Schlüsseltechnologien

Bevor ich über meine Erfahrungen mit PING und Traceroute schreibe, hier eine kurze Erklärung der beiden Programme:
PING gibt es seit Ende 1983. Es wurde von Mike Muuss erfunden und funktioniert wie folgt. PING sendet kleine Datenpakete zu einem vorher angegebenem Host und dann auch wieder zurück. Dabei wird die Zeit gemessen, die ein Paket braucht, um wieder an den Ausgangspunkt zu gelangen. So kann man ermitteln, ob ein Host oder ein Rechner erreichbar beziehungsweise an ist. Die Dauer des Vorganges lässt Rückschlüsse auf die momentane Auslastung zu.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Ping_(Datenübertragung), 19.03.2009)

Traceroute ist auch ein Diagnosewerkzeug, das aber nicht nur die Zeit misst, die ein verschicktes Datenpaket zu einer bestimmten Destination und wieder zurück braucht, sonder auch, über wie viele Router es dabei springt oder wie viele Router es dabei überwandert. Traceroute macht also PINGs zu mehreren Routern. Es kann jedoch passieren, dass Traceroute nicht immer den tatsächlichen Weg eines Datenpaketes angibt, weil dieser Weg durch zum Beispiel Firewalls beeinflusst werden kann.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Traceroute, 19.03.2009)

Ziel meiner Anwendung von PING und Traceroute ist es, die Programme besser kennen zu lernen. Ich hatte zuerst Schwierigekeiten, die Anwendungen auf Windows Vista zu finden. Diese konnten aber Danke der Hilfe meiner Kollegen behoben werden.
Ich werde jeweils eine Adresse mit dem Coutrycode at. eine mit de. und eine mit com. ansteuern und dann die Unterschiede dokumentieren.
zuerst PING:
1. www.kleinezeitung.at Ich bekomme eine Fehlermeldung "Zeitüberschreitung der Anwendung", auch empfange ich keines der versandten Pakete wieder.
2. Mit www.google.de funktioniert alles Einwand frei. Die Zeit, die die vier Pakete brauchen, variiert zwischen 10 und 37ms; alle kommen an.
3. Auch der PING zu www.youtube.com klappt. Alle vier Pakete kommen wieder bei mir an. Im Vergleich zu google.de brauchen sie aber um einiges länger, nämlich zwischen 185 und 186ms.
Man kann mit PING gut die Zeitunterschiede erkennen. Je weiter weg ein Host ist, desto länger braucht der PING dorthin.

Traceroute:
1. www.orf.at Bis zum Zielhost werden acht verschiedene Router übersprungen. So zum Beispiel shuttle.vien.inode.at und apa.net. Der Vorgang funktioniert, der Zielhost ist jedoch nicht erreichbar.
2. Mit google.de dauert der Vorgang schon etwas länger. Insgesamt sind es 13 Router bis zum Ziel. Das Programm ortet automatisch google.com über shuttle.vien.inode.at und aorta.net.
3. Mit youtube.com dauert es wieder etwas länger. Es sind auch mehr Router. Ab Router 13 kommt die Meldung "Zeitüberschreitung der Anforderung". Mit Schritt 18 ist der Zielhost dann aber doch erreicht.
Jeder der drei Versuche geht über die IP-Adresse 192.186.x.x, also die meines Computers und über shuttle.vien.inode.at.

Ich denke durch die Anwendung solcher Programme versteht man die Funktionsweise des Internets besser und man erkennt, welche erstaunliche Erfindung es ist.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ping_(Datenübertragung)

http://de.wikipedia.org/wiki/Traceroute

Vorerst mal: guter Beitrag!
Ich möchte noch ein kleines Kommentar zum Thema 'Zeitüberschreitung der Anwendung' und Ziel ist nicht erreichbar loswerden. Diese Fehlermeldungen kommen, wenn die Webseite eine Firewall eingebaut hat, um Ping-Abfragen abzublocken. Diese Abfragen belasten nämlich den Server. Es gibt auch schon einige Viren und Trojaner, die dann eine Site mit Abfragen bombardieren um den Server stark zu belasten oder ihn auch zusammenbrechen zu lassen. Ich habe die Site der Uni-Salzburg getestet und die hat eine starke Firewall eingebaut - kam weder mit Ping, noch mit Tracerouter durch.

Muss noch hinzufügen, dass ich in meinem Kommentar gern etwas verlinkt hätte - das aber nicht möglich ist. Eine Vereinfachung wäre, wenn du das Blogdesign ändern würdest?

der Meinung, dass man durch solche Übungen das Internet besser kennen und verstehen lernt. Vielleicht wäre als kleine Ergänzung zu deiner einleitenden Erklärung noch ganz nett gewesen zu erwähnen, woher das Wort Ping überhaupt stammt.