispiel eines QR-Codes

 

Der große Unterschied zu den 1D-Barcodes liegt darin, dass QR-Codes weit mehr Informationen beinhalten können als ihre Vorgänger. Hinter einem 1D Strichcode verbirgt sich "nur" ein numerischer Wert (beispielsweise: 1234567) und eine Datenbank im Hintergrund ist Voraussetzung, die Bedeutung herauszufinden. Ein Qr-Code hingegen kann eine bedeutende Vielzahl an unterschiedlichsten Daten speichern (beispielsweise: Kontaktdaten, geografische Standortdaten, Web- oder Videolinks) ohne auf eine externe Datenbank zugreifen zu müssen. (Kreative Nutzung von QR-Codes für Unternehmen, http://blog.viermalvier.at/kreative-nutzung-von-qr-codes-fuer-unternehmen/, 16.06.2012; QR-Code oder 2D-Code, http://www.echonet.at/de/wissen/gedanken/184/QR-Code-oder-2D-Code, 16.06.2012)

 

Vorteile eines QR-Codes

QR-Codes stellen eine bequeme Lösung für den Nutzer von intelligenten Telefonen - sogenannten Smartphones - dar. Man muss die Informationen (beispielsweise: URL, Daten einer Visitenkarte) nicht händisch in ein Handy eintippen, sondern kann diese mithilfe der Kamera des Handys aufnehmen und erhält anschließend die bestimmte Bedeutung. Nahezu für jedes Smartphone gibt es bereits ein solches App, mit dem QR-Codes interpretiert werden können. (Kreative Nutzung von QR-Codes für Unternehmen, http://blog.viermalvier.at/kreative-nutzung-von-qr-codes-fuer-unternehmen/, 16.06.2012)

 

Der Unterschied, weshalb ein QR-Code bedeutend mehr Information speicher kann, als ein gewöhnlicher Strichcode liegt aufgrund seiner zweidimensionalen Abbildung. Der QR-Code schafft es daher, 4.000 alphanumerische Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Zeichen) abzuspeichern. Im Gegensatz dazu, kann ein Strichcode - aufgrund seiner eindimensionalen Abbildung - nur 13 Zahlen beinhalten. (QR-Codes am iPhone nutzen, http://www.macwelt.de/ratgeber/Mobile-Tagging-QR-Codes-am-iPhone-nutzen-4956604.html, 16.06.2012)

 

Wie ist nun ein QR-Code aufgebaut?

Wie bereits zuvor erwähnt - bilden QR-Codes immer ein Quadrat, deren Matrix aus hellen und dunklen kleinen Punkten und Strichen besteht. Genau diese Striche und Punkte enthalten die Daten, die gespeichert wurden (zum Beispiel eine Telefonnummer, einen Text oder eine URL). Damit die Daten korrekt erkannt werden können, muss ein QR-Code noch weitere Informationen enthalten - an den drei Ecken befinden sich größere Quadrate, womit der Scanner die Position des Codes erkennen kann. Die Synchronisations-Elemente geben das Raster der Matrix vor und ebenso die Versionsnummer des verwendeten QR-Codes steckt in der Matrix. Je mehr Informationen gespeichert sind, umso feiner ist die Matrix strukturiert. Ist beispielsweise nur eine Telefonnummer gespeichert, dann ist nur eine sehr grobe Körnung zu sehen. (QR-Codes: lesen, erzeugen, verstehen, http://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Wissen-QR-Codes-Barcode-EAN-6122468.html, 16.06.2012)

 

 

Abbildung 2: Aufbau eines QR-Codes

 

Anwendungsmöglichkeiten

Nachfolgende Aufzählung zeigt auf, wo ein QR-Code zur Anwendung kommen kann:

  • Visitenkarte
  • Fahrkarten
  • auf diversen Oberflächen (T-Shirts, Plakate, Flyers, Gebäude)
  • Verpackungen
  • Tageszeitung

(QR-Codes, http://quick-response-code.de/, 16.06.2012)

 

Nachteile des QR-Codes

Trotz der vielen Vorteile bringt der QR-Code auch sämtliche Nachteile mit sich. Aufgrund der Tatsache, dass man die Informationen auf einem QR-Code erst mithilfe eines Smartphones oder eines anderen QR-Code-Readersystem auslesen kann, besteht die Gefahr, Schadsoftware wie beispielsweise Würmer oder Viren, vor dem Benutzer zu verstecken. Dadurch kann es passieren, dass kostenpflichtige Software installiert werden, ohne dass der Nutzer dies sofort bemerkt. (QR-Codes, http://www.knusperdesign.de/qr-codes/, 16.06.2012)

 

Doch auch für den Unternehmer können QR-Codes Nachteile mit sich bringen. Beispielsweise ist es wichtig, den QR-Code so einfach wie möglich zu gestalten, um sicherzugehen, dass jeder mit einem passenden Engerät des Code auch tatsächlich einlesen kann. Dies beruht auf der Tatsache, dass viele Apps noch sehr ungenau sind oder aber auch die Qualität der Kamera eher schlecht ist. (Gründerlexikon 2.0, http://www.gruenderlexikon.de/magazin/was-ist-eigentlich-ein-qr-code-und-was-kann-er, 16.06.2012)

 

Quellen


 

Bildquelle

 

 

 

 

 

 

 

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