Statement zu "Knowledge Navigator"

liesa.herbst.uni-sbg, 29. Juni 2011, 22:02

In meinem Statement beschäfte ich mich nochmal mit der in der LV-Einheit präsentierten Dokumentation "Knowledge Navigator" und der Funktion von Service-Avataren.

 

Die von Apple Computer im Jahr 1987 produzierte Dokumentation "Knowledge Navigator" präsentiert einige visionäre Ideen, die sich teilweise so in etwa durchgesetzt haben und wiederum andere Aspekte, die sich so nicht realisiert haben lassen.

Für mich ist die Vorstellung, anstatt mich am Morgen an den Computer zu setzten um nach neuen E-mails zu sehen, mich mit einem Service-Avatar zu unterhalten, der mir meinen Tagesablauf vorträgt, bestimmte Dokumente raussucht, etc. ziemlich gewöhnungsbedürftig. Faktisch gesehen, wäre das ein Dialog zwischen Mensch und Maschine. Die hohen Erwartungen an zukünftige Forschungsfortschritte von Apple im Bereich der "Künstlichen Intelligenz - KI" waren durchaus ZU hoch angesetzt. Nach wie vor benützen wir Tastaturen zum Eintippen von Inhalten oder zum Abrufen von Informationen. Sieht man sich den Beitrag zu "Watson playing Jeopardy" von IBM an, bestätigt sich, dass Forschungsfortschritte nicht von der Hand zu weisen sind.

Zurück zum Service-Avatar. Diese werden schon länger als Maskottchen oder Hilfeleistetende von Unternehmens-Homepages verwendet. Wirklich durchgesetzt haben sie sich jedoch nicht. Bei einer Studie der Universität Mannheim (2007) ist ein meiner Meinung nach sehr interessanter Bereich untersucht worden, und zwar, ob und wenn ja, welche Wirkung ein Avatar beim Online-Shopping auf die Konsumentinnen und Konsumenten hat.

Als Ergebnis dieser Studie kann also gesagt werden, dass Avatare als virtuelle EinkaufsberaterInnen dafür sorgen, dass die KonsumentInnen länger auf der Website verweilen, das meist eher zu einer Kaufhandlung führen wird. Durch das Aussuchen eines persönlichen Avatars wird dazu ein positiver Effekt, durch aktive Teilnahme (Interaktivität) der BenutzerInnen erzielt.

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